Mein Herz quillt vor Liebe zu dir über und gleichzeitig verkrampft die Angst mein Herz.
**************************
Nach einer halben Stunde sind die anderen wieder zurückgekommen. Taylor hat sich an das andere Ende der Stuhlreihe gesetzt und Kaylie an das gegenüberliegende Ende. Kim hat sich neben mich gesetzt und mir ihren Kaffee angeboten. Ich habe dankend angenommen. Will und Amber setzten sich auf den Boden gegenüber von uns.
Wir bleiben alle in einvernehmliches Schweigen sitzen. Immer wieder geht eine Krankenschwester oder ein Arzt an uns vorbei, aber keiner bleibt stehen. Irgendwann fallen mir die Augen zu und ich lehne meinen Kopf an Kim. Sie tippt seid sie sich hingesetzt hat an ihrem Handy rum.
Ich muss wohl kurz eingeschlafen sein denn als ich wieder zu Besinnung komme höre ich wie Barbs aufgeregt mit jemanden spricht. Ich öffne sofort die Augen und schaue zu ihr.
Sie sitze nach wie vor auf einen der Stühle, mit Mason auf ihrem Schoss, ein älterer Arzt in weiß steht vor ihr und redet leise auf sie ein.
"Er ist gerade bei Bewusstsein, aber die Medikamente sind stark, er braucht Ruhe um sich auszuruhen." erklärt er sachlich. "Aber er ist wach? Wir können zu ihm? Ich kann mein Kind sehen?" Barbs klingt so aufgeregt und so voller Sorge das es mir das Herz noch mehr zusammenzieht.
"Ja sie können zu ihm, aber ich bitte immer nur eine Person zu ihm zu gehen und vielleicht nicht alle heute. Er muss sich ausruhen." Er Doktor wirft uns allen einen mahnenden Blick zu. Jeder ist jetzt hellwach und sitz aufrecht da.
"Danke, Doktor." sagt Barbs. Er nickt ihr zu und verschwindet dann den Gang hinunter. Sobald er weg ist lehnen wir uns alle gleichzeitig vor und sprechen alle durcheinander. "Ich will hierbleiben." "Ich muss ihn sehen." "Ich gehe nicht." "Moment, Leute." Unterbricht uns Kim und alle schauen sie an. "Als erstes dürfen Barbs und Mason reingehen." bestimmt sie. Da spricht keiner etwas dagegen, schließlich ist sie die Mutter und er der Bruder.
Barbs nickt und flüstert einem leisen Danke. Ihr Hände zittern, sobald sie allerdings sieht das ich es mitbekomme lächelt sie verlegen und versteckt die Hände. Als sei es verkehrt eine Schwäche zu zeigen. "Mason?" flüstert sie. Er regt sich. "Mmh?" "Komm, Kenan ist wach. Willst du ihn sehen?" Sofort reißt Mason seine Augen auf. "Ja!" Er strampelt sich von seiner Mum los. "Bis gleich." sagt sie in die Runde und verschwindet zusammen mit Mason in Kenans Zimmer.
Ich erhasche nur einen kurzen Blick hinein, kann nicht mehr erkennen als schummriges Licht und zwei Betten.
Mein Herz beginnt zu klopfen. Er ist so verdammt nah.
"Als nächstes will ich zu ihm." bestimmt Taylor. Wir schauen alle zu ihm. "Ich gehe hier nicht weg, ehe ich ihn nicht gesehen habe." Bestimme auch ich mit klarer Stimme. Dafür kassiere ich einen bitterbösen Blick von Taylor. Aber er verkneift sich seine Worte.
"Ich melde mich freiwillig. Ich gehe früher. Ich will nur noch auf Barbs warten, sie wird denke ich auch hierbleiben wollen." Amber schaut kurz zur geschlossenen Tür. "Ich könnte Mason mitnehmen. Dann muss er nicht hierbleiben." Sie zuckt mit den Schultern. "Ich komme mit." meldet sich Will. Er lächelt Amber liebevoll an. "Wir können morgen Früh gleich mit Mason wieder herkommen." Amber nickt.
Ich spüre wie Kim mich mustert. Ich drehe meinen Kopf zu ihr hin. "Wartest du auch?" "Ich...Emily wartet daheim auf mich." Sie beißt sich auf die Lippe. Sie sieht hin und her gerissen zwischen ihrem Handy und Kenans Tür. "Geh zu ihr. Ich werde hier warten und dich auf dem Laufenden halten." verspreche ich ihr. "Du kannst morgen früh direkt wieder kommen und vielleicht Emily mitnehmen." "Du willst sie unbedingt kennenlernen oder?" fragt Kim dabei lächelt sie mich erleichtert an. "Na klar." sage ich.
DU LIEST GERADE
The Difference
Teen FictionEverleigh und Kenan. Zwei Verschiedene Charaktere. Zwei verschiedene Menschen. Sie wollte das alles nicht. Er hat das alles herbeigerufen. Sie hatte Angst. Er nahm sie ihr. Er und Sie Ein Thema das jeden von uns etwas angeht. Eine fiktive Gesc...