Kapitel 58

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Ashley pov:

Als ich langsam wieder zu mir kam, lag ich in einem Bett. Der Raum war jedoch leer. Ich schaute um mich herum und sah nur kahle Wände vor mir. Als ich zu meiner Wunde auf dem Bauch sah, sah ich das die Wunde schon versorgt war - Thomas oder ich hatten das aber nicht gemacht?! Ich trug auch frische Kleidung..war ich etwa tot?

Gerade als ich aufstehen wollte, kam ein Mann herein. Er trug keine Waffen bei sich oder sonst irgendwelche Gegenstände. "Wollen wir los? Wir müssen dich noch untersuchen!", meinte der Mann freundlich. Ich sah ihn jedoch nur fragen and und stelle mich in eine Ecke. "B-Bleiben...Bleiben Sie weg von mir!", meinte ich nur und begann Panik zu schieben. Wieso würde ich einen fremden Mann sehen wenn ich tot wäre?! 

....ich war also gar nicht tot! Er blieb stehen und nur langsam näher. "Wir haben dich gefunden, du bist in Sicherheit - wir müssen nur ein paar Tests machen um sicher zu gehen das dir nichts fehlt!", meinte er nur. Ich hatte keine Ahnung was passiert war - wo war ich? Nur langsam folgte ich ihm und hielt genug Sicherheitsabstand. Draußen warteten jedoch zwei Wachen welche uns begleiteten. Man brachte mich in einen großen modernen Raum wo viele gräten drinnen standen. Eine Ärztin kam zu mir hinüber und brachte mich anschließend in einen Behandlungsraum. Die Wachen und der Mann blieben draußen stehen. 

Ich setzte mich nieder und umklammerte meinen Buch da ich so nervös war. Sie sah es mir an und setzte sich mit Abstand zu mir. "Ich werde dir jetzt Blut abnehmen, du brauchst keine Angst haben!", meinte sie zu mir und lächelte. Sie nahm meinen Arm und dann eine Nadel in die Hand. Ängstlich zog ich meine Hand zurück und steckte diese in meine Tasche hinein. "B-B-Bitte....tun sie mir nicht weh....", schluchzte ich und mir begannen Tränen hinunter zu laufen. Sie sah mich mitfühlend an und legte die Nadel weg. Langsam nahm sie meine Hände und legte diese in ihre.

"Wie kommst du darauf?", fragte sie mich. Ich zuckte mit den Schultern und drehte meinen Kopf weg. "Sie wollen mich doch nur umbringen...sie alle und jetzt tun sie so als ob sie die guten wären! SIE HABEN MIR DAS ANGETAN!", fauchte ich und vergrub mein Gesicht in meinen Händen. Sie seufzte, stand auf und ging. Ich hatte solche Angst da sich jetzt Probleme bekommen würde oder das mich jemand schlagen würde. War es denn zu viel verlangt das ich keine Schmerzen haben wollte? Ich wollte einfach nicht mehr leiden....keine Qualen mehr erleben. 

Ich blieb einige Minuten alleine sitzen, draußen vor der Türe hörte ich jedoch viele verschiedene Stimmen. Man verstand nicht worüber sie sprachen, jedoch wusste ich das es um mich ging. Wieso war das Leben nur so unfair? 

Nach einiger Zeit kam dann die Ärztin wieder hinein mit einer Mappe. Sie legte nach und nach Bilder von fremden Leuten auf den Tisch vor uns hin. Was hatte sie vor? "Diese Menschen leiden und da sie keinerlei Angstempfinden haben - sterben die meisten. Wir versuchen nur diesen Menschen zu helfen, wir sind nicht die Bösen!", erklärte sie mir. Ein Mann stach mir sofort heraus...es war mein alter Lehrer welchen ich auch schon im Eisenhaus gesehen hatte...! Sofort erschrak ich und ich bekam mehrere Flashbacks davon. 

"D-Der....Mann! Ich kenne ihn!", sagte ich. Da ich nicht ruhiger wurde, sondern eher das Gegenteil, kamen nun die drei Männer von draußen hinein und packten mich. Sie drückten mich aggressiv auf den Boden und streckten meinen Arm gegen mein Willen aus. Die vorher so freundliche Frau nahm eine Nadel und führte sie mir schnell in den Arm um mir das nötige Blut abzunehmen. 

Es tat so weh das ich schreien wollte - am liebsten würde ich einfach sterben....dann wäre alles vorbei. Nachdem sie das hatten was sie wollten, legten sie mir Handschellen an und führten mich zurück in meine Zelle, die Handschellen nahmen sie mir jedoch nicht ab. Weinend setzte ich mich auf den Boden und vergrub meinen Kopf in meinem Schoß. 

Nach einiger Zeit, hörte wie ein Schlüssel in der Türe einrastete. Wollten sie mir noch mehr Schmerzen zuführen? Wollten sie mich nun töten, wie sie es mit meiner Mutter und Thomas Eltern machten?! "Hallo Ashley! Es tut gut dich wieder zu sehen - wir haben eine Menge vor mit dir!", meinte die Person und grinste. 

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Wer denkt ihr wird das sein und werden die anderen sie finden, bevor man ihr ein Ende bereitet? Schafft sie es zu entkommen oder ist ihr Schicksal schon längst bestimmt? 

Mein Leben ist eine einzige Lüge ||Fantasy||Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt