Kapitel 27

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Draco

„Also schläft Anna heute bei Hermine?", fragte ich Harry, während wir langsam in Richtung des Slytherin-Gemeinschaftsraum gingen.
„Ja..", gab er erleichtert zurück. Kurze Zeit sprach keiner von uns.
„Der Abend war schön"
„Harry. Der Abend IST schön.", betonte ich, als ich ihn zu mir umdrehte. „Er soll noch nicht enden....", flüsterte ich in sein Ohr, bevor ich kleine Küsse darauf verteilte. Vorsichtig schob ich ihn rückwärts, bis er mit dem Rücken gegen die Wand des Korridors stieß. Als er seinen Kopf leicht zur Seite neigte, nahm ich das als Aufforderung weiter zu machen. Ich küsste mich an seinem Kieferknochen entlang. Seine Hände wanderten von meiner Brust über die Hüfte zu meinem Rücken. Unsere Bewegungen wurden intensiver, leidenschaftlicher... Er wollte es genauso sehr wie ich.
Ich löste mich von ihm und sah ihm in die Augen.
„Warum hörst du auf?", das Verlangen lag in seiner Stimme. Ich konnte gar nicht anders, als ihn anzulächeln. Er war so hübsch. Mit diesen zerzausten Haaren. Die roten Wangen, die im perfekten Kontrast zu seinen leuchtend grünen Augen standen.
Ohne ihn aus den Augen zu lassen, nahm ich seine Hand und zog ihn mit mir, bis ich mich schließlich umdrehte und den Weg zu meinem Schlafsaal fand. Im Gemeinschaftsraum, den wir zuvor durchqueren mussten, waren ein paar wenige Slytherins, die uns kaum beachteten. Ich öffnete die Zimmertür, zog Harry hin durch und fing augenblicklich an ihn zu küssen. Mit seinem Körper, den ich wieder rückwärts schob, schloss sich die Zimmertür. Er zögerte einen kleinen Augenblick, aber dann wurde auch er sicherer in seinen Bewegungen. Mit beiden Händen hielt ich sein Gesicht, während ich ihn küsste. Jede seiner Berührungen verlieh mir eine Gänsehaut am gesamten Körper. Die warmen Hände fuhren an meinem Bauch entlang, bis sie schließlich das Hemd aus der Hose befreiten. Meine Muskeln zogen sich zusammen, als er meine Haut berührte.
Ohne die Lippen von seinen zu lösen, zog ich mir das Jackett aus, welches in irgendeiner Ecke unsanft auf dem Boden landete. Harry war bereits dabei meinen Krawattenknoten zu lösen und anschließend mein Hemd aufzuknöpfen. Es war ein merkwürdiges Gefühl, als er mir sorgfältig über die Arme fuhr, um es endgültig loszuwerden. Ich war mir ziemlich sicher, dass er mich noch nie Oberkörperfrei gesehen hatte.
Er drehte uns vorsichtig, sodass ich mit meinem nackten Rücken gegen die kalte Holztür stieß. Mit leichten Küssen begann er an meinem Hals und arbeitete sich über mein Schlüsselbein entlang in Richtung Bauchnabel. Dafür ließ er sich besonders viel Zeit und schien jeden Zentimeter genau zu untersuchen. Es raubte mir fast meinen Verstand.
Er richtete sich auf und fing an, seine eigene Krawatte zu lösen. Dabei schaute er mir so intensiv in die Augen, dass ich mich in seinem Blick gefangen fühlte. Ohne mich zu Bewegen, beobachtete ich jeden einzelnen Knopf den er öffnete. Jede noch so kleinste Fläche Haut, die er mir offenbarte. Mit einem leisen, undefinierbaren Geräusch, landete der Stoff auf den Boden. Er sah abwartend zu mir.
Obwohl das Verlangen nicht größer sein konnte, bewegte ich mich nur langsam auf ihn zu, um ihn zu küssen. Ohne von ihm zu lassen, stieß ich meinen Freund vorsichtig auf mein Bett und legte mich auf ihn. Mit dem rechten Arm, stütze ich mich neben seinem Kopf ab, während meine linke Hand auf seiner Wange lang. Mit den Fingerspitzen fuhr er meinen Oberkörper hinauf, bis er schließlich meine Hand fand. Vorsichtig führte er sie an seinem Körper herunter, bis ich mit meinen Fingerspitzen den Hosenbund berührte. Kurz hob ich meinen Kopf an, um ihm in die Augen sehen zu können. Ein leichtes Lächeln lag auf seinen erröteten Lippen und signalisierte mir, dass ich weiter machen sollte.
So langsam wie ich konnte, fuhr ich mit beiden Händen und den Lippen seinen Oberkörper entlang, bis ich schließlich vor ihm auf dem Boden kniete. Harry hatte seine Augen geschlossen. Konzentriert öffnete ich den Gürtel, Reißverschluss und den Knopf. Mit den Fingerspitzen fuhr ich ein letztes Mal ganz leicht an seinem Hosenbund entlang, was ihn erschaudern ließ. Schließlich zog ich die schwarze Hose langsam an seiner Hüfte herunter, über die Beine und schlussendlich ganz von seinem Körper. Da lag er. Mit geschlossenen Augen und komplett nackt auf meinem Bett. Mein Puls hatte überhaupt keine Möglichkeit sich zu beruhigen. Ich ließ meinen Blick über ihn schweifen, bis ich an seinem Gesicht ankam und mich aufrichtete. Er öffnete die Augen.
„Harry..."
Er sah mich fragend an.
„Schau mich an.", flüsterte ich kaum hörbar, als ich begann meinen Gürtel zu öffnen. Als er sich aufrichtete, war er nur wenige Zentimeter von mir entfernt, da ich noch immer zwischen seinen Beinen stand.
„Warte.", sagte Harry bestimmt, als mein Gürtel endlich aufging. Grinsend sah er an mir hoch.
„Lass mich das machen."
Ich nahm meine Hände ihn die Luft und musste kurz auflachen. Es war so unwirklich. Er fing an mir leichte Küsse auf den Bauch zu hauchen. Während er mir quälend langsam meine Hose auszog. Er stieß mich einen Schritt rückwärts, damit er sich vor mich knien konnte. Jedesmal, wenn er einen Teil meiner Beine freilegte, küsste er ihn, bis hin zum Knie.
Endlich zog er mir die Hose komplett aus. Als diese auf einem Haufen neben uns lag, zog ich Harry zu mir hoch. Während seine Hände meinen Kiefer belegten, ließ ich meine langsam über den Rücken streifen. Ein intensiver Kuss folgte. Woraufhin ich ihn vorsichtig an seiner Hüfte zu mir ran zog, bis sich unsere gesamten Körper berührte. Ihm entfuhr ein leises Stöhnen, welches seine Bewegungen noch intensiver werden ließ....

After war of WizardsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt