Kapitel 40

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Ich sah ihm direkt in die Augen. Er hatte genau so wenig Gefühle in sich wie ich, dieser Blick kam mir bekannt vor - aber woher nur? "Was ist so besonders an dir, dass jeder an dir Interesse zeigt?!", fragte er mich leise als er sich zu mir nach vorne lehnte. Als ich hörte, wie Alex meinen Namen sagte, verließ ich den Ort einfach ohne was darauf zu sagen. Was meinte er damit? Wer hatte gleich Interesse an mir?! Ich war doch nur ein ganz normales Mädchen, welche vielleicht eine schwierige Vergangenheit hatte und die Mutter wahrscheinlich ermordet wurde.....! Auch wenn ich es nicht zeigte, zerrisse mich die Wörter innerlich...! 

Auf dem Weg nach Hause, hatte ich viele Fragen an Alex. Wieso hatter mich angelogen? Wieso lügen so viele Leute wenn ich etwas über meine Vergangenheit herausfinden will? Zuerst traute ich mich nicht ihn anzusprechen, doch ich musste es wissen - immerhin dachte ich das ich ihm vertrauen könnte! Anscheinend lag ich da falsch, hatte ich mich schon wieder in jemanden getäuscht? Habe ich schon wieder einer falschen Person getraut? Habe ich zu viel erzählt? 

Wir beide blieben stehen und er sah nur auf den Boden herab. "Wieso...?", fragte ich ihn nochmals und nahm seine Hand. Eine kleine Träne begann aber über seine Wange zu rinnen. Er sah mich sprachlos an und zuckte mit den Schultern. 

ALRE (...Alex Renner) : I-Ich weiß es nicht...wahrscheinlich weil ich dich beschützen will von den Personen oder der Person welche deine Mutter ermordet hat.

AR (...Ashley Rogers) : Du musst mich nicht beschützen, das muss keiner. Ich bin schon 15 Jahre damit klar gekommen, also werde ich es jetzt wohl auch. 

ALRE: Du bist gestorben...du hattest schon mehrmals einen Herzinfarkt wegen deinen Verletzungen! Vielleicht interessiert es dich ja nicht, aber mich schon! Ich kann dich nicht verlieren. 

AR: Du wirst mich nicht verlieren, aber du musst auch verstehen, dass ich wissen will er sie ermordet hat und mich meiner Familie entrissen hat! Du musst das akzeptieren, dass ich das wissen will. 

ALRE: Ich kann das nicht akzeptieren...was ist wenn du stirbst und dich keiner mehr zurück bringen kann?!

Ich gab ihm keine Antwort darauf. Was sollte ich ihm denn auch antworten? Ja, ich weiß das es keine gute Idee ist, aber es ist mien Recht zu wissen das damals passiert ist. Alex schüttelte nur den Kopf und ging alleine weg. Ich schaute ihm hinterher, hinterherrennen würde doch nichts bringen! Also ließ ich ihn gehen. Da ich wusste das sich in der Nähe ein kleiner Park war, ging ich dorthin und setzte mich hin. 

Ich blickte hinauf un den Himmel und schon wieder merkte ich das ich den Tränen nah war. Hatte ich gerade meinen einzigen und besten Freund verloren? Ich war daran Schuld...so wie immer! Natürlich war ich wie immer an allem Schuld, ich war das Problem...sollte ich es einfach beenden? Ich meine, ich war alleine und es würde ich eh keiner vermissen, ich würde kein Problem mehr darstellen und dann wäre auch mein Vater in Sicherheit...ich wäre mit meiner Mutter und meinem Opa wieder zusammen! 

Jedoch wusste ich, dass wenn ich es machen würde, dass der Schmerz nicht aufhören würde, sondern einfach nur weitergegeben werden würde und dann noch Schlimmer zu spüren sein würde. Ich seufzte. Ich wollte nicht den Schmerzen weitergeben oder andere zum weinen bringen...egal - irgendwie müsste ich halt weiter Leben. 

"Schöner Tag oder?", fragte mich jemand, welcher Stimme ich nur zu gut kannte. Ich sah zu meiner rechten und sah Will neben mir sitzen. Ich versuchte so zu tun als ob alles okay wäre, aber ich glaube das er merken würde das es mir nicht gut geht..! Ich nickte mit einem aufgesetzten Lächeln und drehte mich in seine Richtung. 

WH (...Will Halstead) : Paul hat mir erzählt was passiert ist...geht es dir gut?

AR (...Ashley Rogers) : Ja alles bestens! 

Er sah mich misstrauisch an, stellte seinen Kaffeebecher auf den Boden und nahm mich in den Arm. "Ich weiß das es dir nicht gut geht...du musst nicht länger stark sein, es ist okay!", flüsterte er mir ins Ohr und seine Worte trafen mich wie ein Blitzschlag. Sofort erwiderte ich seine Umarmung und brach weinend in seinen Armen zusammen. "I-Ich...Ich bin doch nur...ei..ein Problem f...für all...alle!", schluchzte ich während er mir sanft über die Haar strich. 

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Sorry, dass nicht so viel gekommen ist! Hatte recht viel zu und leider bin ich wieder negativ, das bedeutet das ich wieder in die Schule gehen muss und ich weiß nicht wie viele Kapitel ich pro Tag hochladen kann oder ob ich es überhaupt schaffe! 

Ich bemühe mich so viel wir möglich hochzuladen! :) 

Mein Leben ist eine einzige Lüge ||Fantasy||Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt