Dr. Jekyll und Mr. Hyde...

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Müde von dem anstrengenden Tag und der langen Heimfahrt trug Haven mich kurzerhand die Treppe hoch und schloss gleichzeitig meine Haustür auf. Er hatte die Sache, mit dem Multitasking wirklich gut drauf, für einen Mann. In seiner Jackentasche klingelte sein Handy. Eine WhatAapp Nachricht. -Hallo Haven, du alter Historiker! Danke für die Inspiration, (obwohl Sam dir immer noch die Birne von deinem- wie er sagt- übertrainierten Hals hauen könnte!) und diesen intensiven Abend am Mischpult!!! Sag meiner lieben Abbie bitte, ich hole sie Morgen gegen Mittag ab, Hochzeitsvorbereitungen! HUUUHUUU ;-)- Keine Ausreden!!!- Eine GUTE Trauzeugin macht so so was!!!! Gruß und Kuss Clair'!- Er zeigte mir die Nachricht und ich wunderte mich warum Clair' ihm schrieb und nicht mir, aber als ich sah, dass es Sams Nummer war, von der Sie tippte, war mir automatisch klar, ihr Handy bestimmt wieder den Geist aufgegeben hatte. Nach Havens Gesichtsausdruck zu urteilen, verstand er die Floskeln in der Nachricht natürlich nicht, aber ich wusste, ich hatte meiner Freundin einen schönen Abend bereitet. Zufrieden gab ich ihm das Handy wieder. "Ich bin fix und fertig!", ich streifte meine Pumps ab, ließ mich aufs Sofa fallen und Mr. Ahnungslos setzte sich zu mir. Bevor ich protestieren konnte , hob er meine Beine hoch. "Soll ich dir die Füße massieren?", seine Gesichtszüge wurden weich. Ich hatte mich verhört, oder? Füße...?Massieren...?FÜSSE?NEIN! IHHGITTT! BÄH! "Ich ...Ich weiß nicht...findest du das nicht ein bisschen ...eklig?", mit gekräuselter Nase sah ich an, doch sein Gesichtsausdruck verriet mir, das er mich überhaupt nicht verstand. "Warum eklig? Ich liebe jedes Teil deines Körpers...egal welches..auch deine Füße!" Haven nahm sie in die Hände und ich musste sofort kichern. Kein Mensch oder Wesen oder was auch immer ich gerade war, war so kitzelig unter den Fußsohlen wie ich. Er veränderte seinen Griff und strich mir mit der flachen Hand über die Innenseite. Komisch es kitzelte nicht mehr und war wirklich entspannend, aber trotz allem blieben es eben - Füße! Beschämend und etwas irritiert, legte ich mir ein Kissen über den Kopf. Das Spektakel musste ich mir nun wirklich nicht noch ansehen. "Was hat die ungezogene Abigail heute den ganzen Tag nur mit mir gemacht?". Ich lugte spitzbübisch unter meinem Kissen hervor und grinste unschuldig bei seinen Worten. Haven blickte mich streng an und strich fest über meine Frist, bis hoch an meine Kniebeuge. Ein brennender Blitz durchfuhr mich und ein innerlicher Freudenschrei ging durch mich hindurch. "Eigentlich bist du so ein süßer anmutiger Engel....Aber heute....bist du ein richtig kleines Biest...und warum auch immer...irgendwie steh ich drauf!", seine Hand glitt höher. Ohhh verflucht, war das guuuut. Er schleuderte das Kissen, was ich noch immer vor mir hielt im hohen Bogen durch den Raum, legte sich auf mich und stützte sich mit seinen Ellenbogen, auf beiden Seiten, neben meinem Kopf ab."Was siehst du mich so an!?", unsicher wie er sich jetzt verhalten würde schaute ich in die blauen Augen, die ich so liebte. Seine Blicke durchbohrten mich und skeptisch, zog Haven die Stirn kraus. "Irgendwie...komme ich nicht zu dir durch!" "Was meinst du?", ich verstand nicht worauf er hinaus wollte. "Es wird für mich immer schwerer deine Gefühle zu lesen, irgendwas muss mit mir nicht stimmen, vielleicht weil mein dreißigster Geburtstag immer näher kommt?" Er war verwirrt, ich nicht, denn ich kannte die Antwort auf seine Frage, aber im Moment war ich noch nicht bereit ihm eine Erklärung für diesen Umstand zu geben. Ich schlängelte meine Hände zwischen seinen Armen hindurch, was gar nicht so leicht war, mit einer verbundenen Hand und strich ihm mit der Gesunden über seine Locken. Es war schwer zu ertragen, wie er angestrengt versuchte, über seine Unfähigkeit nachzudenken. Ich wusste, er zweifelte, an sich und seiner Fähigkeit, denn es war das erste Mal, das ich diesen Ausdruck bei ihm sah. Doch ihm jetzt die Wahrheit zu sagen war ich noch nicht Bereit! Ich musste erst mal selbst verstehen wer ich war und akzeptieren, was ich konnte. Also tat ich das was mir in diesem Moment am Sinnvollsten schien, ich betrachtete ihn eingehend. In dieser Position, konnte ich sein Gesicht und seine Mimik genau studieren. Alles war perfekt! Die markanten Züge, seiner hohe Wangenknochen, die wunderschönen blauen Augen,die wie ich gerade heraus fand leicht grüne Sprenkel um die Iris hatten, die gerade aber sehr männliche Nase, seine perfekt geschwungen Lippen, von denen die untere voller war wie die Oben. Sein Kinn, das spitz zu lief, aber seine markante Gesichtsform nicht zu streng wirken lies, dann diese L-Förmige Kinnlinie, die mich verrückt machte und einen...es war mir gar nicht aufgefallen...schon fast Vollbart. Es passte nicht wirklich zu seiner überaus britisch akkuraten Art, lies ihn auf mich, noch Männlicher und sexuell anziehender wirken, als er ohnehin schon war. Bei dieser ausufernden Beurteilung, seiner magischen Anziehungskraft auf meine Hormone musste ich kichern. "Wenn ich nur wüsste, was in deinem Gefühlsleben gerade vor sich geht?!", er strich über meine Stirn und küsste meine Nase. "Dann würdest du wahrscheinlich denken, das diese Frau noch weniger als 70% ihrer Gehirnmasse nutzt!", ich musste lachen und er auch, gab aber keinerlei Gegenantwort- Schade! „Warum rasierst du dich nicht mehr?", versuchte ich ein anderes Thema anzuschneiden, weil ich wusste, er würde nicht locker lassen, was meine Gedanken betraf. "Ich weiß es nicht.... Höchstwahrscheinlich hatte keine Lust und wollte der Natur mal ihren freien Lauf lassen.....und ...weil ich genau weiß, das mein kleines Biest, unheimlich darauf abfährt!", raunte er mir in mein Ohr und setzte wieder einen dieser akrobatischen Augenbrauenhochziehblicke auf! Ich fluchte. "Warum machst du das immer....?"und holte tief Luft, als seine Hände wieder zu wandern begannen. "Was mache ich denn?", säuselte er und zog schon wieder, die Teufelsbraue hoch. "Na das! Diese Teufelsakrobatik mit deiner Augenbraue....und dieser Blick.....Das macht mich wild umnd ich kann dann nicht mehr denken, wenn du mich so ansiehst! Das grenzt ja schon fast an ...fahrlässige Tötung, du bist echt gemein!", ich wurde verlegen von meiner übereilten Ehrlichkeit. "Ich mache das bestimmt nicht um dich umzubringen.. das passiert ganz automatisiert bei mir! Ich bin eben ich, ein spießiger Engländer der vor hat, die weibliche Bevölkerung mit seiner ...wie sagtest du....Augenbrauenhochziehakrobatik um den verstand zu bringen!", er schmunzelte „....Aber gut zu wissen das eine aus dieser Bevölkerung, schon auf meine boshafte Taktik reingefallen ist und dem Fürst der Finsternis in die Hölle folgen will...!", blödelte er weiter und sah mich noch eindringlicher so an. "Ja genau,mach so weiter und entweder bin ich gleich tot und du kannst mich in die Hölle schleifen, oder explodiere vor Lust, hier und jetzt auf meinem höllisch bequemen Sofa!", jetzt wurde mir dieses Spielchen aber zu viel, denn obwohl er Witze machte, fanden seine Hände stellen an meinem Körper, die er wirklich wie der Teufel brennen lies. Ich schloss die Augen und dachte an etwas alltägliches wie Wäsche waschen, backen oder, was ich hasste wie die Pest, durch-saugen und siehe da - es half. Jedenfalls so lange bis Lord Darkness, mit seiner Wange über meine fuhr, ganz langsam von der einen Gesichtshälfte zur Anderen, mir zaghaft dabei mit seiner warmen Zunge über meine Lippen fuhr und zum finalen Todesstoß sie mir in den Mund drängte und mich küsste, das alles Sicherungen in meinen 70% durchbrannten. Ein Feuer schoss durch mich hin durch und mein Körper erwachte augenblicklich wieder zum Leben. Ich spürte ein unendliches Verlangen nach Ihm, das mehr als dringend gestillt werden musste. Ruppig zog ich seinen Kopf fester auf meine Lippen und wollte ihn nur noch spüren. Sein Herz schlug wild, Seine Gefühle rasten und was sich in seinen Gefühlen abspielte, brachte mich fast zum Höhepunkt. Ich musste dringen aufhören mich so sehr auf ihn zu konzentrieren und mich wieder auf seine Lippen fixieren. Sie waren so fordernd, so weich und schmeckten nach mehr. Ich hätte ewig mit Ihm Knutschen können, wenn ich nicht gewusst hätte, jetzt wollte ich mehr. Wann würde ich endlich Erlösung finden? War das jetzt wieder nur ein Vorspiel ohne Happy End, oder konnte ich mich auf einen Orgasmus der Extraklasse freuen? Es war die reinste Folter, die er mit mir veranstaltete und ich wusste, ich musste handeln, wenn ich heute noch Sex wollte. "Haven...bitte...Ich ...ahhhh!", stöhnte ich laut und führte meine Hand kurz aber effektiv, zwischen seine Beine. "Baby, ich weiß...Gott...verdammt...ich explodiere gleich wenn wir nicht aufhören!" fluchte er mit rauer Stimme. Jetzt lies ich es erst recht drauf ankommen und übernahm mutig die Initiative. Ich packte sein Hemd und riss es ihm auf, das Knöpfe in alle Richtungen flogen und streifte es über die Schulter, während ich an seinem Hals entlang küsste und mit den Fingernägeln über seine behaarte Brust kratzte. Oh man, dieser Oberkörper, diese Muskeln und diese weichen Haare, alles machte mich wahnsinnig in diesem Moment. "Abbie...bitte..... du machst mich verrückt...ich werde ..ohh Bitte ...hör ja nicht auf....!" Er spürte, wie ich meine Nägel runter gleiten lies, direkt in den Bund seiner Jeans und ihn dann mit meiner Hand umschloss. Stöhnend und vollkommen außer Kontrolle, riss mir das Kleid hoch, zerriss meinen Slip und warf den roten Fetzen auf den Boden. Seine Hand wanderte gierig über den Stoff meines Kleides, direkt zu dem Punkt, wo sich eben noch roter Stoff befunden hatte. Ich stöhnte auf und bog mich ihm entgegen, das er sich das nehmen konnte, was er jetzt brauchte. "Du und dein Körper gehört nur mir....!" stöhnte er herrschsüchtig in meinen Mund während er meine Hand aus seiner Hose zog und diese schneller unten war, als ich Hullahupp sagen konnte. Kaum noch bei Sinnen vor Lust, drängte sich Haven direkt mit seiner Erektion an meine empfindliche Stelle und hielt auf einmal inne. "Honey...Eigentlich sollte ich das jetzt nicht tun....!", er kämpfte mich sich und ich sah fassungslos nach oben. "Was solltest du nicht tun...du kannst doch jetzt nicht aufhören...?", bettelte ich und ich verstand nicht, was er damit meinte. Verstört schüttelte er den Kopf "Na weil du.....Ach vergiss was ich gesagt habe....ich halte das sowieso nicht über Monate aus!" Ich verstand ihn immer noch nicht, wo rauf er hinaus wollte, wurde aber mehr als überrascht, als seine Hand unter meinen Hintern glitt, er mich an hob, meine Beine um seinen Hintern winkelte und mit einem grimmigen Blick,wie der Teufel selbst mich an sah, knurrte "Ich will dich Ficken!" und dies dann auch mit einem Finalen Stoß tat!

parallel Lost&Found! Band1 Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt