Am nächsten Tag holte mich Ashton in sein Zimmer.
"Ich erzähle dir jetzt was wir machen!" er schaute aus dem Fenster und drehte sich dann zu mir so dass er genau vor mir stand, ich saß auf der kleinen Couch.
"In ein paar Tagen gehst du zu deinen Eltern! Du erzählst dass du weggelaufen bist weil du mich liebst und das keiner wissen sollte! Erst werden sie sauer sein aber auch froh dass du wieder da bist also mach dir nicht ein! Du darfst bei deinen Eltern wohnen kommst aber mindestens alle zwei Tage zu mir! In ein paar Monaten heiraten wir, dann ziehst du zu mir und du tust das Geld von deinen Eltern welches sie dir geben werden auf unser Konto! Ich schätze es sind ein paar Millionen. Wir bleiben allerdings nicht hier in diesem Haus, kein schöner Ort für dich! Wir ziehen ans andere Ende der Stadt! In den nächsten Tagen pflegst du dich und isst genug damit du gesund aussiehst! Verstanden?"
Ich nickte. "Gut!" jetzt lächelte er wieder.
"Und was sage ich wenn sie mir nicht glauben?"
Er legte seine Hand auf meinen Oberschenkel und machte die Finger auf so dass ich meine Hand darauf legen sollte, zögernd tat ich das.
"Sie werden dir glauben, irgendwann!" flüsterte er in mein Ohr und legte seinen Arm um mich.
Das einzig gute war dass ich meine Eltern bald wiedersehen würde, aber dass ich lügen musste tat mir weh.
"Möchtest du Fernsehen?" fragte er nach einer Weile des Schweigens. Ich nickte und er ging mit mir in das Wohnzimmer. Dann ging er wieder allerdings ohne abzuschließen.
"Du hast vergessen abzuschließen!" meinte ich nebensächlich und schaute auf den riesigen TV, wie lange hatte ich kein TV mehr geschaut?
"Aber Anna, das brauche ich nicht mehr! Ich denke wir wissen beide was passiert falls du es wagen solltest abzuhauen!" er lächelte und ging. Was würde passieren? Er würde meine Eltern umbringen? Mich vergewaltigen? Mich umbringen? Uns alle umbringen? Ich atmete tief ein und wieder aus, manchmal wünschte ich nie geboren worden zu sein.Mir fiel auf dass ich John schon lange nicht mehr gesehen hatte. "Ashton?"
Er war in der Küche und aß einen Apfel während er aus dem Fenster schaute.
"Ja?" er drehte sich zu mir und schaute fragend.
"Wo ist John? Ich habe ihn lange nicht mehr gesehen!"
Sein Gesichts Ausdruck wurde ernst. "Wieso interessiert dich das?" er klang sauer. Ich zuckte mit den Schultern.
Er warf den Apfel weg und lehnte sich dann direkt vor mich und stüzte sich mit einer Hand ab.
"Ich habe ihn nicht mehr gebraucht und entsorgt damit er keinen scheiß macht!" sein Kieferknochen trat leicht hervor als er seinen Kiefer anspannte und in meine Augen schaute. Meine Haut überzog sich mit einer Gänsehaut. Was wenn er mich mal nicht mehr brauchen würde?
"Keine Angst meine Perle! Dich würde ich niemals töten!" sein Gesicht entspannte sich wieder und seine Lippen kamen näher. Doch bevor er dazu kam mich zu küssen musste ich mich übergeben, genau vor seine Füße. Sofort stieg die Angst weiter.
"Es tut mir leid!" schrie ich und begann zu weinen. "Ich hatte nur Angst weil du ihn umgebracht hast!"
"Bitte tu mir nichts!" bettelte ich und hob schützend die Hände vors Gesicht.
"Anna! Dafür kannst du nichts! Weißt du wie ich kotzen musste als ich den ersten Toten gesehen habe? Geh rauf und wasch dich! Dann leg dich ins Bett!"
Verwundert schaute ich ihn an. Warum war er so nett? Um nicht negativ aufzufallen und um sauber zu werden tat ich wie er verlangte.
Später als ich in meinem Bett lag und ein Buch las kam er mit einer Tasse herein.
"Ich hab Tee gemacht!" er stellte die Tasse neben meinem Bett ab und setzte sich auf meine Bettkante. "Gehts dir besser? Es tut mir leid ich hätte dir keine Angst machen sollen!"
"Schon okay!" Moment mal, nichts ist okay!
"Aber Ashton warum bist du aufeinmal so nett zu mir?"
"Weil ich habe was ich will!"
Words 667
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Gay Dads (Larry FF)
FanfictionDas Leben hat viele Seiten! Schöne, traurige, aufregende. In Annas Leben ist von allem etwas dabei, doch irgendwie wird sie immer vom Pech verfolgt. Erst sterben ihre Eltern, sie wird adoptiert von Harry und Louis und dann gehen die Probleme und Äng...