Kapitel 46

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Ich stand schon früh auf am nächsten Morgen, die Nervosität spürte man auf jeden Fall im Raum. Mein Dad war nach wie vor nicht begeistert, jedoch war es ja nur für ein Wochenende, kein Weltuntergang! Nachdem Frühstück, begaben wird uns zum Eisenhaus, welches etwas außerhalb der Stadt lag. Er versuchte mir es nochmals auszureden, vor allem war es nicht sicher da man mich vielleicht toten wollen würde - aber das stimmte mich nicht um. 

Als wir ankamen, war das ganze Gelände mit Gittern umzingelt welche einen Ausbruch fast unmöglich machten. Es war recht dunkel und trüb, aber recht okay. Wir gingen hinein und bei der Rezeption musste ich meine Taschen leeren und mein Handy abgeben. Mich wollte gerade die Dame mitnehmen, als mein Vater aufstand und mich am Arm packte. "Du gehst da nicht hin! Wir fahren wieder nach Hause!", sagte er und sah mich verzweifelt an. 

AR (...Ashley Rogers) : Schon okay dad, es ist nur ein Wochenende! Ich schaff das schon! 

FF (...Franco Fabiano) : Wenn irgendwas sein sollte! Sag einer Schwester bescheide und ich komme dich holen! 

AR: Okay, danke! 

Ich umarmte ihn und ging mit der Dame mit. Wir mussten durch viele Schleusen um zum Hauptgebäude zu kommen. Sie zeigte mir alles, führte mich herum und zeigte mir letzendlich mein Zimmer welches ich mich mir einem anderen Mädchen namens Emma teilte. Danach ließ sie mich alleine. 

Ich setzte mich draußen auf eine Bank und schaute mich ein bisschen herum. Ein Junge kam zu mir hinüber und setzte sich neben mich. Zuerst schaute er ich gar nicht an, doch dann nahm er mich an der Hand und zog mich mit ihm mit. Wohin würde er mich bringen? Wollte er mir was antun? Ängstlich zog ich meine Hand von ihm weg und blieb auf dem halben Weg stehen. 

Er kam mir bekannt vor - ich kannte ihn irgendwoher! Ganz bestimmt, ich kannte ihn. Nur woher und wer war er? Eine Weile sah er mich, als er sein T-Shirt hoch zog und er mir eine Brandnarbe, welche ich auch hatte. Sogar auf der selben Stelle! Wie war das möglich?

Ich sah ihn an und dann wieder auf die Narbe. Als eine Betreuerin meinen Namen sagte, ging ich langsam nach hinten während er mich verfolgte. "Ah da bist du ja! Ich möchte dich kurz Gruppentherapie bringen!", meinte sie und ich nickte. Der Junge blieb stehen und ich folgte der Dame. 

Wir machten einen Sesselkreis und setzten uns dann neben einander hin, eine Therapeutin saß vor uns. Jeder erzählte von seinen Erlebnissen und dann war ich dran. "Bitte, Ashley! Erzähl uns doch etwas von dir!", forderte sie mich freundlich auf. Ich nickte und begann leicht zu zittern. 

"H-Hey..ich bin Ashley Rogers und bin 15 Jahre alt. Meine Mutter wurde vor 15 Jahren ermordet und ich entführt. Seit dem bin ich bei einer fremden Familie aufgewachsen wo ich Misshandelt worden war und auch körperliche Gewalt erlebt habe. Jetzt bin ich wieder bei meinem echten Dad, aber ich werde vom Mörder meiner Mutter verfolgt. Außerdem werde ich gemobbt und ich habe so Albträume wo eine Gestalt auftaucht und mir versucht etwas zu sagen...diese Gestalt bin ich irgendwie, aber zeitlich auch nicht - keine Ahnung!", erzählte ich und brach dann ab. 

Die Therapeutin sah mich so an als ob sie sowas schon mal gehört hätte, ich meine sehr wahrscheinlich schon! Ist ja ihr Job mit Leuten wir mir zu reden. Jeder um mich herum sah mich komisch an. Ich meine....meine Vergangenheit unterscheidet sich ziemlich von den der anderen. Die Sitzung dauerte ca. 1,5 Stunden, danach gingen wieder alle. Als ich jedoch gehen wollte, rief mich die Therapeutin zu sich. Ich musste ihr meinen Rücken zeigen, es war ein Narbenmuster in der Form eines Blitzeinschlages zu sehen, danach zog ich mir mein Shirt wieder runter. 

"Du darfst nicht einschlafen! Nimm am Abend immer  zwei. Sonst kommen diese Albträume immer häufiger und schlimmer. Sonst bekommt die Kreatur die Überhand!", meinte sie und gab mir eine Dose voller Pillen. Ich sah sie an, was das wirklich alles? Ich durfte einfach nicht einschlafen? Woher weiß sie was sie mir geben muss? Kannte sie das schon? 

Ich ging wieder hinaus und wollte den Jungen von vorhin aufsuchen, jedoch war er wie vom Erdboden verschwunden. Wo war er hin? Er konnte doch nicht abgehaut sein! Mit einem mulmigen Gefühl ging ich ins Nebengebäude wo sich auch mein Zimmer befand. Als ich die Türe hinter mir schloss, sah ich das ich alleine war. Anscheinend war Emma noch nicht da, das macht aber nichts! Dann kann ich ja mal meine Tasche auspacken. Ich begann ein Kleidungsstück nach dem anderen heraus zu nehmen und einzuräumen, als ich wie aus dem nichts eine Hand spürte, mit welcher mir den Mund zugehalten wurde. Erschrocken ließ ich gleich alles fallen. "Ganz ruhig! Sei leise!", hörte ich hinter mir und dann wie mich die Person am Arm fixierte. 

Würde ich jetzt sterben? Hatte mich der Mörder meiner Mutter gefunden? was würd er von mir wollen? Stumm nickte und schloss ängstlich meine Augen als ich etwas kaltes an meinem Hals spürte. 

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Na? Was wird wohl passieren? Und wer ist die Person welche ist wie aus dem nichts aufgetaucht? 

Mein Leben ist eine einzige Lüge ||Fantasy||Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt