Neunundsiebzig

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Alec Pov

Ich zog das Gatter mit einem Ruck zu. Die Stute erschreckte sich und sprang zur Seite.
Da Pferde Herren Tiere sind, machte auch Timber einen Satz zur Seite.
Ich trieb ihn ein wenig an.
„Ganz ruhig mein Junge. Alles ist gut.", redete ich beruhigend auf ihn ein.
„Hey meine süße. Ganz ruhig.", versuchte ich es auch bei der Stute. Leider funktionierte es hier nicht so gut.
Das war abzusehen. Schließlich kannte sie mich nicht.
„Hey ganz ruhig. Ich wollte dich nicht erschrecken. es ging leider nicht anders. Ich hoffe du kannst mir das irgendwann verzeihen.", versuchte ich es wieder.
Nervös tänzelte die Stute herum.
Also ritt ich mit Timber zu den Ställen.
Ich wollte ihr etwas Raum und Zeit geben sich zu beruhigen.
Am Stall warteten bereits die anderen auf mich. „Alter Alec, wie schaffst du es immer, dass die Pferde dir auf anhieb vertrauen?", wollte Jace wissen.
Ich grinste. „Ich schaffe das nicht. Timber macht die ganze Arbeit. Ich höre ihm nur zu."
„Jetzt sei mal nicht so bescheiden Alec.", meinte Izzy.
Ich stieg ab und führte Timber in seine Box. Dort sattelte ich ihn ab und gab ihm einen Apfel.
„Danke mein Junge.", flüsterte ich und gab ihm einen kleinen Kuss.
„Jetzt bin ich eifersüchtig.", grinste Magnus, der auf einmal neben der box stand.
„Du brauchst doch nicht eifersüchtig zu sein mein Schatz. Du bekommst selbstverständlich auch einen.", sagte ich gespielt ernst.
Dann zog ich Magnus an mich und verwickelte ihn in einen langen innigen Kuss. Als wir uns wieder voneinander lösten seufzte Magnus zufrieden. Dann vergrub er seinen Kopf in meiner Halsbeuge.
Ein plötzliches Magenknurren durchbrach die angenehme Stille. „Hunger?", fragte Magnus grinsend.
„Ja allerdings. Komm lass uns rein gehen", meinte ich.
In der Küche durchsuchte ich den Kühlschrank nach etwas essbarem. Als ich endlich etwas fand, das nur noch aufgewärmt werden musste verteilte ich alles auf zwei Teller. Dann wärmte ich es in der Mikrowelle auf.
Wir beschlossen in meinem Zimmer zu essen. Also nahm ich die Teller mit nach oben. Magnus folgte mir mit dem Besteck.
Schweigend aßen wir. Es war kein unangenehmes Schweigen.
Im Gegenteil. Immer wieder warfen wir uns verliebte Blicke zu. Ich konnte mit einfach niemanden besseren an meiner Seite vorstellen als Magnus.
Als wir schließlich fertig gegessen hatten gingen wir ins Bad, um uns die Zähne zu putzen.
Wir waren beide total fertig. Todmüde fielen wir ins Bett und ehe wir uns versahen waren wir dicht aneinander gekuschelt eingeschlafen.
Mein nervtötender Wecker weckte mich am nächsten morgen.
Es war früher als sonst aber ich wollte noch nach der Stute sehen.
Also tapste ich leise ins Bad, zog mich an und schlich anschließend nach unten. Magnus hatte zum Glück einen sehr festen Schlaf, weshalb er nichts von all dem mitbekam.
Ich ging nach draußen.
Die Stute bemerkte sofort, dass ich kam. Sie begann wieder nervös herumzutänzeln.
„Hey, du. Gute Nacht gehabt?"
Nervös wieherte sie. „Ja versteh ich. Ich würde auch Angst haben. Aber hier kann dir nichts passieren."
Noch immer tänzelte sie nervös auf und ab.
„Na dass kann ja noch was werden mit dir.", seufzte ich.

Hallöchen meine Lieben 🥰
Endlich ein neues Kapitel. 🎉
Vielleicht schaffe ich es die Tage noch mehr zu schreiben...
Wir werden sehen. 😅🙈
Viel Spaß beim weiterlesen 📖
Euer Wölfchen 🐺😘

Horse GuyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt