Only Forever

61. Kapitel

~Das Ende dieses Kapitels wird eventuell eure Neugier wecken~

Als ich Hamza unten sehe, läuft er bereits auf mich zu.

,,Was ist los?", sind seine erste Worte. Ich erzähle ihm über mein letztes Gespräch zwischen mir und Bilal und daraufhin sagt er:

,,Diese Loyalität.", sagt er mit einem Lächeln beeindruckend und hebt seine Hand zum High Five.

,,Das ist das Einzige, was du zu sagen hast?", sage ich und schüttle lächelnd mein Kopf.

,,Er soll mal nicht heulen! Der sieht dich noch oft genug, zumindest so oft, dass seine Bedürfnisse gestillt werden.", gibt er von sich. Ich schaue Hamza mit einem „dein-Ernst-Blick" an. Gerade wollte ich etwas sagen, doch dann teilte uns eine Mitschülerin, dass der Sportunterricht entfällt und somit ganz regulär am Mittwoch stattfinden wird. Wir bedankten uns für die Mitteilung dieser und ich sagte daraufhin zu Hamza:

,,Das bedeutet, dass wir jetzt Schule aus haben.", sagte ich.

,,Yes.", bestätigt er.

,,Du weißt, was es bedeutet? Wir werden uns jetzt alle drei treffen!", sage ich glücklich.

,,Er ist sauer auf dich; willst du ihm stattdessen kein Freiraum geben?", fragt er mich.

,,Nein! Ganz gewiss nicht. Ich rufe ihn jetzt an.", informiere ich ihn und er nickt, jedoch nicht so begeistert.

,,Bilal?", sage ich in dem Hörer.

,,Mmm."

,,Sport entfällt."

,,Mmm.", sagt er erneut und es nervt!

,,Wo bist du gerade?", frage ich ihn.

,,Im Auto."

,,Was heißt hier im Auto? Dein Auto kann überall sein! Wenn du keine Lust zu reden hast, dann sag es", sage ich nun gereizt. Was sollen diese kurze Antworten? Nervig!

,,Es steht noch auf dem Parkplatz der Schule. Warum fragst du?", sagt er

,,Ich frage, weil ich die Chance ergreifen möchte, dass du, Hamza und ich jetzt etwas unternehmen.", sage ich und höre für paar Sekunden kein Ton von ihm. Ich schaue Hamza fragwürdig an, der mich nur gespannt anschaut.

,,Steigst du dann bei mir ein?", fragt er nach langer Stille.

,,Hamza steigt dann auch mit bei dir ein.", erwidere ich und er atmet hörbar aus. Hamza tippt mich sofort an und schüttelt hysterisch sein Kopf.

,,Das kannst du vergessen!", flüstert Hamza so leise, sodass ich es nur höre. Ich verdrehe nur meine Augen und warte gespannt auf die Antwort von Bilal.

,,Ok.", sagt Bilal und man kann deutlich heraushören, wie sehr er es nicht möchte. Ich verabschiedete mich am Telefon von ihm, informierte Hamza, der sich erstmal weigerte, doch dadurch, dass ich seine Aussage zitierte, nämlich: ,,Nur weil ich dich so gern habe, werde ich es gerade biegen.", schwieg er zwangsläufig. Als wir an dem Auto von Bilal ankamen, schaute mich Hamza mit einem belastenden Blick an, doch ich lächelte und öffnete die Beifahrertür. Ich setze mich rein und Bilal würdigt uns keineswegs ein Blick, was mich stört.

,,Wo soll ich hinfahren?", sagt er und springt den Motor an. Ich beschrieb ihm den Weg eines schönen Cafés, der mitten in der Innenstadt ist und daraufhin fuhr er los, ohne weiteres zu sagen. Hamza scheint gesehen zu haben, dass ich traurig bin, da er folgendes sagt: