Happy End?
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Kenan muss noch eine weitere Woche im Krankenhaus verbringen bevor er heim darf und diesen Tag sehnen wir beide nur so herbei. Ich schlief eine Woche offiziell bei Kim aber sobald es die Umstände zuließen übernachtete ich bei Kenan im Krankenhaus.
Ich versteckte mich abends im Badezimmer und wartete bis die letzte Schicht Krankenschwestern bei Kenan vorbeigeschaut hatte, dann schlich ich mich in sein Bett und wir kuschelten den ganzen Abend oder küssten uns bis wir keine Luft mehr bekamen. Irgendwann wollte Kenan weiter gehen aber ich hielt ihn jedes Mal davon ab, ich wollte erst ganz sicher sein, dass es ihm auch wieder gut ginge.
Inzwischen bereue ich meine gute Tat gewaltig. Denn selbst in der Woche nach seinem Krankenhaus Aufenthalt kamen wir nicht dazu als ein paar Küsse auszutauschen. Barbs richtete mir Marlons Zimmer her während er für die Zeit bei seiner Mum schlafen durfte.
Inzwischen war ich mehr als gefrustet. Ich will Kenan so sehr das ich schon fast ein Zimmer im Hotel gebucht hätte, hätte Barbs nicht an diesem Wochenende verkündet das sie mit Marlon zu ihren Eltern fahren würde. Das heißt...Kenan und ich...ein komplettes Wochenende nur wir beide. Vor Aufregung bekomme ich heiße Wangen.
Sobald Barbs uns davon erzählt hat, bin ich schnurstracks mit Kim in die Shopping Mall gefahren. Sie kaufte sich ein Unterwäsche Set in dunkelblau um damit Emily um den Finger zu wickeln und ich suchte mir etwas Schönes in schwarzer Spitze um Kenan zu verführen.
Jetzt stehe ich im Bad, in meiner neuen Unterwäsche, und betrachte mich unsicher im Spiegel. Ich war eigentlich nie jemand die starke Komplexe mit ihrem Körper hatte, ich mag meine Kurven, aber jetzt werde ich unsicher.
Reiß dich zusammen Everleigh! Mahne ich mich. Kenan liebt mich, so wie ich bin. In dieser Unterwäsche kommt mein Körper richtig gut zur Geltung, ich sehe schön aus. Ich fühle mich auch schön. Mit wieder gewonnen Selbstbewusst sein schlüpfe ich schnell in eine Sweatshirt Jacke mit Reißverschluss und eine kurze Jogginghose.
Ich öffne die Badezimmertür und lausche. Kenan muss in seinem Zimmer sein. Mit entschlossenen Schritten durchquere ich den Flur und öffne Kenans Zimmertür.
Er sitz auf seinem Bett und schaut fern. Sobald er mich sieht macht er den Ton aus und macht mit im Bett Platz. "Hey." sagt er. "Hi." piepse ich zurück. Ich räuspere mich einmal um wieder meine Stimme zurück zu bekommen
Ich schließe die Zimmertür hinter mir und stolziere auf Kenan zu. Er lässt seinen Blick an meinen Beinen hinauf wandern. Sein Blick brennt sich so intensiv in mich hinein das ich erröte und kurz vergesse wie man richtig atmet.
Ganz unschuldig setze ich mich neben ihn ins Bett. "Was schaust du?" frage ich. Kenan löst den Blick von mir und schaut auf den Bildschirm. "Irgendeine Reportage." "Oh Spannend?" frage ich. Kenan zuckt mit den Schultern. "Geht so."
Er nimmt erneut die Fernbedienung und schaltet den Ton wieder an. Ich warte kurz, tue so als würde ich den Film sehen, dann öffne ich langsam meine Jacke.
Kenans Blick zuckt kurz zu mir aber dann gleich wieder auf den Fernseher. Ich grinse vor mich hin. Die Jacke öffne ich bis unter meine Brüste. Durch den Push-Up BH sehen meine Brüste richtig schön aus. Die schwarze Spitze macht ihr übriges. Kenan schaltet den Fernseher aus und dreht seinen ganz zu Kopf zu mir.
Erregt schaut er zu meinen Brüsten. Mein Grinsen wird noch breiter als das rot in seinen Wangen sich vertieft. "Was wird das?" fragt er mit rauer Stimme. "Mir ist warm." sage ich bloß und mache die Jacke weiter auf. Gerade will ich auch aus einem Ärmel schlüpfen da legt Kenan eine Hand auf meine Wange und zieht meinen Kopf mit einem Ruck zu sich. Prompt presst er seine Lippen auf meine. Augenblicklich stöhne ich auf.
Kenan greift um mich herum, packt mich an der Hüfte und zieht mich mit einem geübten Ruck auf seinen Schoß. Erschrocken über seine Dominanz öffne ich den Mund, das nutz er sofort aus. Seine Zunge schießt in meinen Mund und umkämpft meine.
