Ich starrte auf die Blutspur im Van. Sie hatte wohl viel Blut verloren...was auch immer im Eisenhaus passiert ist, muss sie schwer verletzt haben. Tief in mir spürte ich wie unruhiger ich wurde, ich eine ich hatte schon so lange kein Lebenszeichen von ihr bekommen und sie war auf sich alleine gestellt...Gott weiß was ihr schon alles angetan wurde.
Ich wollte doch nur das richtige machen und jetzt habe ich sie vielleicht für immer verloren und es ist ganz allein meine Schuld. Langsam trafen auch die Medien ein und die Polizei gab nun eine Offizielle Suche nach Ashley und ihrer "Mutter" heraus.
Ashley pov:
Ich lag noch immer fixiert auf dem Bett mit der Hoffnung das alles bald ein Ende haben würde. Nach einiger Zeit verschwand Julia nach oben und ließ mich alleine. Was sollte ich auch schon anstellen? Ich konnte schließlich nichts machen. Mir wurde langweilig und an schlafen konnte ich nicht denken - es musste doch irgendwie klappen hier raus zu kommen! Ich brauchte ein paar Versuche bis ich aus den Fixierungen meinen Arm rausziehen konnte. Das schwierigste hatte ich schon hinter mir. Jetzt konnte ich mit meinem freien Arm die Gurte öffnen und somit mich befreien.
Langsam erhob ich mich und als ich ein paar Schritte machte, wackelte ich noch ein wenig hin und her. "Ashley?", hörte ich plötzlich von oben kommen und eher ich reagieren konnte, sind Julia schon vor mir. Entsetz sah sie mich mit offenen Mund an. Ihr Gesichtsausrduck erinnerte ich stark an meinen "Vater"weshalb ich sofort in Panik geriet und mich in einer Ecke zusammenkauerte. Die Beine fest an meinen Oberkörper gezogen.
"Bitte entschuldige, ich wollte dich nicht erschrecken!", meinte sie und ging auf Abstand. Ich wollte sie nicht anschauen, ich wollte einfach meine Augen zulassen und hoffen das ich nie wieder aufwachen würde. "Die Polizei sucht nach dir...ich habe sie auch schon angerufen und ihnen mitgeteilt das du hier - bei mir bist. Sie werden kommen und dich holen!", erklärte sie mir und kam näher. War das wahr? Würde man wirklich nach mir suchen? Nur langsam nahm ich wieder Blickkontakt auf.
Mit großem Sicherheitsabstand ging ich an ihr vorbei und stieg die Treppen hinauf. Es war nicht groß - eine kleine Hütte. "Was will meine "Mutter" erreichen? Was will sie von mir?", fragte ich Julia welche sich ebenfalls zu mir gesellt hatte. Ein lauter Seufzer kam aus ihr heraus und begann mit ihrem Bein zu zittern.
Sie war angespannt...aber wieso? Wir waren doch sicher - oder doch nicht? Sie wollte gerade etwas sagen als plötzlich ein Schuss ertönte. Ich sah Julia an, welche ihre Augen weit aufgerissen hatte. Blut begann aus ihrer Brust zu laufen. Sofort deckte ich mich und Julia fiel zu Boden.
Ich zerriss mein Shirt und versuchte ihr irgendwie damit die Wunde zu verbinden, doch es drang immer und immer mehr Blut aus der Schusswunde. "E-Es...Es tut mir leid...", sagte sie schwach, man konnte sie kaum noch verstehen. Mit all meiner Kraft drückte ich auf die Wunde um die Blutung zu stoppen, doch sie hatte bereits ihre Augen geschlossen und reagierte nun nicht mehr.
Sie war tot.
Ich schaute um mich herum und sah wie die Türe aufging. Mit großer Mühe griff ich nach einem Küchenmesser und sah in Richtung der Türe. "Wir machen jetzt einen kleinen Ausflug!", hörte ich nur und spürte schon wie mir das Messer aus der Hand geschlagen worden wurde. Ich hatte keine Zeit um zu reagieren, man packte mich einfach und schlief mich auf dem Rücken hinaus.
Weheren konnte ich mich nicht, egal was ich auch versuchte - es half nichts. Ich sah wie man mir plötzlich eine Waffe vors Gesicht hielt und dann spürte ich nur einen stumpfen schlag auf den Kopf. Alles um mich herum begann sich zu drehen und das letzte was ich hörte, waren Polizeisirenen und dir Worte: Bringt sie zu den anderen!
____________________
____________________
Werden die Polizisten rechtzeitig eintreffen um das schlimmste zu verhindern?
DU LIEST GERADE
Mein Leben ist eine einzige Lüge ||Fantasy||
FantasíaAshley Rogers ist 15 Jahre alt und ihr Leben ist alles andere als schön. Mobbing und Gewalt sind für sie schon Alltag geworden. Tag für Tag verheimlicht sie ihre Schmerzen, ihr ganzes Leid - bis eines Tages ein Rettungsteam eines Tages ihre Schule b...