Kapitel 32

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„Ich..krieg..nur..keine..Luft. Alles gut", meinte ich schweratmend, obwohl das natürlich gelogen war. „Wenn alles gut ist, kannst du ja weiter trainieren!", rief die Kapitänin zehn Meter über uns. Keine Ahnung wie sie mich gehört hat. „Evelyn, wir müssen zu Madame Pomfrey", meinte Emily und schaute mich noch besorgter an, falls das überhaupt ging. „Später", brachte ich gerade so heraus und stieg wieder auf meinen Besen. „Eve!" Ich ignorierte Emily einfach. Ich fing an schneller zu atmen und mir ernsthaft Sorgen zu machen. Was auch immer mit mir gerade los war, es ist mir vorher noch nie passiert.

„Evelyn, was war das heute? Deine Leistung. Furchtbar. So gewinnen wir den Quidditchpokal nie!" Stumm nickte ich und zog mich weiter um. Emily hatte Recht, ich musste unbedingt in den Krankenflügel, vielleicht weiß Madam Pomfrey ja was mit mir los ist. Denn dieses beklemmende Gefühl in der Lunge war ja wirklich nicht normal.

„Was ist los?", fragte Madam Pomfrey, als Emily und ich in den Krankenflügel kamen, doch als sie mich Atmen hörte, schickte sie Emily wag und befahl mir, mich auf eines der Betten zu legen und ich gehorchte. Sie untersuchte mich und ging dann einfach weg, um irgendetwas zu machen. Zehn Minuten später kamen Penny und Bea angerannt und weitere fünf Minuten später standen auch meine Eltern und Madam Pomfrey an meinem Bett und versicherten mir, dass alles gut werden würde. Ironischerweise machte ich mir erst wirklich Sorgen, nachdem sie mir sagten ich solle mir keine Sorgen machen.

„Evelyn, wir sind in der Annahme, dass du vielleicht Asthma haben könntest." Verwirrt guckte ich Madam Pomfrey an. „Asthma ist eine Lungenkrankheit, du hattest wahrscheinlich vorher einen Asthmaanfall." „Und was bedeutet das jetzt?", fragte Mom besorgt und Penny sah geschockt aus. Logisch, schließlich wurde ihre Schwester gerade mit irgendetwas diagnostiziert. „Sie wird Sport reduzieren müssen und regelmäßig Medikamente nehmen müssen", antworte Madam Pomfrey meiner Mutter, „Dazu zählt auch, dass sie nicht mehr oder nur noch eingeschränkt Quidditch spielen darf." „Nein! Das geht nicht! Kann man da nicht irgendetwas machen?", fragte ich verzweifelt. Ich durfte Quidditch nicht aufgeben! Madam Pomfrey seufzte und guckte mich ernst an:„Ich wünschte wir könnten etwas daran ändern, aber auch ich kann das nicht." „Nein!", rief ich und merkte wie mir Tränen die Wangen runterliefen. Madam Pomfrey stand auf und meine Eltern gingen mit ihr mit und besprachen irgendetwas. Penny und Bea hatten jetzt Unterricht und standen auch auf.

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Wie findet ihr die Geschichte bis jetzt? Habt ihr Verbesserungsvorschläge?

More than just bestfriends (George Weasley)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt