Vierundfünfzig

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Magnus Pov

Alec verschwand noch schnell ins Bad, um sich zu säubern und sich seiner dreckigen Klamotten zu entledigen. Wenige Minuten später war er auch schon wieder da. Er schlüpfte zu mir unter die Decke und kuschelte sich an mich.
„Ich liebe dich!", flüsterte ich.
„Ich dich auch!", hauchte Alec. Dann war er auch schon eingeschlafen.
Ich selbst lag noch eine Weile wach. Der Gedanke daran, mit Alec zusammen zu ziehen war schön. Zur gleichen Zeit war er aber auch beängstigend. Wenn ich hier leben würde, könnte ich meinen Dad nicht mehr so oft sehen. Na gut, ich sah ihn jetzt schon so gut wie nie. Aber trotzdem.
Und was war mit Ragnor und Cat? Würden die beiden mich besuchen kommen?
Klar waren Izzy, Clary und Jace auch super aber Ragnor und Cat waren noch immer meine besten Freunde. Ich konnte mir nicht vorstellen sie nicht mehr zu sehen.
Und war ich überhaupt bereit für ein Leben auf dem Hof? Jeden Tag Arbeit und nie Urlaub. Das konnte ich mir nicht so recht vorstellen.
Andererseits konnte ich mir auch nicht vorstellen je wieder ohne Alec zu sein. Ich hatte das Glück ihm schon jetzt kennen gelernt zu haben.
Ich wusste, dass er für immer auf diesem Hof bleiben würde. Egal, was kommt. Er liebte Pferde abgöttisch und irgendwie liebte ich sie deswegen auch.
Chairman Meow schien es hier auch zu gefallen. Er hatte so viel Auslauf und frische Luft. Und wer hatte schon einen Freund , der Weltmeister war? Okay ja, das war nicht so wichtig. Aber es turnte mich ein wenig an.
Und ich bin mir sicher, dass Kinder an keinem besseren Ort aufwachsen könnten.
Zwar war ich jetzt sofort noch nicht bereit für Kinder, aber irgendwann wollte ich unbedingt welche haben.
Ich glaube Alec wäre ein super Vater. So liebevoll und lustig, wie er ist. Und er kann sehr gut mit Kindern umgehen. Ich hatte ihn ja ein wenig mit den Ferienkindern beobachtet und er war einfach nur toll.
Aber für Kinder müsste ich alles in New York hinter mir lassen und hier her kommen. Ich musste dringend mal mit Ragnor und Cat darüber sprechen. Ich konnte mir zwar wirklich nichts schöneres vorstellen, als für immer bei Alec zu sein, aber der Gedanke ans Auswandern machte mir schon ein wenig Angst.
Hoffentlich verstand Alec das.
Es war nicht gelogen, dass ich ihn liebte. Das tat ich. Und zwar von ganzem Herzen. Klar war es früh, aber ich hatte noch nie so gefühlt wie jetzt. Wenn Alec mich berührte, lief mir jedes Mal ein Schauer über den Rücken.
Immer wenn seine Haut auf meine traf, dann kribbelte es überall.
Auch jetzt, wo wir nackt und aneinander gekuschelt da lagen, kribbelte es wohlig in mir. Er war einfach perfekt. So verständnisvoll und zärtlich. Ich könnte ewig von ihm schwärmen. Aber mal ehrlich: Wer konnte nicht ewig von Alec schwärmen?!
Die schönen blauen Augen und die schwarzen verwuschelten Haare. Zum niederknien.
Ich dachte noch lange über Alec und mich und unsere Zukunft nach. Irgendwann übermannte mich jedoch die Müdigkeit und ich schlief zufrieden in Alecs Armen ein.

Hallöchen meine Lieben 🥰
So viele Gedanken...
Armer Magnus. Aber leider gehören Zweifel dazu. 😅
Zum Glück zweifelt er nicht an ihrer Beziehung. 🤗
Viel Spaß beim weiterlesen 📖
Euer Wölfchen 🐺😘

Horse GuyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt