Kapitel 60

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Yuriko p.o.v

,,Meine Erinnerung beginnt ab den fünften Lebensjahr.... Ich weiß nicht wer meine Eltern sind oder wie ich entstanden bin. Mich gab es auf einmal. Ohne ein Wissen wer ich bin oder was ich bin, ging ich auf die Straße und wurde überall wo ich hin sah von den Menschen Komisch angeschaut. Ich war noch sehr klein und wusste nicht warum sie mich so ansahen. Ich wusste auch nicht, warum ich in der Nacht sehr gut sehen kann und viel besser riechen und hören konnte, als die anderen. Für mich war das ein Rätsel.

Weil mich auch niemand aufnehmen wollte, habe ich in Scheunen oder auf der Straße gelebt. Eines Tages hatte es geregnet und ich erfuhr warum mich keiner wollte. Als mich jemand auf dem Boden schubste, damit ich ihm den Weg frei machen soll, landete ich in einer Pfütze.
Und dort sah ich zum ersten mal mein Spiegelbild. Ich wahr total erschrocken darüber wie ich aussah. Ich hatte zwei kleine pelzige Ohren gehabt.

Ich wusste nicht was das für Dinger waren, was auf meinem Kopf raus ragen, bis mich jemand als Wolfsmädchen bezeichnete.
Ich habe mich dann schlau gemacht was ein Wolf ist und wusste später das ich auch noch ein Wolfs schwanz besitze, was ich nie wirklich bemerkt habe...." Erzähle ich und schaue jeden einzelnen in die Augen von meine alten Kameraden und Kammeradinnen.

Zur Bestätigung das ich die warheit sage, lasse ich meine Wolfs Ohren als auch schwanz wieder erscheinen. Auch wenn alle bis auf Zero es wusste, sehen sie mich sprachlos an. Man sieht das sie jetzt alles verarbeiten was ich gerade gesagt habe. Zudem kann man Trauer, Mitleid und Wut in jeden ihrer Augen sehen.

,,Die Jahre vergehen und ich lerne meinen Körper richtig kenne. Also meine Wolf Seite. Ich lerne mir einiges bei, auch wenn das für unmöglich wäre, habe ich es geschafft mir das lesen und schreiben bei zubringen. Ich kann es bis heute immer noch nicht fassen das es mir gelungen ist. Aber zurück zum Thema. Sobald ich unter Menschen war, wurde ich beschimpft, zu Boden geworfen, oder sogar mit Gegenständen abgewogen.

Ich kann euch genau noch sagen was für Gegenstände ich beworfen wurden. Die Sachen werde ich nicht vergessen.
Das beliebteste Gegenstand waren Steine und Stöcke. Es war keine Kieselsteine oder normale Stöcke. Zudem wurde ich auch manchmal mit Lebensmitteln beworfen, wie Tomaten oder Kartoffeln.

Es hört sich scheiße an, aber ich war denen dankbar das sie mich manchmal mit Kartoffeln abgeworfen haben, weil ich die dann essen konnte." Erzähle ich und mache eine weitere Pause.
Man kann an Kaname sehen, das er angespannt ist und sichtlich wütend
auf die Menschen ist.

Wenn er nur wüsste was die Vampire mit mir angestellt hat, bleibt er nicht mehr so ruhig wie jetzt

Die anderen Vampire zeigen keine Regung, außer Mitleid und.... Schuldgefühle.

Was habe die angestellt als ich nicht anwesend war

,,Die Menschen waren grausam zu mir, was eher noch harmlos war. Denn dann erfuhr ich die Existenz von den Vampiren. Und das hat alles übertroffen von den Grausamkeiten der Menschen. Ich habe ja mal gesagt das ich es am eigenen Leib erfahren habe und das war ganz und garnicht schön. Als ich acht Jahre alt war, trank zum ersten mal ein Vampir von mir. Er hat ordentlich reingebissen. Weil ich noch so jung war, habe ich auch einige an Narben bekommen." Um es denen zu zeigen, drehe ich mich auf dem Hocker um und versuche meine Strickjacke aus zu ziehen. Nur mit einem BH sitze ich mit den Rücken zu den Leuten. Ich höre viel die Luft ein ziehen.

Auf meinem Rücken, sind Biss Spuren, Kratzspuren und kleine aufgeplatze Wunde, die nicht verheilt sind und zur Narbe entstanden sind. Nicht nur mein Rücken wurde entstellt, denn mein Hals hat es jetzt auch getroffen. An meinem Hals sind drei Biss Spuren zu erkennen. Als ich mich wieder um drehe, sehe ich wie Yuki als auch Ruka leicht am weinen sind.

,,Naja die Vampire haben sich um mich gestritten. Mal kämpfen sie gegeneinander, um zu entscheiden wer mein Blut bekommt, mal wurde ich von allen drei Vampire gleichzeitig gebissen. Und wenn sie nicht ihren Willen bekommen haben, wurde ich dafür bestraft. Sie haben ihre Krallen in meinem Rücken rein gerammt, damit ich still halte.
Und das war der Zeitpunkt an dem ich Menschen als auch Vampire hasse. Ich verabscheue diese Lebewesen. Was kann ich das ich auf diese Welt lebe...." Werde ich zum Ende etwas lauter, weil das alles wieder hoch kommt.

,,Gar nichts." Kam es aufeinmal von Kaname. Ich drehe mich wieder um und starre stur seine Augen an. Sagen konnte ich nichts.

Ich weiß selber nicht  wie ich reagieren soll

,,Da hast du recht. Man kann nichts dagegen machen. Wenn man existiert, dann ist es so." Redet Akatsuki rein und lächelt mich an, was ich sofort erwiedere.

,,Ja da habt ihr recht, man kann nicht entscheiden ob man will oder nicht. Aber zurück zum Thema. Mir wurde viel leid angetan und ich habe das Vertrauen an alle verloren. Sowie die Sorge um jemanden. Ich kannte sowas wie Liebe, Vertrauen und Sorgen nicht. Es gab bei mir nur Wut und Trauer. Jegliches Vertrauen habe ich verloren. Aber durch Akatsuki, den Rektor, Zero und auch Kaname habe ich Stück für Stück es wider erlangt.

Nach dem Streit von Kaname und Akatsuki und den angewiderten Blick von euch Vampire habe ich ein schluss strich gezogen. Ich wollte nie mehr zurück und als Mensch weiter leben. Ich habe zu mir gesagt, wenn ich schon sterbe, dann als Wolf. Keiner wäre es aufgefallen wenn ich gestorben wäre. Aber dann wurde ich von den Menschen, als auch Vampire angegriffen. Und so lag ich blutüberströmt auf dem Boden und habe an einem schönen Tod gedacht.
Was aber durch Kaname vernichtet wurde. Und jetzt wisst ihr was passier ist.

Zudem hab ich noch mein eigenes Leben für Yuki aufgegeben, nur um sie zu retten und dir Zero hab ich auch das Leben gerettet. Nur warst du zu klein dafür um das zu wissen."
Erzähle ich noch den letzten Rest von meinem Leben. Wärend dessen laufen mir die Tränen.

,,Wie meinst du das geholfen. Bei Yuki ist es logisch, denn du bist die einzige der in dem Wald lebt oder eher rum läuft als Wolf. Aber was hat es mit mir im sicht?" Fragt Zero und steht gerade an der Wand und sieht aufmerksam zu mir rüber.

,,Als du klein warst, da habe ich dich im Schnee gefunden. Du warst noch sehr klein. An dem Tag habe ich zugesehen wie deine Familie ermordet wurde...außer dein Bruder. Er ist mit diese Frau mit gegangen. Als ich dich dann gefunden hatt, habe ich versucht dich zu wärmen und wach zu bekommen. Du machtest nur einmal kurz deine Augen auf. Ich habe dann angefangen zu heulen und zu Winseln, das mich jemand hört. Bald darauf kamen zwei Menschen auf uns zu und ich bin im Wald geflohen." Erzähle ich im und lächel in mit verweinten Augen an.

Und was als nächste passiert hätte ich mir nie erdenken können

Süßes Blut (Vampire knight)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt