Ashley pov:
Ich sah die Verzweiflung in Alex Augen, doch er konnte nichts daran ändern, keiner konnte dies. Das war das Ende, mein Ende. Schon langsam konnte ich es kaum mehr erwarten zu gehen. Es vergingen ein paar Stunden, immer wieder zwischen euch versuchten sie mich zum reden zu bringen, doch ich brachte einfach kein Wort heraus.
Später war es dann soweit. Meine "Mutter" und mein "Bruder", kamen herein um es zu beenden. "Lasst...Lasst die anderen am Leben! Bitte-", flehte ich als gezwungen wurde aufzustehen. "Das bin ich dir wenigstens schlug nicht wahr?! Ich hab alles was ich brauchte um die Produktion zu eröffnen. Du Ashley, du bist nun nicht mehr von Bedeutung!", meinte sie und richtete einen Waffe auf mich. Schwach lehnte ich mich gegen die Wand und sah ihr direkt in die Augen. "Tu es...na los! Bring es schon hinter dich...", meinte ich nur.
Will, Thomas und Alex schrien und bettelten förmlich mich gegen zu lassen. Polizeisirenen ertönten plötzlich und es herrschte kurz Stille. "Ich liebe dich Alex....", sagte ich und ließ meinen Kopf sinken. Ich wurde am Kragen gepackt und weggebracht. Die Waffe war noch immer auf mich gerichtet und wir liefen den Gang entlang. "Polizei! Lassen Sie die Waffe fallen oder wir schießen!", hörte ich nur. Es viel ein Schuss und wurde alles schwarz. Ich merkte wie ein Körper auf den Boden sackte und alles langsam um mich herum verstummte. Es war eine angenehme Ruhe in welche ich sank und zum ersten mal nach langer Beiz fühlte ich mich wieder glücklich.
Ich sah nun von oben auf mich herab. Mein Gesicht konnte ich nicht erkennen da ich auf den Bauch lag. Was war passiert? War ich tot? Nun blieb ich in der Stille gefangen bis ich plötzlich meine Mutter hörte. Sie weinte und nahm mich in den Arm. "Wieso...? Dein Vater braucht dich Ashley, Alex braucht dich!"; meinte sie nur weinend. "Bin ich tot Mama...?", fragte ich sie und sah in ihre verweinten Augen.
Alex Renner pov:
Sie brachten Ashley nach draußen und es dauerte nichtmal 2 Minuten bis wir schon einen Schuss hörten, dann noch einer und danach wieder einer. Wie konnte die Polizei uns gefunden haben..? Danach herrschte Stille. Polizisten vom SEK kamen herein und schnitten die Fesseln durch. Sie wollten uns heraus bringen und als wir den Gang betraten, sahen wir wie mehrer Polizisten um jemanden herumstanden. Nein...das konnte nichts sein!
Ich riss mich aggressiv los und drang mich nach vorne. Es war Ashley...! Regungslos und mit offenen Augen lag sie auf den Bauch, der Kopf zur Seite gedreht. Blut ran ihr aus dem Mund heraus. Ich begann zu weinen und umklammerte sie. Sie hatte keinen Puls mehr. In ihrer Hand hielt sie ein Foto von ihrem Vater, sich selbst und mir....sie hatte es die ganze Zeit bei sich.
Ashley war tot.
Wie konnte das nur passieren..? Ich schloss ihre Augen und wischte ihr das Blut mit meinem Shirt weg. Jetzt sah es so aus als ob sie schlafen würde. Man versuchte mich von ihr weg zu ziehen, doch ich konnte sie nicht einfach so liegen lassen. Plötzlich hörte ich einen Schrei. "Nein! Was ist mit meiner Tochter?! Wo ist Ashley..!!", hörte ich Franco, ihren Vater rufen welcher von zwei Polizisten festgehalten wurde.
Ich drehte mich zu ihm und schüttelte stumm den Kopf. Man konnte nichts mehr für sie tun. Es brauchte drei Polizisten um mich von ihrem leblosen Körper wegzuziehen. Draußen am Gelände standen mehrer Polizeiwagen, einen von den Wagen gehörte meinem Vater. Ich sah ihn und begann ihn gleich weinend zu umarmen. "S-Sie...Sie ist....", begann, brach jedoch ab. "Ich weiß...Ich weiß - sie ist jetzt an einen besseren Ort...", meinte er und erwiderte die Umarmung.
Ein Rettungsdienst musste kamen da Franco einen Nervenzusammenbruch hatte und sich nicht mehr beruhigen konnte - jetzt hatte er alles verloren, seine Frau und seine Tochter, für immer. Es fühlte sich so an als ob man mir das Herz entrissen hatte....der Schmerz saß tief. Bei der Frage wer ihr das angetan hatte, fiel die Antwort das es ihre "Mutter" war. Sie und der Junge wurden verhaftet und in ein Hochsicherheitsgefängnis gebracht.
"H-Hat...Hat sie gelitten?", fragte ich einen Sanitäter welcher Ashley nochmals für Tot erklärte. "Nein...hat sie nicht. Es ging alles ganz schnell und durch das Adrenalin hatte sie auch keinerlei Schmerzen!", antwortete er mir.
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Es kommen noch 1-2 Kapitel, es ist noch nicht vorbei.
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Mein Leben ist eine einzige Lüge ||Fantasy||
FantasyAshley Rogers ist 15 Jahre alt und ihr Leben ist alles andere als schön. Mobbing und Gewalt sind für sie schon Alltag geworden. Tag für Tag verheimlicht sie ihre Schmerzen, ihr ganzes Leid - bis eines Tages ein Rettungsteam eines Tages ihre Schule b...