Kapitel 5

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Ich traf mich um 16 Uhr mit den Zwillingen im Gryffindorgemeinschaftsraum, weil sie mir irgendetwas zeigen wollten.„ Was ist los?", fragte ich Fred und George.„ Wir mussten nachsitzen."„Das ist nichts Besonderes. Was ist los?", fragte ich nochmal.„ Lass uns doch mal ausreden."„ Wir haben Filch einen Streich gespielt und-"„ Was für einen Streich. Und viel wichtiger: Warum war ich nicht dabei?"„ Jetzt sei doch mal leise!" Ich verdrehte die Augen.„ Also wir haben Filch einen Streich gespielt und er hat uns erwischt, wir mussten in sein Büro und dann hat Peeves irgendwas gemacht."„ Filch ist gegangen und wir haben in einer Schublade dieses Pergament gefunden." Fred zeigte mir ein altes Stück Pergament. „ Und was ist daran besonders?",fragte ich verwirrt. „ Ich schwöre feierlich, ich bin ein Tunichtgut." Auf dem Pergament erschienen Linien, Namen, Worte und Fußspuren.„ Genial!" Das Pergament war eine Karte von Hogwarts, auf der man sehen konnte, wo einzelne Leute waren.

Am nächsten Tag ging ich nach dem Mittagessen in den Raum der Wünsche, wie fast jeden Tag. Dort tanzte ich manchmal stundenlang. Ich tanze schon seit ich 4 bin, aber seit ich in Hogwarts bin, kann ich nicht mehr so oft tanzen, vor allem habe ich jetzt keinen Tanzunterricht mehr. Deshalb ging ich zum Raum der Wünsche und wünschte mir einen Raum mit einem großen Spiegel, einer Ballettstange und natürlich Klaviermusik.

„ Heute beginnt die Quidditchsaison!" Ich verdrehte die Augen. Penny liebt Quidditch viel zu sehr. Ich war kaum in der großen Halle angekommen, da quatschte sie mich schon mit Spielzügen- und Regeln voll. Bea hasst Quidditch, wahrscheinlich weil Penny es liebt. Ich setzte mich zu Emily und Charlotte, denn ich wusste, dass Fred und George Quidditch auch liebten.

„ Ich mag Quidditch nicht einmal. Warum muss ich mitkommen?", jammerte ich. George antwortete:„ Weil Du uns nicht sagen möchtest warum du manchmal nicht auf der Karte bist."„ Ich habe euch doch schon gesagt, dass ich es nicht weiß."„ Und wir glauben dir nicht", feixte Fred. George grinste und ich schnitt eine Grimasse. Es war das erste Quidditchspiel der Saison, Gryffindor gegen Slytherin. Ich war natürlich für Gryffindor, auch wenn ich keinen Plan hatte was die Spieler überhaupt machten. Die Zwillinge versuchten mir zwischendurch die Spielzüge und Aufgaben der Spieler zu erklären, aber ich hörte nicht richtig zu. Am Ende gewann Gryffindor obwohl der Sucher von Slytherin den Schnatz gefangen hat. Das war alles viel zu kompliziert für mich. „ Und war es so schlimm?", fragten die Zwillinge gleichzeitig. „Jaaa."

Heute ist der 8. Dezember und alles sah wunderschön verschneit aus. Nachmittags gingen die Zwillinge und ich zum schwarzen See, um zu sehen, ob er zugefroren war. „ Ich gehe ganz bestimmt nicht als erster aufs Eis", meinte Fred. Doch da hatte er die Rechnung ohne mich und seinen Zwilling gemacht, denn wir schubsten in gleich danach aufs Eis. Da Fred nicht einbricht, entschieden wir uns auch aufs Eis zu gehen. Schlitternd versuchte ich nicht hinzufallen. Wir mussten wirklich lustig aussehen, denn wir schlitterten auf dem Eis herum und versuchten erfolglos unser Gleichgewicht zu halten. Lachend schafften wir es dann auch irgendwann wieder vom Eis herunterzukommen.

More than just bestfriends (George Weasley)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt