Kapitel 41

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Yuriko p.o.v

Wir sind jetzt auf dem weg zum Rektor, um zu sagen, was ich bin. Meine Wölfische Seite habe ich danach verschwinden lassen. Ich will ja nicht, das die Menschen von meiner Existenz wissen und mich mit den selben Blick anschauen. Zum Glück begleitet mich Akatsuki, denn ich wäre auf dem halben Weg in die andere Richtung gegangen.

,,Wie wirde er reagieren Akatsuki?" Frage ich nervös.

,,Naja ich würde sagen, das er überrascht ist, das...das..." Fängt er an, aber lässt den Satz offen stehen. Ich weiß, was er sagen will.

,,Das sowas geht, existiert oder sowas Geboren wurden ist. Meinst du das?" Beende ich sein Satz.

,,Ja das meinte ich. Ich wusste nicht wie ich es beschreiben soll, ohne dich zu verletzen."

,,Nicht schlimm. Ehrlich gesagt, weiß ich selber nicht, wie ich entstanden bin."

,,Dein Name 'Yuriko' ist der Name von dir, oder wurde er dir gegeben?"

,,Wenn ich mich nur daran erinnern kann. Aber wenn ich mich nicht täusche, habe ich den Namen mir selber gegeben."

,,Mir gefällt dein Namen. Dein Name bedeutet doch Lilie, nicht war?" Fragt er nach und lächelt mich an.

,,Stimmt." Stimme ich ihn zu.

,,Und soll ich dir noch was verraten"

,,Was denn?"

,,Das wir jetzt vorm Gebäude stehen."

,,Jetzt schon. Ach nööö."

,,Befor wir bei ihm sind, versprichst du mir noch etwas." Frage ich ihn vor der Türe und schaue hoch zu ihm.

,,Und was?"

,,Lass mich nicht im Stich oder alleine." Sage ich ihm mit Tränen in den Augen.
Er nimmt mich in den Arm und tätschelt mein Kopf.

,,Keine Sorge. Ich werde bei dir bleiben." Höre ich ihn sagen. Ich beruhige mich langsam und wiche mir meine Tränen weg. Wir gehen ins Gebäude rein und klopfen an der nächste Türe.

,,Herein." Kam es von der andere seite der Türe. Ich öffne die alte Türe und ich betrete mit Akatsuki das Büro vom dem Rektor. Man sieht an ihm an das er verwirrt und eine art vor Ahnung hat.

,,Wie kann ich euch helfen?" Fragt er fürsorglich wie immer. Den hätte ich gerne als Vater gehabt.

,,Es geht um Yuriko." Sagt Akatsuki für mich, weil ich hier immer noch stehen und den Mund nicht aufmachen kann, was zum Glück er gemerkt hat und eben den Anfang macht.

,,Weis sie es?" Fragt er nach und schaut Akatsuki an. Eigentlich habe ich ein Anliegen und nicht er.

,,Ja Ich weiß es schon länger aber deshalb bin ich nicht hier." Sage ich laut, damit ich die Aufmerksamkeit bekomme von ihm.

,,Ok. Darüber reden wir dann später. Aber wieso bist du dann hier Yuriko." Fragt er.

,,Es geht über mich selbst. Man sieht es nicht auf dem ersten Blick was ich bin..."

,,Bist du etwa ein Vampir?" Fragt mich der Rektor und lässt mich noch nicht mal ausreden.

,,Jetzt lassen sie mich ausreden." Knurrte ich ihn an und fletche mein Zähne. In seine Augen kann ich Erschrockenheit, Furcht und Interesse sehen.

,,Sie sehen mich genauso so an, wie die anderen." Sage ich leise und lasse meine Ohren wie auch meine Wolfsschwanz erscheinen. Er sieht mich mit aufgerissenen Augen an und sein Mund steht leicht offen. Meine Ohren hängen traurig nach unten.

,,Jeder...JEDER IST GLEICH. IHR SCHEIß MENSCHEN." Schreie ich meine Wut, traurer und Frust raus die ich schon seid 10 Jahren mit mir rum trage.
Und ich muss zugeben, es befreit meine Seele, das alles mal raus zu lassen.
Mir ist noch nicht mal aufgefallen, das mein ganzer Körper angespannt ist und meine Krallen raus kommen. Meine Atmung ging schwerer und unregelmäßiger.

Ohne Vorwarnung wurde ich in den Arm genommen. Durch den Geruch von der Person, weiß ich das es der Rektor ist, der mich umarmt. Ich wäre mich und schlage um mich, was aber nichts bringt. Ich versuche mich zu entspannen und ruhig zu werden, was nach einer Zeit auch gelingt.

Wieso kann ich diese Menschen nicht hassen?

Ich merke nur noch wie ich mich an seine Klamotten festkralle und fange heftig an zu weinen. Wie ich es schon seid Jahren nicht mehr getan hatte.

Süßes Blut (Vampire knight)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt