21.Kapitel

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Er sieht mich lange an und öffnet dann sein Mund.

,,Du musst einfach darauf Acht geben, wie Menschen mit dir reden.", sagt er und ich habe das Gefühl, dass er mir etwas anderes sagen wollte.

,,Ich denke, ich gehe jetzt lieber rein, bevor meine Brüder mich suchen.", entgegne ich. Er lässt mein Handgelenk los und schaut mich weiterhin an.

,, Ich geh dann mal.", erwähne ich nochmal und rase schnell zum Auto, hole mein Handy raus und flitze zu unserem Tisch, wo ich die Jungs immer noch am essen sehe.

,,Warum hat es so lange gedauert? Wolltest du mit meinem Auto abhauen.", sagt Yassin und nimmt ein Schluck von seiner Cola.

,,Nein, ich habe mir einfach Zeit gelassen.", sage ich lächelnd und hasse es Menschen anzulügen. Vor allem Menschen, die in meinem Leben eine große, wichtige Rolle  spielen. Ich setze mich hin und fange an zu essen. Während wir essen, unterhalten wir uns vier über dies und das. Als wir dann fertig sind, stehen wir auf und laufen zum Auto. Ich scanne den Parkplatz das letzte Mal ab und sehe ihn weit und breit nicht. Wir steigen ein und sofort fährt Yassin los und ich frage mich, was aus der Überraschung geworden ist?

,,Yassin hast du mir am Telefon nicht von irgendeiner Überraschung erzählt?", frage ich ihn.

,,Ja, das habe ich. Aber heute klappt es nicht mehr. Wir werden morgen mit Youssra hingehen.", berichtet er und ich schenke ihn ein Lächeln, welches er aus dem Innenspiegel erwidert. Nach ungefähr zehn Minuten Fahrt, welche die Jungs nur über Fußball gesprochen haben und ich mich im Hintergrund aufgehalten habe, sind wir zu Hause angekommen. Ich liege auf meinem Bett, während die Jungs Fifa spielen. Ich beschließe Youssra anzurufen. Ich stehe auf und hole mein Handy aus meiner Jacke raus, die in meinem Schrank hängt. Ich wühle in der rechten Jackentasche und hole es dann raus. Ich entsperre mein Handy und ich erhalte sofort eine Nachricht von Hamza.
'Wie ist es gelaufen?' , steht in der Nachricht.
'Gut' , antworte ich ihm und verlasse diese Seite, um auf Anrufe zu gehen. Ich tippe auf Youssra's Nummer und höre nach paar Sekunden später ihre freudige Stumme.

,,Doni.", nennt sie mich, mit dem, von ihrem gegebenen Spitznamen.

,,Wie stets? Wie gehts?", frage ich sie.

,,Wie soll es mir gehen? Hallo? Wir werden uns morgen wieder sehen!", sagt sie überglücklich und ich merke an ihrer Stimme, wie Hyperaktive sie ist. Mir entgeht sofort ein Grinsen.

,,Mir geht es super. Wie geht es dir?", sagt sie gleich danach.

,,Auch gut.", sage ich grinsend.

,,Dounia?", sagt sie ernst.

,,Ja?", erwidere ich besorgt.

,,Um sechs Uhr stehst du schon vor deiner Haustür. Hast du gehört?", fragt sie und ich muss lachen.

,,Youssra, warte mal wie viel Uhr haben wir jetzt?", frage ich sie, doch schaue währenddessen selber auf die Uhr.

,,18:03 Uhr.", sagt sie in der selben Sekunde.

,,Weißt du was? Pack deine Sachen ein und fahr jetzt schon mal los.", sage ich lachend.

,,Dounia? Soll ich mein Vater mal fragen? Vielleicht willigt er ja ein.", sagt sie ernst und ich fange noch mehr an zu lachen, sodass ich Bauchkrämpfe bekomme.

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