„Was machst du mit der Slytherin?", fragten die Zwillinge entsetzt und geschockt zugleich. „Wo ist das Problem?" Ich finde dieses ganze Häuserzeug sowieso sinnlos, nicht alle Gryffindors sind mutig, nicht alle Ravenclaws sind schlau, nicht alle Hufflepuffs sind nett und nicht alle Slytherins sind böse. „Ihre Eltern sind Todesser und deswegen in Azkaban!", meinte George vorwurfsvoll und Fred nickte zustimmend. „Ich geh dann mal lieber", flüsterte das Mädchen mir zu, doch ich hielt sie auf. „Könnt ihr einmal euer Gehirn benutzen?", meinte ich jetzt wieder an die Zwillinge gewandt,„Ihr verurteilt Leute nur wegen der Farbe ihrer Krawatte. Ich habe echt keine Lust jetzt mit euch zu streiten, aber wenn ihr ihr nicht einmal eine Chance gebt..." „Also ist eine Slytherin, die du seit zehn Minuten kennst dir jetzt wichtiger als wir?", fragte Fred vorwurfsvoll. „Es geht nicht um sie! Kapiert es doch! Ich kann nicht mit Leuten befreundet sein, die andere Leute verurteilen bevor sie den Namen der Person wissen!" Mit diesen Worte drehte ich mich um, zog die Slytherin an ihrem Ärmel mit mir und ließ die Zwillinge einfach stehen. Die beiden versuchten nicht einmal mich aufzuhalten. Ich fühlte mich furchtbar und wäre am liebsten zu den Zwillingen zurück gelieren und hätte mich mit ihnen vertragen, doch ich musste konsequent bleiben. Sie würden nicht verstehen wie wichtig mir die Sache ist, wenn ich nach zwei Minuten um Vergebung bettelnd zu ihnen zurückkehre. „Es tut mir leid, ich wollte nicht, dass du dich mit deinen besten Freunden streitest, schon gar nicht wegen mir", meldete sich das Mädchen zu Wort und ich versicherte ihr, dass sie nicht daran Schuld war und dass alles gut werden würde, obwohl ich mir selber da nicht so sicher war. „Ich habe eine Idee was wir machen könnten. Tanzt du? Ich bin übrigens Evelyn", sagte ich, um das peinliche Schweigen zu unterbrechen. „Ich bin Tamara Davis und ich tanze seitdem ich 7 Jahre alt bin." Ich zeigte ihr den Weg zum Raum der Wünsche und sagte ihr sie solle sich einen Raum zum Tanzen wünschen. Der Raum war wunderschön und wir tanzten fast zwei Stunden lang durch. Wir tanzten solange, dass wir fast das Abendessen verpassten.
„Evelyn, warum bist du nicht bei Fred und George?", fragte mich Charlie, der anscheinend bemerkt hatte, dass die Zwillinge und ich seit Tagen nicht mehr geredet hatten und ich seitdem auch nicht mehr im Gryffindorgemeinschaftsraum war. „Wir haben uns gestritten", antwortete ich und widmete mich wieder meinem Aufsatz für Verwandlung und obwohl Charlie nicht zufrieden aussah, ließ er mich in Ruhe. Wahrscheinlich war auch er einer der vielen Personen, die die Freundschaft zwischen den Zwillingen und mir schätzten. Ich dachte allerdings nicht weiter darüber nach.
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More than just bestfriends (George Weasley)
FanfictionEvelyn führt ein ganz normales Leben, na ja so normal wie es halt geht, wenn man die Chaos-Zwillinge als beste Freunde hat. Alle Rechte sind bei J.K Rowling (außer meine Charaktere)