64- Putain seine nähe..

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Layla

„Verdammt wie ich diese zeit vermisst habe" sagte ella traurig.
„Wirst du bleiben?" fragte sarah, in ihren augen kann ich Hoffnung erkennen.
„Steht noch nicht fest" sagte ich, denn um ehrlich zu sein habe ich meine Familie sehr vermisst und weiß nicht was ich tun soll.
„Guter Anfang wenigstens kein nein" sagte ella aufgeregt und schmiss sich auf mich.
„Ah mädchen ich denke du hast meine Rippe gebrochen"
„Egal halb so wild" sagte sie unverschämt und ging trotzdem nicht runter, nein sie macht es sich sogar bequem.

-

„Und so sind wir zusammen gekommen" sagte sarah.
Ich freu mich so für sie, sie und tarik passen einfach zu gut zusammen.
„Wie süß, ich freu mich ehrlich für dich" sagte ich lächelnd.
„Hast du eigentlich schon mit nabil gesprochen" fragte ella vorsichtig.
„Nein da gibt es wahrscheinlich auch nichts zu bereden"
Es ist zu lange her um dieses thema wieder zu öffnen und ich möchte ihn auch nicht ansprechen, die angst ist zu groß das er denken würde das ich ihn nur angesprochen hätte weil er bekannt geworden ist.
sie nickten nur „lass uns doch weg fahren?"
„Ach und wohin" fragte ich neugierig.
„Hm in die stadt, was essen gehen und einfach gucken was abgeht" sagte ella.
Ich war grade noch am überlegen doch diese Entscheidung nahm mir sarah weg.
„Wir werden aufjedenfall gehen, komm los, wir sollten uns fertig machen" sagte sie und zog mich schon hinterher in ihr zimmer.

„Oullah wow layla" sagte ella und ich kann meine augen selber nicht von ihr lassen genauso wie sarah, sie sehen so gut aus.
„Lasst einfach lesbisch werden" sagte ich belustigt.
„Ich bin dabei" „ich auch ich sag tarik später bescheid" sagte sarah ernst und wir fallen ins Gelächter.

-

„ich kann nicht mehr, ich bin voll" sagte ich und kriege nichts mehr runter.
Ich liebe Sushi aber das war eindeutig zu viel was ich mir gegeben habe.
„Wollen wir zurück" fragte sarah die sich schon ihr Bauch festhält, die arme kann auch nicht mehr.
Ich schaute auf die uhr und sehe das es schon 22 uhr ist, also nickte ich.

„Nein ich mach eins an verpiss dich" schrie ella
„Layla wer hat zuerst gesagt wer Musik anmacht" fragte sarah provozierend.
Ich zeigte auf sarah und ella lehnt sich zurück und seufzt laut.
„Brauchst jetzt garnicht Mitleid zu suchen" sagte sarah und ella fing an zu lächeln weil sie nicht ernst bleiben konnte.

-

Ich gehe die straßen entlang, um nach hause zu gehen.
„Was machst du hier" sagte eine raue stimme hinter mir.
Nabil
Seine stimme erkenne ich unter 100 menschen wieder, allein schon wegen seines da sein kriege ich Gänsehaut am ganzen Körper,
Ich drehe mich um, und musterte ihn unabsichtlich, er trägt einen grauen Jogginganzug Anzug seine Muskeln konnte man trotzdem gut erkennen, ich gehe mal davon aus das er wie damals jeden Tag gefühlt trainieren geht, und das sieht man ihn an er ist breiter geworden, in seiner linken hand hält er seine Zigarette, er hat viel längere haare bekommen, sein gesicht ist noch schöner geworden wenn das überhaupt möglich ist, ich weiß nicht ob ich noch hübscher finde weil ich ihn so lange nicht mehr gesehen habe aber ich schmelze gerade an sein Anblick.
„Fertig mir starren?" fragte er genervt, ich wende mein blick sofort von ihn ab. „Was möchtest du" fragte ich. „Was machst du um so eine Uhrzeit hier" „nichts" „sieht nicht danach aus, du solltest doch eigentlich am besten wissen das es hier gefährlich ist" sagte er und pustet den rauch aus.
„Wesh layla, viens-tu?" {kommst du?} rief mich Cem, an unsere Haustür die er offen hält und mir daraufhin deutet schnell zu kommen.

Ich möchte gerade los gehen jedoch hält Nabil mich fest und so das es schon langsam anfängt zu schmerzen.
„Wer ist dieser branleur" {wichser} sagt nabil leicht aggressiv, sein Gesichtsausdruck jedoch bleibt kalt. „Lass mich los" sagte ich und verziehe mein gesicht schon vor Schmerzen, was soll das? er guckt mich eine weile noch an und lässt mich los.
„dein neuer Freund, richtig" fragte er mit leichter Belustigung. „Oder vielleicht doch nur was für eine nacht?" „Nabil übertreib es nicht" „was, wieso den nicht?, du willst mir nicht sagen wer der branleur ist also muss ich mir wohl mein eigenes Bild schaffen stimmts, ich meine du kennst dich doch damit aus als du gegangen bist" sagte er belustigt und schnipste seine Zigarette weg.
Hab ich ihn etwa damit verletzt als ich gegangen bin?
Was denke ich denn? Natürlich hast du das!
Aber er hat keine Ahnung wieso ich das tun musste.
„Tschüss nabil" sagte ich und bin schon den Tränen nahe, doch bevor ich weine werde ich gehen, die Genugtuung werde ich ihn nicht schenken.
Er jedoch stellt sich vor mich und lässt mich nicht durch, ich wende mein blick von den boden ab und schaue ihn an. Putain ich halte das nicht aus, ich möchte doch einfach nur gehen, ich will mich nicht mit ihn streiten.
Er nimmt mein gesicht in seine hände und schaut mir intensiv in die augen. Mein herz schlägt so schnell das ich das Gefühl habe das er es hören könnte. Er nähert sein gesicht zu meins und ich muss automatisch mein kopf in den nacken legen, um ihn sehen zu können.
Ich werde jeden mann in deiner nähe umbringen, also lass mich lieber nicht sehen mit wem du dich umgibst" flüstert er leise gegen meine Lippen. Ich bin wie hypnotisiert seine augen ziehen mich in ein bann, mein blick fällt auf seine lippen, seine vollen wunderschönen lippen mit denen er mich so oft verrückt gemacht hat.
Aufeinmal lässt er mich und geht an mir vorbei.

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La misére est si belleWo Geschichten leben. Entdecke jetzt