Kapitel 39

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Als ich zur Direktorin ging, hatte ich auch schon gleich all meine Sachen mit da mich die Lehrerin dazu aufgefordert hatte und als ich hineingingt sah ich Paul welcher neben der Direktorin stand. Was machte er hier? Er kam gleich zu mir und umarmte mich. Hatte ich irgendwas verpasst? Wieso war er hier? Ich erwiderte seine Umarmung dan setzten wir uns nieder. "Herr Renner wird Sie mitnehmen auf die Wache um Ihnen ein paar Fragen zu Stellen. Ihr Vater hat uns sein Einverständnis dafür gegeben!", meinte der Direktorin und ich nickte nur. 

Er nahm mich mit, doch wir fuhren in den Wald wo das Auto meiner Mutter noch immer war. Oh mann! Hatte Alex ihm was gesagt?! Wieso würde er mich anlügen? Er blieb am Rand stehen und schloss die Türen ab. 

PR (...Paul Renner) : Ich habe dich nicht abgeholt um dir Fragen über den Vorfall zu stellen, ich habe ja alles gesehen...

AR (...Ashley Rogers) : U-Und was machen wir hier?

PR: Ich habe mit Dr. Halstead gesprochen und deinen "Eltern" welche noch immer hinter Gittern sitzen. Also, ich habe Dr. Halstead geschildert das du so komische Träume hast und er meinte das es Flashbacks sein könnten und bei der Befragung von deinen "Eltern" meinten sie das sie wussten das du nicht ihr Kind warst. 

AR: W...Was? Sie wissen aber wer mich entführt hat oder?

PR: Sie meinten nur das es geplant gewesen war, dass du es nicht überleben würdest und als du es doch überlebt hast, hat man dich zu ihnen gebracht. Den Namen wollten sie mir nicht nennen, jedoch sagten sie das sie eine Mappe versteckt hatten und als ich sie suchen wollte, war sie nicht da. Weißt du irgendwas???

AR: Vielleicht...wieso sind wir hier überhaupt?

PR: Tja, Alex hat sich um dich Sorgen gemacht und ich muss sagen, ich mir auch. Er hat mir erzählt das ihr hier wart und auch von einem Gewehr? Stimmt das?

AR: J-Ja...kann sei. Ich vermute das damit ein Loch in den Reifen geschossen wurde und deshalb der Unfall entstanden ist. 

PR: Weißt du auch noch wo?

AR: Ja, in einem Busch war es versteckt. Ein Mann hat uns dann jedoch verscheucht...

Paul und ich stiegen gemeinsam aus und ich zeigte ihm das Gewehr mit der Schur am Ableser. Ich fragte ihn wie die Polizei das nicht gefunden hat, doch er meinte nur das die Polizei dachte das es ein normaler Verkehrsunfall war und deshalb nicht weiter nachgeforscht hätten. 

Er sah sich das Gewehr genauer an, jedoch nahm er dann sein Handy und meinte das die Spurensicherung gekommen müsse um alles zu sichern. Wie Vorgestern kam der selbe Mann zu uns her und fauchte uns an. Erneut fragte er uns was wir wollen würden und das wir sofort verschwinden sollten. 

Paul jedoch zeigte dem Mann nur seinen Polizeiausweis und danach war der Mann still. Ein Streifenwagen brachte ihn aufs Revier und ich wurde nach Hause gebracht, am Abend wäre er sich dann die Mappe abholen. Mein Dad war gerade nicht zu Hause, er hatte einen Zettel hinerlassen, darauf stand: Bin in drei Stunden wieder da, muss zu einem Einsatz. Wenn was ist, bitte ruf mich an oder Paul. Essen steht im Kühlschrank! 

Nun war ich alleine, schon wieder. Ich beschloss mich lieber auf die Schule zu konzentrieren und Alex beim Fußball zu zuschauen anstatt so lange zu warten. Also packte ich meine Sachen und verließ das Haus kurz nachdem ich heimgekommen war. Während ich unterwegs war, kam mir der Gedanke: Was wäre wenn der Mörder meiner Mutter noch am freien Fuß wäre? Was ist wenn er mich suchen würde? Würde mich dann auch beseitigen wollen wie er es mit meiner Mutter gemacht hatte? Auf diese Frage, fand ich jedoch keine Antwort - jedenfalls noch nicht, denn ich war bei Alex angekommen welcher sich noch in der Umkleide befand. 

Ich setzte mich auf die Seite um ihm zu zuschauen und während ich wartete, fiel mir ein Mann auf. Er war etwa im selben Alter von Paul, trug eine schwarze Lederjacke und starrte direkt zu mir hinüber. Zuerst drehte ich mich um ob zu schauen ob er vielleicht jemand anderen ansah, jedoch befand sich niemand hinter mir. Komisch...was wollte er von mir? 

Ich versuchte so gut wie es ging ihn auszublenden und dann kam auch schon Alex und das ganze Team aufs Feld gelaufen. Alex war sichtlich überrascht mich zu sehen und begann sofort zu lachen. Ich sah ihm den ganzen Spiel über zu und am Ende gewann sein Team sogar. Mit dem größten lächeln was ich je gesehen habe, ging er an mir vorbei um sich wieder umzuziehen. 

Ich wollte gerade aufstehen als ich merkte das plötzlich der fremde Mann hinter mir stand und mich anstarrte. Kurz erschrak ich und ging ein paar Schritte nach hinten. 

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Was will der Mann von ihr? Und vor allem wieso starrte er sie so an? Kennen sie sich etwa oder hat er etwas mit all dem zutun?

Mein Leben ist eine einzige Lüge ||Fantasy||Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt