Siebenundfünfzig

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Alec Pov

Warum stellten sich manche Fahrer so blöd an, wenn man sie einwies?
Das konnte doch wohl nicht wahr sein! Jetzt fuhr er beinahe unser Pflanzen kaputt. Es war doch jedes Jahr das selbe.
Genervt machte ich mich auf den Weg ins Haupthaus. Dort wartete Maya schon auf mich. „Na wieder talentierte Fahrer?", fragte sie amüsiert, als sie meinen Gesichtsausdruck sah.
Ich nickte. Wie konnte jemand einem so die Nerven rauben? Hatten die etwa selbst zu wenige und brauchten deshalb welche von anderen?! Zum kotzen.
„Mit welchen zwei fangen wir an?", wollte sie dann wissen. Fragend sah ich sie an. Dann begriff ich, dass sie wohl die Pferde meinte. „Die Liste liegt im Büro. Komm mit.", sagte ich und Maya folgte mir in das Büro meiner Mutter.
Die Liste lag oben auf dem Stapel von Papieren. Schnell schnappte ich sie mir und drückte sie Maya in die Hand. „Alles klar... Ich hol dann mal meinen Stuhl aus dem Auto.", meinte sie nur und verschwand wieder.
Maya hatte immer ihren Campingstuhl dabei. Sie würde ja auch einen von uns bekommen, aber sie meinte, dass ihrer viel bequemer sei und er hätte einen Getränkehalter. Da konnten unsere normalen Stühle nicht mithalten.
Ich musste grinsen. Maya war echt eigen.
„Alec?", rief Izzy von draußen. „Ja?"
„Ach hier bist du. Mom sagt wir sollen uns bereit machen. Die ersten sind gleich da.", sagte Izzy.
Also folgte ich ihr nach draußen. Und tatsächlich. Das erste Auto fuhr gerade auf dem Parkplatz vor. Für den heutigen Tag hatten wir einen extra Parkplatz auf der Wiese, hinter unserem eigentlichen Parkplatz, abgesteckt.
Ein kleines Mädchen hüpfte freudig auf das Auto zu. Ihre Eltern und ihr älterer Bruder stiegen aus und sie fiel ihnen freudig um den Hals. Ihr großer Bruder machte eher den Eindruck, als ob er gar nicht hier sein wollte. Das hatten wir an den Familientagen immer.
Das Mädchen, ich glaube ihr Name war Brynn, zog ihre Eltern dann zu uns.
„Mama, Papa, das ist Maryse. Das ist ihr Hof. Ist es hier nicht toll?!", plapperte sie aufgeregt.
Ihre Eltern begrüßten unsere Mom förmlich. „Das sind meine Kinder: Alec und Izzy.", stellte sie uns dann vor und auch wir begrüßten die beide. Der große Bruder von Brynn, der sich bisher nur im Hintergrund gehalten hatte, schien bei Izzys Anblick doch nicht mehr so gelangweilt zu sein.
„Hey.", sagte er betont lässig.
Er war deutlich jünger als sie. Wahrscheinlich höchstens fünfzehn. „Ich bin Dan. Führst du mich herum?", fragte er und sah Izzy dabei intensiv und so cool wie möglich an.
Izzy kannte solche Typen. Sie veräppelte sie immer. So auch jetzt. „Ach, das würde ich ja zu gerne machen. Ich kann nur leider nicht. Aber ich bin mir sicher, dass Brynn dir gerne alles zeigt.", säuselte sie.
Dieser Dan lief feuerrot an. Offenbar war ihm das ganze peinlich. Zudem war er ein wenig sauer, da er von Izzy gerade offensichtlich übers Ohr gezogen wurde.
Ich musste mich stark anstrengen, um nicht sofort loszulachen. Und nicht nur ich auch meine Mom und Izzy hatten so ihre Schwierigkeiten ihr lachen zu unterdrücken.

Hallöchen meine Lieben 🥰
Ich liebe nicht nur Maryse... Ich liebe auch Izzy😍
Einfach zu gut, wie sie Jungs einen Korb gibt. 😂
Viel Spaß beim weiterlesen 📖
Euer Wölfchen 🐺😘

Horse GuyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt