Kapitel 27

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„George? Fred? Ich muss euch was sagen." Ich hatte den Zwillingen noch nicht erzählt, dass ich über Weihnachten nicht kommen könne und wollte es jetzt machen. Auch wenn ich wusste, dass es sie wahrscheinlich verletzten würde. Es war ja nicht meine Schuld und das heißt, dass sie gar nicht wütend auf mich sein können. Logisch. „Evelyn!", riss George mich aus meinen Gedanken. „Du wolltest uns etwas sagen." „Achso, stimmt. Ich kann über die Ferien nicht zu euch. Meine Eltern haben es mir verboten." Ich redete schnell, weil ich Angst hatte Fred und George zu enttäuschen. Die beiden versicherten mir, dass es für sie in Ordnung wäre und, dass sie es verstehen würden. Trotzdem fühlte ich mich total schlecht.

„Evelyn!", rief Emily und warf mir ein Kissen ins Gesicht. „Was?", fragte ich augenrollend. „Steh auf! Wir müssen in einer Stunde im Zug sitzen und du solltest noch etwas essen", antwortete Emily auf meine Frage. Ich schüttelte den Kopf und zog mich an. Emily stresste sich selber viel zu sehr. Ihre Eltern bauten so viel unnötigen Druck auf, außerdem hatten wir noch eine Stunde Zeit bis wir im Zug sein mussten.

Im Zug setzte ich mich zu den Zwillingen, Lee und Angelina und wir redeten über alles Mögliche. Nach ca. einer Stunde holte ich mein Lieblingsbuch raus und laß es zum 50.000sten Mal. „Kennst du das nicht schon auswendig?", fragte Angelina mich mit einem skeptischen Blick auf mein Buch. Ich verdrehte nur die Augen und laß weiter. „Sie hat Recht", meinte Fred. „Du hast dieses Buch bestimmt schon tausend Mal gelesen", ergänzte George. „Habt ihr noch nie ein Buch gelesen, das so gut war, dass ihr nicht aufhören konntet? Die Frage ist übrigens nicht für euch, Fred, George. Ich bin mir nämlich nicht sicher ob ihr jemals in eurem Leben irgendetwas gelesen habt", antwortete ich und die Zwillinge schauten mich empört und gespielt beleidigt an. „Da muss ich Evelyn zustimmen", mischte sich jetzt auch noch Lee ein. Die Zwillinge verdrehten nur genervt die Augen und ich widmete mich wieder meinem Buch.

Am Gleis warteten schon Penny und Bea mit Mama und Papa auf mich und ich verabschiedete mich von Fred, George, Angelina und Lee und lief zu meiner Familie. Wir fuhren mit dem Auto zu dem Einfamilienhaus am Rand von London und ich brachte meinen Koffer in mein Zimmer. Meine Mutter war zwar eine Hexe, allerdings mochte sie die Muggelwelt lieber als die Zaubererwelt. Warum weiß ich auch nicht so genau.

More than just bestfriends (George Weasley)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt