Third Person POV.
"Innie-Baby, so meinte ich das nicht...wirklich nicht. Ich...ich weiß doch auch nicht, warum ich das gesagt habe, aber du...du bist doch immer noch meine Sohn und...ich würde doch niemals meine Wünsche über dein Leben stellen! Wir bekommen das alles hin, ich verspreche es dir. Ich werde alles machen, um deinen Vater zu beruhigen und ich werde für dich einstehen. Du bist keine Schande...ich...wirklich nicht, ich...es tut mir Leid!", versucht Ahri sich zu erklären, aber noch immer starrt ihr Sohn sie an, als würde er keinerlei Emotionen mehr in sich tragen, als wäre der kleine Sonnenschein ihres Lebens durch einen kalten Stein ersetzt worden, dem man das Wichtigste genommen hat. Selbst als die Stimme der Beta einbricht und sie selber beginnt zu weinen, zeigt der Omega keinerlei Reaktion darauf.
Wie soll er Mitgefühl mit seiner Mutter haben, wenn sie ihn als missraten und enttäuschend hinstellt?
Ahri kennt ihn doch besser als jeder andere. Sie war bei jedem noch so schrecklichen Schritt in seinem Leben dabei und weiß, wie sehr er unter den Torturen in seinem zwölften Lebensjahr, und auch unter denen des Managers, gelitten hat und dennoch wirft auch sie ihm an den Kopf, dass er nichts anderes kann, als Leute enttäuschen.
Und nicht nur versetzt sie ihm durch diese ehrlichen Worte einen Stich ins Herz, sondern macht es noch viel schlimmer, als sie Felix als einen typischen Alpha abstempelt.
Der junge Aussie ist doch bisher der perfekte Schwiegersohn, also warum muss man ihm sowas ankreiden, obwohl dieses Baby nicht aus hormongesteuerten Trieben entstanden ist?
Jaa, das Baby ist ungeplant und auch zum ungünstigsten Zeitpunkt entstanden, aber hat es nicht dennoch ein Recht aufs Leben? Es ist aus Liebe entstanden, also sollte es nicht genug Grund dafür sein, es zu behalten?
"Innie bitte, sag doch was!", fleht die Mutter schluchzend, als der Junge einfach nur abwesend in den Raum starrt und kleine Tränen seine Wangen herunterperlen.
Tatsächlich wird der Maknae durch die laute Stimme wieder in die Realität gerissen, doch ändert sich sein verletzter Gesichtsausdruck kein Stück.
Weiterhin ist der Omega einfach verstummt und sammelt den zuvor geworfenen Schwangerschaftstest wieder auf, nur um ihn dann in seine Hosentasche zu schieben und sich an seine Mutter zu wenden: "Du willst, dass ich was sage? Soll ich dir etwa noch unter die Nase reiben, wie weh deine Worte tun? Soll ich dir wirklich noch sagen, wie es in mir aussieht, wenn ich doch nur eine Schande, ein undankbares Kind, bin? Muss ich wirklich noch sagen, wie weh der Gedanke tut, mein Eigen, Fleisch und Blut aufzugeben, nur weil du keinen Sohn haben willst, der mit solch jungem Alter, Mutter wird?"Bei jedem Wort fallen mehr Tränen aus den Augen der Beta. Sie hat alles zerstört..
Sie hat nicht nur ihre Verbindung zu ihrem Kind zerstört, sondern dieses gleich mit...
Sie hat es wirklich geschafft, dass Jeongin nach diesen schrecklichen Erlebnissen in der Vergangenheit noch weiter bricht...
Sie ist der Grund dafür...
Sie hat ihn zerstört, die restlichen Menschen, haben nur die Kerben in die Vase gesetzt. Allein sie hat die Vase zerspringen lassen...
"Innie, Schätzchen, das würde ich niemals von dir verlangen! Alles was ich gesagt habe, ist nur der Wut entsprungen! Du musst dein Baby nicht aufgeben, ich verspreche es dir! Das ist auch nicht deine Schuld oder die von Felix. Das war eine höhere Macht! Und du weißt, was Lie/"
"Hör auf es besser machen zu wollen, wenn du es nur verschlimmerst! Anscheinend weiß ich nicht was Liebe ist, ansonsten hätte meine eigene Mutter mich nicht verraten, also halt einfach die Klappe!", fährt Jeongin die Frau an und schnappt sich ohne weiter nachzudenken seinen Matel. Ohne auch nur einen Gedanken an seine Muter zu verschwänden, stürzt er unter Tränen aus dem Dorm, in Richtung von Yoons Praxis.
Wenn es das Einzige ist, um seine Mutter glücklich zu machen, dann bleibt ihm keine andere Wahl...
Er wird nicht der Grund sein, warum seine Mutter ihn auch als nebensächlich ansieht, egal wie weh ihm das auch physisch und mental tun wird...
Ohne darauf zu achten, dass man ihn trotz des Schals und seines Mantels erkennen könnte, huscht Jeongin durch die Massen. Mit dem letzten übrigen Teil seines Verstandes, der nicht von Verzweiflung und Schmerz geplagt ist, zieht er sich zumindest noch seine Maske aus der Jackentasche an und senkt seinen Kopf.
Dennoch bleiben ihm neugierige Blicke nicht verborgen und schnell beschleunigt der Maknae seine Schritte, um schneller zu seinem Ziel zu kommen und somit auch dem Baby in seinem Bauch auf Wiedersehen zu sagen. Es ist das Einzige, das seine Mutter wieder glücklich stimmen würde...
Denn auch wenn er der Frau das niemals vergeben wird, sie ist seine Mutter und er wird alles dafür tun, dass er diese nicht in seinem Leben missen muss, egal wie weh das auch tun wird.
Seine Mutter musste wegen ihm schon zwei Mal den Horror einer Gerichtsverhandlung aufgrund von sexuellem Missbrauch durchmachen, da wird er alles tun, um ihr zumindest die Schande eines Enkelkinds in dem Alter zu ersparen. Er muss einfach, sonst ist er nachher der Grund dafür, warum seine Familie nicht mehr glücklich ist und das muss er verhindern.
Selbst wenn es auf Kosten seines eigenen Glücks passiert...
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Wer freut sich schon auf die erste Talfahrt der Achterbahn? 🎢
Naja mal so nebenbei, mir ist aufgefallen, dass ich noch gar nichts zu Noeasy und damit zu Thunderous gesagt habe...
Aber was soll man dazu auch noch groß sagen, als dass es das beste Comeback des Jahres ist?👀
Ich bin dennoch gespannt auf die zweite japanische Single 🥸
Vielen Dank fürs Lesen 🥰
P.S. Ich habe mir überlegt, jetzt an jeden Part einen Spruch zu hängen, den ich besonders nachempfinden kann. Ist natürlich euch überlassen, ob ihr ihn lesen wollt:
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Against the Fate || Jeonglix ✔️
Fanfiction~Zweiter Teil von Against the Rules~ {Alpha-Omega-Verse} Man sagt doch immer, das Schicksal sei ein mieser Verräter, oder? Wie soll also eine junge Liebe sich gegen dieses Ungeheuer zur Wehr setzen? Vermutlich kann man da kaum was gegen machen, aber...