Warmes prickeln breitet sich in mir aus und wandert immer weiter südlich. Ich winde mich auf seinem Schoß bis ich etwas Hartes zwischen meinen Beinen spüre. Kenans Hände halten meine Hüfte an Ort und Stelle fest. "Was willst du Ever?" fragt er heißer gegen meine erhitze Haut. "Dich." flüstere ich zurück und kralle meine Finger in sein Haar.
"Bist du dir sicher?" fragt er. "Ja, bist du dir sicher?" "Aber sowas von." Danach wird erstmal nicht mehr viel geredet. Mit Kenans Hilfe ziehe ich meine Jacke und anschließend den BH aus. Auch Kenan verliert innerhalb weniger Sekunden sein Shirt. Seine Haut ist so warm und weich das ich nicht anders kann als sie mit den Lippen zu liebkosen.
Das entlockt Kenan ein raues aufstöhnen. Er umfängt mich um uns gleich darauf umzudrehen. Sobald er auf mir liegt greifen seine Hände nach meiner kurzen Shorts und gemeinsam ziehen wir sie mir aus. Seine Hose folgt direkt danach.
Ich schlinge meine Beine um seine Taille und drücke mich eng an ihn. "Oh Verdammt, Everleigh du bist perfekt." haucht er gegen meinen Hals. "Du bist wunderschön." Er küsst meinen Kiefer. "Ich liebe dich." flüstert er heiser. Dann sinkt seine Stirn gegen meine. "Ich habe aber keine Kondome da." gesteht er. Ich sehe seine Enttäuschung, daher wird mein Grinsen noch breiter.
"Ich aber. Hab sie in deine Schublade gelegt." verkünde ich stolz. Ruckartig hebt Kenan den Kopf und schaut mit funkelnden Augen zu mir hinunter. "Ich liebe dich." sagt er nochmal, diesmal mit mehr Inbrunst. "Ich meine es ernst. Ich liebe dich!" "Los mach" fordere ich ihn lachend auf.
Das lässt er sich nicht zwei Mal sagen. Er greift in die Nachtischschublade und holt zwei Packungen hervor. Verwirrt schaut er die zwei verschiedenen Packungen an und dann mich. Jetzt werde ich rot. "Ich wusste nicht welche." Kenan lacht laut auf. "Oh du bist perfekt." Er legt die eine Packung wieder zurück und küsst mich lange auf den Mund.
Kenan öffnet die Packung, nimmt eins heraus und wirft den Rest achtlos irgendwohin. Er beugt sich vor um mich auf den Bauch zu küssen, ich erschaudere. Er küsst mich auf meinen Hüftknochen und ich zucke. Er grinst diebisch zu mir hoch. "Hör auf zu spielen und mach!" bettle ich.
"Zum Befehl." amüsiert sich Kenan und zieht mit einem Ruck mich komplett aus. Auch bei ihm wird nicht lange gefackelt und schon bald sind wir beide nackt.
Er schaut mir in die Augen. Ich schaue ihm in die Augen. Braun trifft blau. Seine Lippen formen die schönsten Worte bevor er sich auf mich sinken lässt und mit mir Liebe macht. Es ist so wunderschön das ich jede einzelne Sekunde davon auskosten in Erinnerung behalten will.
Kenan treibt mich bis zum letztendlichen Finale und ich ihn. Es wird gestöhnt, geflucht, Liebkosungen ausgetauscht und am Ende, als wir beide fallen, nimmt er mich fest in die Arme und verspricht mir tausend süße Dinge. Das Feuerwerk in uns zerspringt in tausend von verschiedenen Farben, ich kralle mich in seine Schulter als alles um mich herum zu verschwinden droht.
Irgendwann lässt er sich erschöpft auf mir nieder. Wir sind beide verschwitzt und glücklich.
Träge lächle ich zu ihm auf. Sehe den Jungen der mir so viel bedeutet, der mir so viel gegeben hat, dass ich es niemals zurückgeben kann. Er hat mich vor dem Abgrund bewahrt, er hat mich wieder ins Leben zurückgeholt und mir gezeigt was ich alles verpasst hätte, wäre in diesem passiven Zustand geblieben. Er hat mir nicht nur seine Liebe geschenkt, sondern auch Freunde und eine viel Zahl von Erlebnissen die ich niemals missen will.
Er bedeutet mir so viel mehr als es ein Einfaches Ich liebe dich ausdrücken könnte. Trotzdem sage ich ihm diese Worte immer wieder in der Hoffnung das er weiß wie viel er mir bedeutet.
"Ich liebe dich."
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The Difference
Teen FictionEverleigh und Kenan. Zwei Verschiedene Charaktere. Zwei verschiedene Menschen. Sie wollte das alles nicht. Er hat das alles herbeigerufen. Sie hatte Angst. Er nahm sie ihr. Er und Sie Ein Thema das jeden von uns etwas angeht. Eine fiktive Gesc...