63- „du siehst es nur selber nicht"

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Layla

Ich kann nicht ich muss hier weg, aber ich kann meine augen nicht von ihn nehmen.
Ich sauge alles an ihn auf und versuche mich für immer daran errinern zu können.
Du liebst ihn
Putain ja natürlich tuh ich das.

Mein herz schreit und brennt und diesmal kann mein verstand ihn nicht beruhigen.
Es ist wie als würde krieg in mir Herrchen.
Ich führe einen inneren krieg in mir,
Herz gegen Verstand.

Ich schließe die tür auf und gehe hinein.
„Layla tut mir leid das ich dich so angefahren habe... ist alles okay" fragte younes, er merkte anscheinend das ich grad nicht ich selbst war.
Was verdammt ist los mit mir, ich kann mich nicht beherrschen.
Ich gehe in mein zimmer rein und ignoriere younes, ich brauche zeit für mich.
Und schon wieder weine ich und inhaliere schon die 3te Zigarette die mich aber nicht beruhigen kann, meine Mascara vermischt sich mit meinen tränen zusammen.
Sein Blick,
Er war eiskalt.
Fast hätte ich schon gedacht das ich mich versehen habe und es doch nicht er ist, dieser Blick als ob in ihn nur leere herrscht.

05:00 uhr

Der schlaf ist verflogen trotzdem fühle ich mich kaputt und müde aber kriege kein auge zu.
Nabil
Bin ich ihn egal geworden?
Hat er eine Freundin?
Wie geht es ihn überhaupt?
So viele Fragen schwirren mir durch den kopf.
Ich hätte niemals im leben gedacht, das ich mich so sehr in einer person verlieben kann,
Nicht mal in tausend jahren hätte ich es geglaubt.
Ich dachte das wenn ich ihn wieder sehen sollte wenn ich hier bin das es nicht so schlimm ist.
Und jetzt sieht mich an ich bin ein Wrack geworden.
Putain ich will mich einfach nur selber zusammen schlagen.

Verdammt was ist nur aus mir geworden?
Gott wenn das meine Prüfung sein sollte dann bitte vergebe mir, ich schaffe es nicht.

Irgendwann schlafe ich endlich ein und die Ruhe betretet mein Körper.

-

Am Morgen

„Zina dyali geht es dir nicht so gut?" fragte meine Mutter besorgt.
„Nein alles gut, ich konnte nicht so gut schlafen die nacht" sagte ich woraufhin sie nickt und wir alles weg räumen.
„Layla könntest du gleich zum kiosk gehen und mir Batterien bringen?"
„Mach ich mama"

18 uhr

Ich mache mich langsam auf den weg zum kiosk um das abzuholen was meine Mutter braucht.
Gerade als ich den kiosk betreten möchte sehe ich etwas weiter weg paar jungs, doch um ehrlich zu sein sehe ich nur diesen einen jungen.
Nabil guckt mich auch an, wendet jedoch nach kurzer zeit den blick wieder ab.
Ich schließe kurz die augen und nehme tief luft.
Beruhig dich
Ich gehe in den kiosk rein und kaufe die Batterien und ein paar snacks damit ich heute mit meinen Geschwister bisschen Zeit verbringen kann.

Ich ignoriere die jungs während ich raus aus dem kiosk gehe und mache mich auf den Weg zurück, ich fühle mich beobachtet, ich weiß das es nabils blicke sind die mich durchbohren.
Mein Körper reagiert direkt darauf mit Gänsehaut.

„Layla?" hörte ich eine leise stimme vor mir, ich gucke nach vorne und sehe tarik.
und kann deutlich die Verwunderung in sein Gesicht sehen.
Ich lächel ihn an „salam Tarik"
Er kommt auf mich zu und umarmt mich fest, ich fühle mich geborgen in seiner Umarmung sie ist auf keinem fall unangenehm.

„hättest du mir an den einen tag gesagt das du verschwinden würdest, hätte ich es niemals zugelassen layla" flüsterte tarik während er mich umarmt und entfernt sich wieder.
„Wie geht es dir?" fragte er dann wieder
„Gut und dir?"
„Auch auch, du siehst.. etwas anders aus, ich weiß aber nicht was es ist" sagte er nachdenklich und durchbohrt mich mit seinen Blick.
Ich lächelte ihn nur leicht an da ich selber nicht wusste was er meinte.
„Das, das ist es. Du siehst nicht glücklich aus, du strahst nicht wie damals" sagte er leise.
„Du bildest dir das ein, ich habe nur nicht gut geschlafen" sagte ich belustigt.
Er schüttelt sein kopf langsam.
„du siehst es nur selber nicht" sagte er ruhig und legt sein arm um mich.

-

Endlich zuhause angekommen, habe ich beschlossen mit meinen Geschwister und unserer mutter zusammen zu spielen, ich brauche das einfach jetzt.
„Nein er ist der wolf" sagte ilias sauer.
„Nein er lügt, ich habe gehört wie es neben mir geraschelt hat als er denn kopf gehoben hatte" sagte nadia und versuchte uns zu überzeugen.
„Also ich weiß nicht, ich finde das mama suspekt ist, sie sagt nämlich nichts dazu"
Sagte ich belustigt.
„Ich bin es nicht" sagt mama und verschränkt ihre arme mit einander.
„Achh wir sind es ja alle nicht" sagte younes woraufhin er ein nacken klatscher von mama bekommen hat.
Wir können uns alle nicht mehr halten vor lachen außer younes natürlich.

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