Kapitel 58

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Morgens als ich aufwachte lag Ashton nicht mehr neben mir. Ich wusste nicht ob ich das Zimmer verlassen sollte oder besser gesagt durfte! Ich wartete eine gefühlte Ewigkeit ob er kommt bis ich schließlich den langen Mamorflur entlang lief bis ins Wohnzimmer wo ich Ash schon fluchen hörte.
"Ich wusste nicht ob ich kommen darf aber.."
"Anna!" Ashtons dunkle Miene verzog sich zu einem Lächeln.
"Hast du gut geschlafen?"
Nein hatte ich nicht aber wegen so einer Kleinigkeit wollte ich keine Strafe bekommen. "Ja habe ich!Aber dürfte ich bitte auf die Toilette?" in den vier Tagen in denen ich hier war, war ich erst drei mal auf dem Klo gewesen und ich würde jeden Moment platzen.
"Ja aber beeil dich und komm dann her! Ich muss etwas mit dir besprechen!"
Wenn ihr jetzt denkt ich hätte übers Klofenster abhauen können, da muss ich euch leider enttäuschen! Alle Fenster bis auf das von Ashton und das ist verschlossen haben außen Gitter.
Da ich weder Schuhe noch socken hatte frierte mir als ich über den kalten Mamor lief.
"Setz dich aufs Sofa!" forderte John und verließ den großen Saal.
An den Wänden hingen schwarzweiß Gemälde und auch die Inneneinrichtung war überwiegend schwarz und weiß.
Der Saal hatte zwei Türen. Eine große Holztür die fast bis an die decke ging also ca 6 Meter und auf der Gegenüberliegenden Seite war eine ganz normale Tür durch die Ashton jetzt kam.
"Dein Vater hat ein Interview gegeben!"
Ja super vielleicht dazu sagen welcher?
Ich blieb stumm sitzen, er war sicher noch 10 Meter entfernt von mir.
"Sie wissen dass es deinem Entführer um Geld geht!" hallte seine Stimme durch den großen Saal.
Nun war er genau vor mir. "Nur wissen sie nicht wer dein Entführer ist!" er grinste kurz und setzte sich dann neben mich. Er nahm meine Hand in seine und schaute majestätisch aus dem weit entfernten Fenster auf der anderen Seite die locker 15 Meter entfernt lag.
"Sie wollen dass sich die Entführer melden!" er blickte immernoch starr aus dem Fenster und drehte sich dann zu mir dicht an mein Ohr.
"Tja aber sollte ich das tun?" seine Raue Stimme gelangte da er so nah war unangenehm laut in meinen Gehörgang.
"Weil weißt du, eigentlich gefällt es mir sehr gut mit dir!"
Ich musste hart schlucken. "Aber.."
Er legte seinen Zeigefinger auf meine Lippen. "Gefällt es dir etwa nicht?"
Na toll, eine Fangfrage!
"Ich will eigentlich lieber wieder nach Hause!" meine Stimme war kaum hörbar aber da er so nah war hatte er mich verstanden.
"Aber du bist doch erst so kurz hier!" seine Stimme war wie die von einem Feind, er ist mein Feind.
"Abgeben will ich dich noch nicht!" raunte er gegen meinen Hals und dann spürte ich wie er bei meinem Hals anfing mich zu küssen und weiter hoch bis zu meinen Lippen.
"Ich habe ja sonst keinen der mir Gesellschaft leistet!" flüsterte er und legte mich in die Kissen und beugte sich über mich. Mein Puls verschnellerte sich und die Angst krabblete meinen Hals hoch.
"Du hast doch John!"
Diese Aussage belustigte ihn anscheinend denn er lachte kurz auf. "Ich bin aber nicht schwul!"
Er beugte sich runter und küsste mich wieder. Er tat mir nicht weh und war sanft. Wenn man vergaß dass er fast zehn Jahre älter und mein Entführer war hätte es mir sogar gefallen. Aber hier war Angst im Spiel. Wie weit würde er gehen? Was hatte er vor?
Als könnte er meine Gedanken lesen wisperte er "Ich will nichts machen dass du nicht willst! Ich will dir nur meine Liebe geben! Sonst habe ich niemanden den ich lieben kann! Aber nur solange wie du dich benimmst! Wenn du etwas tust was ich nicht will, tue ich etwas was du nicht willst!" er lächelte kurz und stand dann wieder auf und reichte mir seine Hand.
"Komm wir gehen Essen!"
Words 647

Gay Dads (Larry FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt