Fünfundsechzig

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Alec Pov

Langsam öffnete ich die Tür. Magnus und ich schlüpften hindurch und ich schloss sie sofort wieder. Direkt hinter der Tür stand eine Leiter. Ich ließ Magnus zuerst nach oben. Dann folgte ich ihm.
„Ein Heuboden?", fragte er skeptisch. „Hier kann doch jeder herkommen."
„Ja hier schon. Komm mit.", sagte ich und zig ihn mit mir. „Ich hab hier mal ne Wand gezogen. Siehst du.", meinte ich. Dann schon ich die Heuballen etwas zur Seite. Magnus machte große Augen. „Wow, man denkt echt der Heuboden hört hier auf."
„Ja es hat auch niemand gemerkt, da wir noch eine extra Hütte für unser Heu gebaut haben. So fiel es nicht so auf, dass es hier auf einmal weniger Stauraum gab.
Ich hab damals die Holzbretter verwendet, die von der Hütte übrig geblieben sind."
Ich kniete mich hin und schob den versteckten Riegel am Boden auf. Es klackte und ich konnte die kleine Tür aufmachen. Dann krabbelte ich hindurch. Magnus folgte mir. „WOW! Das ist wunderschön Alexander. Das ist... WOW!"
Ich lächelte verlegen. Es war toll, dass es ihm gefiel. Ich hatte eine zwei mal zwei Meter große Matratze nach hier oben geschafft. Mehrere Kissen und ein paar Flauschige Decken zierten das Ganze. Auf der anderen Seite hatte ich mit ein paar Brettern ein Regal gebaut. Hier hatte ich ein paar Bücher gelagert. Im Winter war es schön hier oben zu lesen. Es war auch nie ganz kalt, da die Körperwärme der Pferde nach hier oben stieg.
Schnell zog ich meine Reitstiefel aus. Dann krabbelte ich auf die Matratze. Ich streckte meine Arme aus und Magnus kam zu mir. Auch er hatte seine Stiefel ausgezogen. Bereitwillig schloss ich ihn in meine Arme. Wir lagen einfach so da. Keiner von uns sagte auch nur ein Wort. Wir genossen einfach die gemeinsame Zeit und die Ruhe. Irgendwann begann ich Magnus kleine Küsse auf die Stirn zu geben. Genussvoll schmiegte er sich an mich. „Das hier ist einfach perfekt Alexander.", hauchte er und ich nickte.
Ja das hier war in der Tat perfekt.
Wir lagen noch eine Weile so da. Doch leider wurden wir irgendwann vom piepen meines nervigen Handys gestört. Augenrollend sah ich auf das Display. „Izzy sucht uns.", meinte ich. Widerwillig lösten wie uns voneinander. Konnte man hier nicht einmal seine Ruhe haben?!
Zum Glück würden am Montag die Bauarbeiten für mein Haus anfangen. Dann konnten Magnus und ich endlich ungestört sein. Ich hatte dem Architekten noch aufgetragen den Balkon von unserem Schlafzimmer größer zu machen und einen Whirlpool einzuplanen. Hoffentlich würde Magnus sich so ein wenig heimischer fühlen. Auch eine Katzenklappe habe ich in eine Tür planen lassen.
Ich hoffte so sehr, dass es ihm gefallen würde. Denn ich konnte mir nicht vorstellen, wie es wäre ohne ihn leben zu müssen.
Wir schlüpften schnell wieder in unsere Stiefel und krabbelten aus meinem Versteck. Ich schloss die Luke sorgfältig und schob die Heuballen wieder davor. Dann kletterten wir zurück nach unten in den Stall. Gerade, als wir zur Stalltür raus waren kam Izzy uns entgegen. Und wen sie da im Schlepptau hatte...
Oh nein!

Hallöchen meine Lieben 🥰
Wer stört denn nun schon wieder😅
Dreimal dürft ihr raten. 🤪
Viel Spaß beim weiterlesen 📖
Euer Wölfchen 🐺😘

Horse GuyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt