Kapitel 67

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Ashton machte keine Witze mit seiner Drohung. Er hatte ein Haus in einem kleinen Kaff gemietet.
"Schatz?" rief er. Innerlich kochte ich, ich war weder sein Schatz noch liebe ich ihn. Ich antwortete nicht.
"Anna?" er war etwas lauter.
"Ja?" ich kam runter und lief auf ihn zu.
"Antworte wenn ich mit dir spreche verdammt!" er hatte einen Rucksack auf und die Autoschlüssel in der Hand.
"Ich hab dich nicht gehört!" log ich.
"Zieh dich warm an wir gehen wandern!"
Ungläubig schaute ich ihn an. "Wandern?"
"Ja wandern und jetzt mach! Oder muss ich dir zeigen wie das geht?"
"Nein!"
Ich zog Sachen an die kaputt gehen dürften und feste Schuhe.
Ungeduldig startete Ash den Wagen und wir fuhren eine gute Stunde bis zu einer Wiese. Wir waren so weit ab von Schuss dass er mich hier hätte umbringen können und keiner würde es je merken. Aber ich wusste dass Ashton eher ein Naturbursche war, ich kannte die Bilder von ihm in Australien.
"Ich hab kein Bock zu wandern! Kannst du nicht einmal was alleine machen?"
"Als Paar macht man das so!"
"Wir sind aber kein richtiges Paar!" rutschte es mir heraus.
Er wischte sich den Schweiß von der Stirn. "Kannst dich heute abend schon mal auf deine Strafe freuen!" er grinste und lief los.
Na super! Den ganzen Weg lang bis hoch auf einen Hügel im Wald sprach keiner auch nur Wort. Mir war kalt ich hatte Durst und der Weg war total rutschig. Wer hätte gedacht dass ein Entführer mit seiner Sklavin Wandern geht?
Irgendwann waren wir dann oben angelangt und die Sonne direkt über uns.
"Können wir kurz eine Pause machen?" ächzte ich und setzte mich auf eine Bank.
Er sagte nichts setzte sich aber und gab mir eine Flasche Wasser. "Wie gütig!" bemerkte ich und trank das lauwarme Wasser.
"Du machst immer alles so kompliziert!" meinte er irgendwann und schaute den Hang hinunter.
Ich schaute ihn nur genervt an.
"So viele Mädchen wären gerne mit mir zusammen. Wenn du dich benimmst behandle ich dich wie eine Prinzessin! Ich verstehe dich nicht!"
Ich sprang auf und stellte mich vor ihn.
"Das ist es ja! Wenn ich mich benehme, was hat das mit Liebe zu tun? In einer Beziehung schaut man auf die Bedürfnisse des anderen und nicht nur nach sich selbst!"
"Du hast recht Anna, wir haben keine richtige Beziehung. Komm damit klar!" meinte er gleichgültig.
Dieser Kerl! "Du bist so scheiße!" motzte ich und ging einen Schritt zurück was eine dumme Idee war!
Ich rutsche mit einem Fuß weg und fiel ein Stück den Hang runter mitten auf den Weg darunter. Mein Kopf tat höllisch weh und meine Beine brannten.
"Anna!" rief Ashton besorgt von oben und rutschte auf seinem Hintern den Hang hinunter.
"Man Anna!" er klang wirklich besorgt was mich verwunderte. Er hob mich hoch und lief den restlichen Weg mit mir auf seinen Armen zum Auto.
"Kannst du froh sein dass ich bei dir kaum Essen bekomme!" lachte ich.
"Warum denkst du mache ich das!" man hörte die Ironie in seiner Stimme.
Man Anna hör auf zu lachen! Er ist scheiße.
Meine Beine waren komplett Aufgeschürft und an meinem Kopf war eine kleine lange Wunde. "Halb so schlimm! Ich mach dir das nachher sauber!"
Words 543

Gay Dads (Larry FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt