Thomas kam zu mir und zog mich zum Sofa das ich mich hinsetzte. "Wieder ein Albtraum?", fragte er und ich nickte nur. Ich nickte nur. Sofort stand er auf und brachte mir wenig später einen Tee. "Das hilft, so kommt dein Puls schneller wieder runter!", meinte er und ich nahm diesen dankend an. Wir sahen uns eine Weile an und dann nahm ich ein Foto von Alex und mir heraus welches sich in meiner Tasche befand. Ich gab es ihm um es Thomas zu zeigen.
TH (...Thomas) : Wer ist das? Dein Freund?
AR (...Ashley Rogers) : Nein...Also-Ich weiß es nicht...
TH: Du wirst doch wissen müssen ob du ihn liebt oder nicht!
AR: Ich denke schon..
TH: Ihr zwei seid süß, es ist gut wenn du jemanden hast der dir mit der ganzen Sache hilft!
Ich nickte stumm und dann wurde es ganz leise im Raum. Plötzlich hörten wir von oben Stimmen welche immer näher kamen. Mit jeder Minute wurden sie immer und immer lauter. Sofort stellte ich den Tee ab, steckte das Foto ein und verkroch mich in die hinterste Ecke. Es waren mindestens vier Männer da draußen welche sich über etwas unterteilen. Über was sie redeten, konnte man jedoch leider nicht heraushören.
Thomas kam zu mir hinüber und gab mir ein Messer und die Hand. "Wie haben die uns gefunden?!", fragte mich Thomas. Ich wusste es nicht - aber dann fiel es mir was ein. "Jeder hat es, aber niemand kann es verlieren! Unser Schatten!", dachte ich laut und Thomas sah nur verwirrt zu mir hinüber. Die Situation wurde immer ernster da die Stimmen immer lauter wurden. "Die Chips! Sie haben wahrscheinlich auch einen Peilsender eingebaut, Thomas wir müssen hier weg!", sagte ich und begann in Richtung des Ausganges zu laufen. Er hielt mich fest und zog mich in die Ecke.
Mit einer Handbewegung, zog er eine Holzplatte vom Boden weg und es tauchte ein Loch im Boden auf. Er half mir hinunter und ich folgte dem Licht, welches am Horizont erschien. Langsam kroch ich zum Ausgang, Thomas folgte mir. Mein Bauch tat nun immer und immer mehr weh, es war so als ob ich das Messer wie in meinen Träumen in meinem Bauch hatte.
Als wir raus kamen, war in 10 Meter weiter eine Straße, wohin sie führte wusste keiner. Thomas half mir und gemeinsam gingen wir zur Straße, die Männer lagen nun hinter uns. Zurück konnten wir nicht! Wir gingen gerade die Straße entlang als wir plötzlich ein Auto von der Ferne hörten. Was ist wenn sie uns nun doch gefunden hätten? Ich merkte wie immer und immer mehr Adrenalin durch meine Adern hindurchfloss. Wenn sie uns finden würden, dann müsste Thomas laufen. Ich konnte nicht laufen, ich kann ja kaum gehen...! "Thomas, du musst laufen! Okay? Du musst weglaufen wenn sie kommen!", sagte ich zu ihm und ließ mich auf den Boden herab.
Ich konnte nicht mehr - wenn das mein Schicksal war, sollte ich aufhören davon weg zulaufen. Durch all die Jahre wurde ich immer und immer müder vom weglaufen, ich schaffte es einfach nicht mehr - ich war einfach wie ausgesaugt, als ob man mich meiner Energie beraubt hatte. Schwach atmete ich auf und sah in die Richtung von welcher das Geräusch es Autos zu hören war. "Komm! Du musst hier weg, komm schon!", meinte er und versuchte mich zu aufzuzerren. Ich schüttelte ihn ab und gab ihm mit blutverschmierten Händen das Foto von mir und Alex. "Höre auf! Hör auf Thomas...! Nimm das Foto...finde Alex und sag ihm das ich ihn liebe. Bitte, Bitte Thomas..Bitte!", bettelte ich und reichte es ihm.
"Hey! Da sind sie!", rief einer der Männer. "Geh!", schrie ich Thomas und lehnte mich an einen Baum. "Ich werde dich finden, versprochen!", sagte er und rannte weg. Ich lächelte und wartete auf mein Schicksal. Die Männer traten langsam zu mir und lächelten. "Na wenn haben wir denn da?", fragte einer der Männer breit grinsend und kniete sich zu mir hinunter.
Er zog etwas mit einer Spritze auf und indizierte es mir anschließend. Sofort begann ich schnell zu atmen und alles um mich herum begann zu wackeln und zum drehen. Mir wurde immer schlechter und das letzte was ich wusste, war das ich auf den Boden zusammenbrach und alles schwarz wurde.
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Wie gefällt euch die Story? Was denkt ihr werden die mit ihr machen und was macht Thomas jetzt?
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Mein Leben ist eine einzige Lüge ||Fantasy||
FantasyAshley Rogers ist 15 Jahre alt und ihr Leben ist alles andere als schön. Mobbing und Gewalt sind für sie schon Alltag geworden. Tag für Tag verheimlicht sie ihre Schmerzen, ihr ganzes Leid - bis eines Tages ein Rettungsteam eines Tages ihre Schule b...