Kapitel 49

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Ashely pov: 

Ich und Thomas gingen wieder zurück in den Hof und taten so als ob nichts passiert ist. Wenn sie uns wirklich ausliefern wollen, müssen wir hier weg - am besten heute noch! Wir können nichts riskieren! Während wir herumgingen und uns beratenen was wir nun machen sollten, kam eine Betreuerin und zwei Männer zu uns. "Wir müssten kurz mit Ashley alleine sprechen!", meinte die Dame, doch Thomas schüttelte den Kopf. "Wenn Sie mit ihr sprechen wollen, bin ich auch dabei!", meinte er und stellte sich neben mich. 

Einer der Männer nahm ihn beim Arm und zog Thomas weg, während ich von dem anderen Mann in einen Raum gezogen wurde. Wieder mussten wir durch mehrer Schleusen hindurch bis wir ankamen. Es sah jetzt eher alles wie ein Labor aus...ganz anders! Ich versuchte meine Angst zu unterdrücken, doch dies gelang mir nur zum Teil. 

Der Mann hinter mir schubste mich in den Raum hinein das ich auf den Boden fiel. Drei Männer standen nun vor mir. Zwei packten mich unter den Armen und fixierten mich an einem Gerät. An Händen und Beinen wurde ich gefesselt, was es für mich unmöglich war mich zu bewegen. 

M1 (...Mann 1) : Schön dich wieder zu sehen! Kannst du dich noch an mich erinnern?

AR (...Ashley Rogers) : S-Sie...Sie sind mein alter Lehrer! 

M1: Keine Sorge, wir werden gut acht auf dich geben bis wir fertig sind! 

AR: N-Nein....Nein bitte! 

Doch es half alles nichts. Tränen strömten über meine Wangen und einer der Männer nahm ein Skalpell in die Hand. Er setzte es an meinem Bauch an und ein schmerzhafter Schmerz durchzog meinen ganzen Körper. Ich schrie mir das Leid von der Seele, doch ich wusste das mich keiner hören würde. Eigentlich dachte ich das ich hier Hilfe bekommen würde - Anscheinend würde ich hier wohl das Gegenteil erleben. Nach einer Weile verlor ich mein Bewusstsein und mein Körper fiel regungslos nach hinten. 

Als ich kurz meine Augen wieder öffnete, wusste ich gar nichts mehr - zu mindestens nicht was in dem Raum passiert war wo ich reimgeschubst worden war. Ich konnte mich nur schwer bewegen da ein grausamer Schmerz meinen Körper durchzog. Erst nachdem ich wieder voll bei Bewusstsein war, merkte ich das ich in meinem Zimmer lag. Ein Mädchen lag im Bett daneben, wahrscheinlich war es Emma. Sie schlief tief und fest, draußen war es schon dunkel geworden. 

Meine Tabletten! War ich etwa eingeschlafen...nein wo waren sie?! Ich konnte nicht aufstehen, noch nicht! Schwach schloss ich meine Augen und tauchte wieder in meine Träume ein. 

Ich lag im Keller, auf dem Boden. Um meinen Fuß war erneut eine Bärenfall herum. Es war alles nur ein Traum...einfach nur ein blöder Traum. Ich muss doch irgendwie aufwachen. "Wach auf Ashley...das ist nur ein Traum! WACH AUF!", schrie ich mich selber an und in dem Moment öffnet ich meine Augen wieder. Ich lag in meinem Bett, zu Hause! Hatte ich das alles geträumt? Würde ich noch immer träumen? Ich runter zum Frühstück wo mein Vater schon wartete mit Paul und Alex. Wir wollten ja gemeinsam frühstücken. Ich setzte mich und begann zu essen. "Alles okay, du wirkst so abwesend!", meinte Alex. Langsam schüttelte ich den Kopf. "Keine Ahnung...ich weiß nichtmal ob das alles hier echt ist!", antwortete ich. 

Ich schreckte schreiend auf und lief trotz Schmerzen im Raum herum. Eine Schwester kam hinein und spritzte mir sofort etwas. Langsam sackte ich auf den Boden. Emma sah mich erschrocken an. "...nur ein Traum....", sagte ich leise und merkte wie ich wieder Tränen in den Augen hatte. 

Am nächsten Tag 

Am Morgen wurden die Türen wieder aufgesperrt und ich hatte Schmerzmittel erhalten. Sobald ich halbwegs gehen konnte, suchte ich gleich nach Thomas. Ich fand ihn am Boden liegend. Er starrte in den Himmel. Als ich ihn ansprach, schreckte er hoch und sah mich an. "Du lebst!", meinte er und umarmte mich. "...nur äußerlich!", antwortete ich und setzet mich neben ihn. Wieso würd er denken das ich tot war...wusste er etwas was er mir bis jetzt verschwiegen hatte?

"Wie meinst du das?", fragte ich und er deutete auf eine Halle welche draußen stand. "Es sind schon mehr Leute wie du ode ich hier her gekommen. Sie wurden alle einen Tag nachdem sie herkamen wie du mitgenommen. Keiner hatte es bis jetzt überlebt, die Halle da! Da werden sie dann immer hingebracht. Man brachte mich nie da hin - keine Ahnung wieso!", erklärte er mir und ich sah ihn nur an. Ich zeugte im meinen Bauch. Auf der rechten Seite konnte man einen dicken Verband sehen. "Verdammt! Was haben sie gemacht?", fragte er während ich mein Shirt wieder runter zog. Ich zuckte nur mit beiden Schultern, "Keine Ahnung, ich weiß nichts mehr!", meinte ich und schaute auf die Halle. War das vielleicht unser Weg raus?

"Thomas! Ich glaube ich weiß wie wir rauskommen. Wir müssen tot sein!", meinte ich und deutete wieder auf die Halle. Wenn dort die Leichen hingebracht werden, können wir fliehen. Draußen war kein Zaun, keiner würde uns den Weg versperren!

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Wie findet ihr die Gesicht so? Bitte um Rücksprache, da ich gerne meine Gesichte oder Schreibweise verbessern will ;D

Mein Leben ist eine einzige Lüge ||Fantasy||Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt