More than just bestfriends (George Weasley)

Kapitel 18

„Wach auf, Evelyn! Wir haben Quidditch-Training!", weckte Emily, die es auch ins Quidditchteam geschafft hat, mich. Verschlafen zog ich mich an während ich überlegte wie ich meine Eltern am besten überzeugen konnte, mir einen Besen zu kaufen. Ich konnte zwar eine Schulbesen haben, allerdings waren diese nicht schnell und man zog sich schnell einen Splitter ein, weil die Besen so alt waren. Langsam trottete ich zum Quidditchfeld, wo Emily schon viel zu motiviert auf mich wartete.

Erschöpft vom Training und müde, weil ich zu wenig geschlafen hatte setzte ich mich zu Fred und George und legte mir 2 Sandwiches auf den Teller. „Evelyn, wie willst du zwei Sandwiches schaffen?", fragte Fred und schaute mich überrascht an. „Sei leise!", schnauzte ich in an und verschlang mein Sandwich in Sekundenschnelle. „Wie geht das?", fragte George lachend. Ich starrte ihn wütend an. „Wenn Blicke töten könnten, wärst du jetzt tot, George", meinte Fred scherzend.

Heute ist der Tag des ersten Quidditchspiels der Saison: Hufflepuff gegen Ravenclaw. Natürlich war ich aufgeregt, denn das würde mein erstes richtiges Spiel sein. Fred, George, Angelina, Lee und auch Bea wünschten mir Glück bevor ich in die Umkleide ging und mich umzog.

Das Spiel lief eigentlich ganz gut, Lee war der Kommentator, Ravenclaw führte und ich hatte auch schon ein paar Punkte gemacht. Als plötzlich ein Klatscher ganz knapp über meinen Kopf flog. Ich wich schnell aus und schnappte mir den Quaffel. Madam Hooch pfiff das Spiel ab und wir haben tatsächlich gewonnen! Dieses Spiel ist ja zum Glück gut ausgegangen, trotzdem hatte ich Angst vor dem Spiel Gryffindor gegen Ravenclaw. Ich wollte einfach nicht gegen meine besten Freunde spielen. Doch jetzt ist das erstmal egal, denn ein paar Ravenclaws haben eine Party im Gemeinschaftsraum geplant und das kann ich mir ja nicht entgehen lassen.

„Evelyn, hast du Lust uns bei den Hausaufgaben zu helfen?", fragten die Zwillinge synchron. Ich verdrehte die Augen, aber stimmte dann doch zu. Wir machten stundenlang unsere Hausaufgaben und irgendwann schlief ich erschöpft auf einem der Sofas im Gryffindorgemeinschaftsraum ein.

Als ich in die große Halle kam fragte Emily mich sofort, warum ich nicht im Schlafsaal geschlafen hatte und ich antwortete ihr, dass ich im Gryffindorgemeinschaftsraum eingeschlafen bin nachdem ich Fred und George bei den Hausaufgaben geholfen habe. Empört antwortete sie:„ Also schläfst du jetzt lieber bei denen als bei mir?" Emily konnte allerdings nicht ernst bleiben und wir mussten beide anfangen zu lachen.