Paula Martinson pov:
Ich ließ die beiden alleine, trotzdem musste jetzt jede halbe Stunde jemand nach hier sehen da ich nicht ausschießen konnte, dass sie nochmals so einen Anfall bekommen würde. Es beruhigte mich das Paul nun für die kleine Sorgen würde, sie hatte uns allen hier einen großen Schock bereitet - vor allem als wir uns ihren Oberkörper angeschaut hatten. Ich glaube jeder der sie gesehen hat, hat kurz den Atem angehalten. In meiner ganzen Zeit als Ärztin hatte ich zwar schon einiges gesehen, aber solche Spuren von Gewalteinwirkungen wirklich noch nie. Ich weiß gar nicht ob ich genau wissen will was mach mir ihr gemacht und wie lange sie dem ausgesetzt war, ich kann nur sagen das sie es wahrscheinlich nicht mehr lange ausgehalten hätte die Verletzungen schon recht Brutal sind.
Paul Renner pov:
Kurz nachdem Ashley eingeschlafen war, spürte ich wie erleichtert ich war. Nun wusste ich das sie keine Schmerzen hatte und ich konnte sie nun beschützen, für immer! Plötzlich erhielt ich einen Anruf von meiner Chefin. "Renner hier!", sagte ich und begann aufmerksam zuzuhören.
"Wir haben gerade die Familie von Ashley verhört! Es war gut das Sie nicht da waren, den ich bin mir sicher das Sie den Vater zu Boden gebracht hätten. Er meinte das Ashley es verdient hätte und das er alles tun würde um sie ins Grab zu schick für das dass die Polizei aufgetaucht ist. Mutter und Bruder ware nicht sehr kooperativ. Wir haben alle jetzt mal in Untersuchungshaft! Wie geht es Ashley?", erklärte sie mir.
Als ich das hörte kochte ich nur noch innerlich vor Wut. Wie konnte man nur sowas sagen! Jedoch durfte ich mich nicht aufregen da ich nicht Ashley aufwecken wollte. Irgendwie schaffte ich es ruhig zu bleiben auch wenn ich gerne hingefahren wäre und dem Mann mal so richtig meine Meinung gesagt hätte!
"Es geht ihr wieder gut...sie hatte einen Krampfanfall, jedoch geht es jetzt wieder so langsam. Sie erst vor ein paar Minuten eingeschlafen.", antwortete ich. Wir redeten noch ein wenig bevor sie auflegte. Sie teilte mir noch mit das das Jugendamt die Adoption bestätigt hatte.
Ein fast zwei Stunden wachte Ashley wieder auf. Benommen sah sie mich an und als sie merkte das sie sich an mich gekuschelt hatte, rutschte sie schnell weg. Ich glaube es war ihr ein wenig unangenehm, jedoch fand ich das süß. Sie schaute kurz um sich und als sie merkte das wir alleine warn, kam sie wieder ein bisschen näher. Ich wollte ihr nichts wegen ihrer Familie sagen um sie nicht noch mehr zu stressen.
Von anderen hatte ich mitbekommen das sie leicht eine Panikattacke bekommen könnte und da ihr Vater ihr so viel Leid angetan hat, habe ich mich dazu beschlossen ihr nichts zu erzählen auch wenn sie dann erfahren würde das Ashley sie nie wieder sehen müsste. Ich bin mir sicher das sie bestimmt Flashbacks bekommen würde. Ich lächelte sie daher nur an und strich ihr über den Kopf.
Ashley pov:
Langsam wurde ich wieder wach und als ich auf die Uhr sah, waren schon zwei Stunden vergangen. Plötzlich merkte ich wie ich mich an den einen netten Polizisten geklammert hatte welcher mich am Abend vom Überfall gefunden hatte. Schnell rutschte ich weg da es mir angenehm war.
War er wirklich so lange bei mir? Hoffentlich hatte ich nicht schon wieder im Schlaf geredet. Er lächelte mich an als ich um mich herum sah, merkte ich das sonst niemand anderer im Raum war. Nur er und ich.
Obwohl ich ihn nicht gut kannte, war er schon ein bisschen einen Vaterfigur für mich welche ich nie hatte. Aus irgendeinem Grund fühlte ich mich bei ihm sicher und geborgen, daher näherte ich mich ihm langsam.
Plötzlich sah ich mehrere Nachrichten vom besten Freund meines Vaters. Ohne die Nachrichten gelesen zu haben begann wieder zu zittern und verstaute als ich was er geschrieben hatte....
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Wie findet ihr die Geschichte bis jetzt?
Sorry das gerade nicht so viel kommt - Corona belastet meine Gesundheit anscheinend wohl mehr als gedacht :)
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Mein Leben ist eine einzige Lüge ||Fantasy||
FantasyAshley Rogers ist 15 Jahre alt und ihr Leben ist alles andere als schön. Mobbing und Gewalt sind für sie schon Alltag geworden. Tag für Tag verheimlicht sie ihre Schmerzen, ihr ganzes Leid - bis eines Tages ein Rettungsteam eines Tages ihre Schule b...