Süßes Blut (Vampire knight)

Kapitel 40

Yuriko p.o.v

Ich liege auf dem Boden und starre meine Decken an. Die sieht so Weiß aus. Eigentlich müsste ich noch Hausaufgaben machen, aber meine Decke ist interessanter als meine Englisch Aufgaben. Ich merke noch nicht mal wie jemand an der Türe klopft. Reagiere tue ich nicht drauf, denn der jenige kommt schon selber rein.

Ich schaue nicht zu der Person hin, weil ich schon anhand seinem Geruch erkennen kann, wer das ist. Es ist Akatsuki. Ist aber komisch das er in diesen Gebäude Zutritt hat, sonst darf auch kein Vampire hier rein kommen. Glaube ich zumindestens.

,,Was machst du auf dem Boden?" Fragt er und steht mir im Licht, so das die Lampe nicht mehr für mich scheint.

,,Was machst du in mein Zimmer?" Anzworte ich mit einer Gegenfrage.

,,Ich wollte gucken was du machst."

,,Nein das wolltest du nicht. Du wolltest mit mir reden. Stimmt?"

,,Stimmt. Aber woher weiß du das?"

,,Komm leg dich zu mir, da gibt es etwas, was du wissen müsstest." Sage ich ehrlich.

,,Muss ich mir Sorgen machen." Fragt er eher gespielt nach und schaut mich schmunzelnd an.

,,Hast du Angst vor Hunde?" Stelle ich ihm die Frage, obwohl ich genau die Antwort kenne

,,Nein habe ich nicht." Lachte er leicht.

,,Dann muss du dir keine sorge machen. Also wie sage ich das am besten dir." Flüstere ich vor mich hin.

,,Komm so schlimm kann das nicht werden."

,,Das werden wir sehen. Weis du noch, als du die Wölfin gerettet hast, als sie angegriffen wurden ist?"

,,Jaa... warte. Das weiß keiner. Nur ich, der Rektor und Kaname. Woher weis du das?"

,,Weil ich diese Wölfin bin."

Akatsuki hat sich nach einer Zeit auch zu mir hingelegt und starrt die Decke an. Ich stütze meine Hände links und rechts von seinem Kopf ab, so das ich über ihn bin und meine wölfiche Seite zum Vorschein kommt. Ich sehe, das seine Augen sich weiten und ein Lächeln auf den Lippen hat.

Danach umarmt er mich. Mein Kopf ruht auf seiner Brust. Endlich habe ich es jemanden gesagt. In den ganzen Jahren hatte ich Angst gehabt, es jemanden zu sagen und jetzt habe ich es getan. Und er sieht nicht aus, als ob er mir was antuen will. Vor Freude fange ich an zu weinen.

,,Warun weinst du jetzt. Dachtest du ich würde dich an schreien, weil du es mir nicht erzählt hast?"

,,Nein ich weine vor Freude, weil ich in meinem ganzen Leben lange, wie Dreck behandelt wurde. Die Menschen haben mich wie Abschaum gesehen und mich auch so behandelt, wenn die mich gesehen haben. Darum habe ich es keinen verraten."

,,Dir wurde so viel Leid angetan, das du vergessen hast, wie man liebt und jemanden zu vertrauen, Yuriko."

,,Ja kann sein. Ich habe dann eine Zeit lang im Wald gelebt und habe mir selber das Jagen beigebracht. Ich war da zwischen 7 und 8 Jahre alt als ich im Wald gelebt habe. Auf dem weg habe ich auch Zero kennen gelernt und habe ihn gerettet. Aber er erinnert sich nicht daran. Glaube ich zu mindestens. Und Kaname habe ich einmal die Wahrheit gesagt, aber er hat mir nicht geglaubt und gesagt das es sowas nicht geht." Sage ich traurig und weine hin und wieder noch.

,,Du hast Angst es ihm zu sagen, oder?"

,,Ja, ich weiß nicht wie er reagiert, wenn er weißt das ich eine Wölfin bin."

,,Hey keine sorge, er wird nicht schlimm reagieren. Aber du empfindest etwas für ihn oder?"

,,Ich weiß es nicht. Wenn ich in seine Nähe bin, fühle ich mich sicher und beschützt. Und manchmal kribbelt es in mein Bauch." Erzähle ich wahrheitsgemäßig.

,,Wie es scheint hast du Gefühle für ihn, aber was es sind muss du selber herausfinden."

,,Ok. Muss ich es den anderen auch sagen?"

,,Zumindest den Rektor und den vertrauenschüler."

,,Ok."

,,Soll ich mit kommen?"

,,Muss ich es den anderen sagen."

,,Ja."

,,Ok."

,,Yuriko."

,,Mhh."

,,Darf ich deine Ohren anfassen?"

,,Tu dir kein Zwang an." Sage ich und sofort, krault mich Akatsuki an meine Ohren, was mich kurz danach schnurren lässt.