Vierzehn

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Magnus Pov

Mein Schädel brummte ein wenig. Doch als Alec mich küsste begann alles in mir zu kribbeln. Es war einfach unglaublich. Wie konnte jemand bei mir nach nur so kurzer Zeit solche Gefühle auslösen.
Ich war wie ausgewechselt.
In New York war ich immer der beliebte, reiche Junge gewesen, der jede Woche feiert und die besten Partys schmeißt. Aber hier. Hier war ich irgendwie ich. Oder zumindest entdeckte ich eine neue Seite von mir. Eine Seite, die mir wesentlich besser gefiel, als die mit den vielen Partys.
„Kommst du?", unterbrach Alec meine Gedanken und ich folgte ihm in die Küche.
„Guten Morgen Jungs. Gut geschlafen?", begrüßte uns Maryse. Alec grummelte daraufhin nur.
Ich schmunzelte und sagte: „Ja, danke. Sehr gut sogar."
Maryse lächelte wissend.
Wusste sie etwa, dass ich bei Alec übernachtet hatte?
„Mom!", zischte Alec, „Hör auf damit!"
„Ich sag doch gar nichts.", sagte sie nur grinsend. Dann wandte sie sich wieder ihrem Kaffee zu. Alec schenkte uns zwei Tassen ein und reichte mir eine. „Danke.", flüsterte ich.
Alec lächelte.
Er hatte ein schönes Lächeln. Das konnte er ruhig öfter tun.
„Ach Alec, bevor ich es vergesse: Morgen kommen schon zwei der neuen Pferde. Würdest du bitte heute noch zu Maya fahren und ein paar Sachen besorgen? Ich hab dir hier alles aufgeschrieben und ich glaube Timber braucht ein neues Halfter. Ach und Storm und Molly auch.", meinte Maryse und Alec sah die Liste durch, die sie ihm gereicht hatte.
„Zu Maya? Da wollte ich mit Magnus heute sowieso noch hin. Die Sachen kann auch ich besorgen Mom.", kam es von der Tür.
Dort stand Izzy und grinste. „Dann soll Magnus doch einfach mit Alec mitgehen ich denke keiner der Beiden hat etwas dagegen einzuwenden.", sagte sie und wieder grinste sie wissend.
„Mom!", fauchte Alec wieder.
„Was aber warum denn? Ich kann die Sachen genauso gut besorgen.", nörgelte Izzy. Maryse lachte auf. „Das kann ich dir sagen Fräulein. Wenn ich dich schicke, dann kommst du mit mindestens doppelt so viel zurück. Und deshalb geht Alec. Das ist billiger."
„Fein. Dann mach ich eben den Theorieunterricht bei den kleinen. So ein Spaß.", sagte sie mit einem nicht zu überhörenden ironischen Unterton.
„Ich sehe eben nur kurz nach Timber.", murmelte Alec und verschwand. Ich stellte meine leere Kaffeetasse auf der Arbeitsfläche ab und lief ihm hinterher.
„Alexander! Warte!", rief ich und er blieb kurz stehen. „Zeigst du mir Timber?", wollte ich wissen und er nickte.
Okay ja, eigentlich wollte ich nur bei Alec sein. Aber so ganz ohne Alkohol war mein Filter dann doch wieder aktiv.
Ich folgte Alec in den Stall und zu einer der hinteren Boxen.
„Hey mein großer. Gut geschlafen?", fragte er und Timber wieherte. „Wow! Er ist wunderschön.", sagte ich. Und ich meinte es auch so. Das Fell, das so dunkel war wie Alecs Haare und die Mähne hatte so schöne Wellen. Einfach majestätisch.
Apropos majestätisch...
Er war riesig. Also wirklich groß.
„Ja nicht wahr?!", sagte Alec und lächelte verträumt. Wieder nahm er meine Hand und legte sie an den Hals des Pferdes.
„Timber, darf ich vorstellen: Magnus. Magnus, das ist Timber. Mein Pferd."

Hallöchen meine Lieben 🥰
Na wenn Maryse nicht schon was ahnt🙈
Das hat sie ja mal geschickt eingefädelt mit dem Shoppingtrip🤗
Viel Spaß beim weiterlesen 📖
Euer Wölfchen 🐺😘

Horse GuyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt