Am nächsten Morgen waren die beiden noch nicht wach als ich aufwachte.
Ich zog die Rollladen hoch und die Sonne scheinte ins Zimmer. Es war schon halb Zehn. Schnell zog ich meinen Morgenmantel über und zog die Schlappen an.
Louis macht immer Witze über meinen Mantel weil er rosa ist, aber er hat ihn selbst ausgesucht!
Ich schlich runter in die offene Küche und stüzte mich gegen die Küchenzeile. Sollte ich alleine essen oder auf sie warten oder für sie Frühstück ans Bett machen?
Heute war ich mal ein ganz nettes Kind! Also Frühstück ans Bett.
Ich kochte Kaffee schmierte Brötchen und kochte Eier, dann platzierte ich alles auf einem Tablett und tapste die Treppen hoch bis zu ihrer Tür. Leise horchte ich und hörte Harrys raue Morgenstimme.
Vorsichtig klopfte ich und ein leises "Ja?" kam von innen.
Als ich die Tür öffnete saßen die beiden im Bett und die Fenster waren bereits offen. "Ich hab Frühstück für euch!"
"Klasse!" freute sich Louis und schaute gierig aufs Tablett, ich stellte es zwischen die beiden und setzte mich in den Sitzkorb in die Ecke.
"Danke Anna!" meinte Harry. Die beiden küssten sich kurz und begannen dann mit dem essen.
Anfangs war ich immer total erstaunt wenn sie sich küssten weil ich es einfach nicht kannte, aber heute finde ich die beiden einfach perfekt zusammen.
"Magst du nicht auch was essen?" fragte mich dann Louis nach einer Weile.
"Ne ich hab schon!"
Als sie fertig waren ergriff Louis Harrys Hand. "Also gehen wir heute shoppen?" fragte er und Harry nickte.
Etwa drei Stunden später saßen wir alle im Auto und fuhren Richtung Stadt. Gerne würde ich mal in 'normalen' Läden einkaufen gehen aber dort hätten wir kaum Ruhe.
Also müssen wir immer in Boutiquen wo dann ein Shirt schnell mal 500€ kostet. Das war auch einer der Gründe warum ich von manchen aus der Schule nicht gemocht wurde, weil sie dachten ich sei eine verwöhnte Zicke.
Als wir dann in den Läden ankamen parkte Harry und wir betraten den ersten Laden der sowohl Damen als auch Herren Klamotten führte.
Ich verzog mich in meine Ecke und die beiden in ihre. Damals hätte ich nie in so einem Laden einkaufen können, aber ich war auch ohne Luxus glücklich also weiß ich nicht was besser ist.
Eigentlich leben wir auch nicht wie Millionäre wie man sie öfters kennt. Wir haben weder fünf Autos noch drei Villen oder kaufen uns jeden alldenklichen Müll nur weil er teuer ist.
Nachdem ich ein paar Teile in der Hand hatte ging zu den Umkleiden bei denen die beiden schon standen, natürlich in einer Kabine zusammen.
"Schau mal wie ist das?" fragte mich Harry und kam mit einem Hemd raus bei dem die obersten vier Knöpfe offen waren.
Ich machte zwei zu und strich das Hemd glatt. "Jetzt sieht es gut aus!" lächelte ich und verschwand selber in einer Umkleide. Als ich dann fertig war und mich vor die Umkleiden setzte waren die beiden lange nicht fertig.
Lange probierten sie Kalmotten an und betrachteten sich dann immer Gegenseitig. Als wir dann endlich fertig und im Auto waren schlug Louis vor noch Essen zu gehen. Er wollte Italienisch aber Harry und ich wollten lieber zu unserem Stammpub in dem man auch Essen konnte.
Als wir dann bestellt hatten griff Harry nach Louis Hand und schaute ihn lächelnd an. "Ich liebe dich!" meinte er leise und küsste ihn lange.
Es war süß aber auch peinlich, ich hasste es wenn sich Erwachsene die etwas mit mir zutun hatten sich in der Öffentlichkeit lange küssen.
"Nehmt euch ein Zimmer!" nuschelte ich in die Menükarte und Harry schaute mich mit großen Augen an.
"Das sage ich dir wenn du mit Mr. Right ankommst!" lachte er.
Nach einer Weile kam das essen und die kitschigen Handlungen der beiden gingen natürlich weiter.
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Gay Dads (Larry FF)
FanfictionDas Leben hat viele Seiten! Schöne, traurige, aufregende. In Annas Leben ist von allem etwas dabei, doch irgendwie wird sie immer vom Pech verfolgt. Erst sterben ihre Eltern, sie wird adoptiert von Harry und Louis und dann gehen die Probleme und Äng...