Fünfundachtzig

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Alec Pov

Nachdem ich Magnus sein Frühstück gebracht hatte, machte ich mich auf den Weg in den Stall.
Schnell fütterte ich alle Tiere, dann brachte ich diejenigen nach draußen, die heute ihren freien Tag hatten. Unter anderem auch Timber.
„Na mein Großer, gut geschlafen?", fragte ich schmunzelnd. Freudig wieherte er.
„Na komm. Ab nach draußen.", sagte ich und holte ihn aus der Box.
Mit Timber ließ ich mir meistens mehr Zeit, also schlenderten wir ganz gemütlich zur Koppel.
Timber trottete gemächlich neben mit her.
„Tut mir leid, dass ich in den letzten Tagen so wenig Zeit mit dir verbracht habe.
Och hatte den Sommer definitiv anders geplant. Aber Magnus... Er ist einfach so... Er ist perfekt für mich, weißt du?!"
Timber schnaubte zustimmend.
Ich lachte. „Das dachte ich mir. Du hast dich schließlich kaum beschwert. Sonst bist du immer beleidigt, wenn ich nicht so viel Zeit mit dir verbringe."
Er riss seinen Kopf nach oben, wie als wolle er nicken. „Oder hast du auch jemanden gefunden, mein Großer?"
Keine Reaktion.
„Timber?! Du hast doch nicht etwa..."
Wieder keine Reaktion.
„Oh, ha!", meinte ich.
Endlich reagierte er. Mit schief gelegtem Kopf sah er mich an. „Na schön da sind wir. Bis später mein Junge.", sagte ich und nahm ihm das Halfter ab. Ohne zu zögern rannte er auf Mila zu.
Mila war wie er ein Frise. Und genau wie er war sie wunderschön.
Die beiden tänzelten umeinander und ich sah lächelnd zu.
Dann machte ich mich auf den Weg zurück zum Hof. Ich musste noch einiges erledigen und um kurz nach zehn würden meine ersten Schüler auftauchen.
Ich dachte an gestern Nacht und an Magnus. Wie er da so stöhnend unter mir lag...
Er war in diesem Moment so schön wie noch nie.
Nur der Gedanke daran ließ mich hart werden. Am liebsten würde ich ihn jetzt sofort nochmal nehmen, aber ich wollte ihn nicht verletzen.
Ich wollte es nicht zugeben, aber sein vor Schmerz verzerrtes Gesicht zerriss mich innerlich ein wenig. Er sollte nicht leiden. Ich wollte, dass es ihm gut geht.
Vielleicht half es ihm, wenn ich ihn massierte. Das würde ihm sicher gefallen.
Aber vorher musste ich noch meine Aufgaben erledigen.
Ich mistete die Ställe aus, und fegte den Putzplatz. Dann begann ich damit alles für die erste Stunde heute vorzubereiten.
Als ich die Hütchen aus dem Schuppen holen wollte stach mir das Bild ins Auge.
Wir waren so glücklich...
Ich vermisste Max.
Ob er sich überhaupt an uns erinnerte?
Wahrscheinlich nicht. Er war immerhin erst zwei.
Vielleicht würden wir ihn irgendwann wiedersehen.
Ich schob den Gedanken beiseite und konzentrierte mich auf die anliegende Reitstunde. Die würde auch so schon anstrengend genug werden.
Ich mochte meine Schüler wirklich gerne, aber vierzehnjährige Mädchen waren manchmal doch ganz schön schwierig.
Das ständige Kichern und die komischen Blicke. Ich wusste einfach nie, was das sollte.
Nach einer Weile hatte ich alles was ich brauchte nach draußen gebracht. Es war ziemlich warm und ich geriet ganz schön ins schwitzen.
Manchmal konnte ich den Sommer einfach nicht leiden...

Hallöchen meine Lieben 🥰
Alec ist einfach zu süß. 😍
Mal sehen was aus der Massage wird...🙈
Viel Spaß beim weiterlesen 📖
Euer Wölfchen 🐺😘

Horse GuyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt