Feier und Feuer !

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Es waren wirklich ein paar blöde Ideen gewesen, die Claire' gehabt hatte. Erst musste ich meiner Unterwäsche entledigen, da wie sie fand, sich mein BH und Höschen zu sehr abzeichneten und dann, musste ich noch in diesen Schuhen, die mir mein Bruder mir zu Heilig Abend geschenkt hatte anziehen. Es war unmöglich von ihr. Ich fühlte mich absolut unwohl und laufen konnte ich in diesen Dingern und nach einer halben Stunde überhaupt nicht mehr. Meine Füße waren nicht nur schmerzende Klumpen, nein sie waren auch noch wund und der Stoff schnitt mir in die Fersen. Kaum zum Aushalten war es, da ich keinem mein Leid klagen konnte. Sam, hatte sich ja mit meiner Freundin davon geschlichen und Haven, der hatte ganz andere Probleme. Wie ein Mann von Welt, schritt er von Raum zu Raum und begrüßte jeden den er hier kannte. Vom Lord bis zum Haushofmeister der Königin waren alle darunter, er redete wirklich mit allen und ein Sitzplatz war nicht in Sicht. Stolz stellte er mich vielen Gästen vor und betonte jedes Mal, dass wir verlobt seinen und nächstes Jahr heiraten würden. " Geht es dir gut?" Haven küsste mich auf die Schulter und sah mich an. "Ehrlich gesagt wollte ich dich gerade das gleiche fragen." Ich hatte bemerkt wie er sich gequält umsah, weil ihm der ganze Trubel schon auf den Wecker ging. Er musste alle Gäste bei Laune halten, da Sam unauffindbar war und Beatrix und Richard sich noch nicht blicken ließen." Nun ja, es geht, aber muss mich sehr zusammen nehmen...!" Er lächelte trüb. Erschöpft gab ich ihm einen Kuss. "Haven können wir uns irgendwo mal hinsetzen, meine Füße bringen mich um!", flüsterte ich ihm zu. " Kein Wunder, das sind ja auch keine Schuhe für eine Party...!" Er nickte, denn wieder wurde er von weiten begrüßt. Ich sah zu ihm auf und stutzte. Mit seiner Hand die er versteckt über den Hintern, bis unter mein Kleid gleiten lies flüsterte er „ Dafür!" und lenkte mich zum Sofa. In einem nicht so gut besuchten Eckchen in mitten der Leute, lies er mich los und ich setzte mich. Haven, der mich mit seiner kleinen Berührung eben wieder völlig in seinen Bann gebracht hatte, kniete nun vor mir und zog mir verdächtig lange die Schuhe aus. Ich bemerkte wie er unter mein Kleid lugte, die nicht vorhandene Unterwäsche entdeckte und die Luft scharf einzog. Irritiert, von seiner Spontanität, sah ich mich um. "Haven! Schickt sich das denn ...also hier meine ich ... zwischen all den Leuten?" Er schaute auf und zuckte gleichgültig mit den Schultern. "Das ist mir scheiss egal...Ich bin so was von geil!" Wow, wer war dieser Mann und was hatte man mit Haven gemacht? Unsere Gefühle brodelten und wir kamen uns näher, als plötzlich eine altbekannte Stimme hinter mir ertönte. "Ach da seid ihr ...." Sam und Claire' kamen zu uns und setzten sich ans andere Ende der Nische. "Na ...auch Fuß Schmerz? Ich könnte heulen, diese Dinger bringen mich noch um!" Claire' setzte sich ohne Umschweife auf das Sofa, während Sam sich neben sie fallen ließ und sie umarmte. "Man ist das öde hier ...und gleich fängt das Programm an...JUHUUUUU!" Er streckte sich aus. "Welches Programm?", fragte ich und war enttäuscht von dem schnellen sinnlichen Ende was Haven und mich betraf. "Musik von der Beerdigunskapelle!" Sam knallte sich die Hand vor die Stirn, doch dann musste ich lachen. Haven sah genauso begeistert aus wie ich und setze sich störrisch zwischen uns damit er Sam und dem Rest der Welt die Sicht nahm. "Sam meint das große Weihnachtskonzent, was brauch bei uns ist!" erklärte er mir und streichelte mir die Füße. Claire' stöhnte von der anderen Seite." Was Bach? Mozart? Könnte mich jemand mal erschießen...!" Haven aber hatte derweil wieder andere Probleme und grinste, weil er mir in dieser Position noch besser unter mein Kleid sehen konnte. Erst wollte ich meine Füße runter nehmen, aber ich änderte meine Meinung, als Haven sie anfing zu Massieren. Oh ja, er machte das gut, wirklich gut und mit zunehmender Berührung wurde ich heiß. Mich überkam ein starkes Gefühl mich gehen zu lassen und ich bewegte meinen Mund um ihm stumm zu, zu flüstern, dass er aufhören sollte. Haven aber dachte nicht im Traum daran, er zwinkerte mir zu und streichelte mich höher. Mein Gott, wollte mich dieser Mann umbringen oder was? Um mich abzulenken, sah ich zu Sam und Claire'. Diese waren aber selbst so verliebt am Schmusen, das sie wahrscheinlich nur noch körperlich anwesend waren. Haven der meine Geistige Abwesenheit nicht dulden wollte, rutschte näher an mich heran und seine Finger liebkosten jetzt meine Kniekehlen. Ich bekam Schweißausbrüche. "Hör auf!", flüsterte ich ihm zu, aber wollte eigentlich das er weiter machte. Er Augenbraue hoch, da er mein unsittliches Verlangen spürte und zischte. "Vergiss es...nimm die Decke hinter dir!" und grüßte wieder mit einem Nicken, einen von diesen reichen Pinkeln. Ich war schockiert, was wollte er? Wollte Haven mich wirklich vor all diesen Leuten mit seinen Fingern verwöhnen? Nein, das musste aufhören, sagte die Vernunft in mir und mit einem klaren "Nein!" legte ich meinen Standpunkt fest, obwohl mein Bauch sagte ich solle es wagen. Geschmeidig wie eine Katze, rutschte er noch näher. " Abigail, Nimm sie...!" Er knurrte fast und glitt jetzt mit der Hand unter mein Kleid. Ich zog ihm am Kragen. "Nein...!" Haven lachte fies und lockerte seine Fliege. " Ein Nein ist unakzeptabel Mrs. Steel!" Und kam dann mit seinem Kopf gefährlich nahe meine Lippen heran die sich nach einem Kuss sehnten. "Ich bin aber noch nicht Mrs. Steel, sondern Ms. Ripley, und die sagt Nein...!" Grienend Grüßte er wieder jemand, der hinter uns lief, was mich rasend machte und ich zog ihn endlich an meine Lippen und küsste ihn. Er stöhnte leise, griff hinter mir die Decke hinter sich. Geschockt das er ein Nein nicht akzeptiert hatte, spürte ich seine rechte Hand unter der Decke und seine Finger, die sich den Weg zu meiner mehr als bereiten Mitte bahnten. Ich verkniff mir ein Stöhnen, als das fanden was er gesucht hatte und er begann mich zaghaft zu liebkosten. Meine Schenkel bebten und er trieb das Spiel immer weiter voran, bis mich merkte, dass es sein voller Ernst war, mich hier, in dieser abgedunkelten Ecke, vor all diesen Leuten zum Höhepunkt zu bringen. Unwirklich was um mich herum passierte, fühlte ich, wie er seinen Finger langsam in mich gleiten ließ und ich durch diese Penetration immer näher in Richtung Orgasmus raste. Kaum noch Herr meiner Sinne, krallte ich mich fast wimmernd in seinen Ärmel und dann lehnte er sich so, dass es aussah wie eine innige Umarmung. Ein zweiter Finger folgte dem ersten und Haven schwerer Atem hauchte in mein Ohr. Fast wie Musik der Lust erklang sein leises Stöhnen und die Schmutzigen Worte, die er mir wieder zuflüsterte, während er nun meinen G punkt fand und ihn federnd mit zwei Fingerkuppen abwechselnd massierte. Es würde keine Minute mehr dauern und ich würde hier vor allen schreiend einen Überorgasmus bekommen, denn zu den lustvollen Berührungen in meiner Mitte, rieb nun auch noch sein Daumen, den Knotenpunkt meiner Lust. Als ein Schauer der tief in mir zu kribbeln begann wusste ich, ich würde kommen. Haven, der das rhythmische Zucken um seine Hand und an seinen Fingern bemerkte, und Haven drückte mir im selbigen Moment fest seine Lippen auf die Meinen. Er hauchte in meinen Mund, die Worte, lüstern, fingern und vögeln und dann kam ich. Mein Stöhnen und der Aufschrei, des Höhepunktes, den ich gerade vor all diesen Leuten bekam, überrollten mich wie eine Walze. Haven unterdrücke gekonnt in einem festen Zungenkuss meine Lust, während ich mich fest in den Schwarzen Smoking krallte

parallel Lost&Found! Band1 Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt