Deprimiert und genervt saß ich im Flieger nach Miami, wohlgemerkt in einem Privatjet.Keiner sagt etwas. Von Sam und Buster hatte ich mich nicht einmal richtig verabschieden können.
"Und wir mussten unbedingt genau heute weg?" pampte ich Harry an.
Dieser ignorierte es und schaute sturr vor sich her.
"Dann rede halt nicht mit mir!"
Normalerweise waren die beiden die best gelauntesten Menschen die ich kannte aber wenn Harry sauer auf einen war dann war er sauer.Irgendwie verstand ich trotzdem nicht recht warum er jetzt auf mich sauer ist! Nur weil ich nicht weg wollte? Ich glaube er ist einfach gestresst und muss seinen Frust an jemandem rauslassen und ich komme da ganz recht.
"Harry warum bist du überhaupt sauer?" fragte ich und versuchte höflicher zu klingen.
Wieder sagte er nichts aber nicht weil er mich ignorierte sondern weil er keine Antwort wusste. Ich lachte innerlich denn auch Louis grinste zu mir hinüber.
* * *
Die Villa direkt am Strand war größer als unsere jetzige. Für heute würde ich im Gästezimmer schlafen und morgen erst würden wir das Haus so einrichten dass es passte.
Ich saß auf der Veranda und hatte Heimweh, aber nicht nach England sondern zu meinen Eltern.
Ich hatte dieses Gefühl dass ich in unserer Familie damals hatte niewieder, klar am Ende waren wir irgendwie keine richtig harmonische Familie mehr gewesen aber trotzdem.
Vor mir lag das Meer, es zog seine Wellen und das rauschen war leise zu hören, die Sonne ging gerade unter und eigentlich hätte ich jetzt Josh anrufen sollen aber ich hatte einfach keine Lust dazu.
Harry holte gerade essen und Louis räumte etwas auf. Das Gästezimmer war ungefähr so groß wie mein altes Zimmer, nur heller und mit Blick aufs Meer. Um uns herum wohnen nur reiche oder bekannte Personen, man kann auf kein Grundstück schauen denn alles ist abgetrennt was wahrscheinlich auch nötig ist.
Denn schon nur im Flughafen waren wieder viel mehr Leute die ein Foto wollten als bei uns an einem ganzen Wochenende.
Ich fragte mich wer schon so damals zu Gast bei Harry war und in diesem Bett geschlafen hatte.
Ich hatte kaum Erwartungen an Miami, denn ich kannte niemanden und ich hatte nichts zu tun also war ich mir sicher dass nichts großartiges passieren würde!
Mein Handy klingelte, es war natürlich Josh.
"Und wie ist das Haus?"
"Schön aber hier ist es so langweilig ich meine was soll man hier machen?"
"Sorry da weiß ich auch nichts! Ich vermisse dich jetzt schon!"
DU LIEST GERADE
Gay Dads (Larry FF)
FanfictionDas Leben hat viele Seiten! Schöne, traurige, aufregende. In Annas Leben ist von allem etwas dabei, doch irgendwie wird sie immer vom Pech verfolgt. Erst sterben ihre Eltern, sie wird adoptiert von Harry und Louis und dann gehen die Probleme und Äng...