Kapitel 48

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Erst als wir sicher waren, dass die beiden Personen weg waren, trauten wir uns wieder nach draußen und gingen zur Wand wo die fünf eingeritzt war. Wir gingen langsam hin und schlugen dann die Wand ein. Dahinter befand sich eine Leiche, welche wie die Kreatur aussah. In alten Verbänden eingewickelt und das Gischt kaum erkennbar. Daneben lag ein Zettel, wo darauf stand: Jeder hat es, aber niemand kann es verlieren - finde dich und du findest die Wahrheit

Thomas pov: 

Als ich wie jeden Morgen aufwachte, ging schnell das Gerücht herum das eine neue hier war, welche den Namen Ashley trägt. Es heißt das sie eine Narbe am Rücken hat, welche so aussieht wie ein Blitz. Genau wie ich! Sofort machte ich mich auf die Suche nach ihr und sie auch schnell auf einer bank, draußen. Ich beobachtete sie eine Weile und ging dann zu ihr hinüber und setzte mich. 

Ich sagte nichts, als dann niemand hinsah, ergriff ich meine Chance, packte sie am Arm und begann sie zu einem Gebäudekomplex zu führen. Ängstlich entriss sie sich jedoch und blieb stehen. "W-Was...willst du von mir?!", fragte sie mich und steckte ihre Hände in ihre Taschen. "Es passiert dir auch! Genauso wie mir.", erklärte ich kurz und sah um mich ob uns jemand sehen würde. Ich musste sie irgendwie davon überzeugen mir zu folgen! 

"Die Gestalt in unseren Träume, die uns am Tag verfolgt - die Stimme die wir hören. Das Spiegelbild von uns selber! Du erlebst es auch oder?", fragte ich sie, welches sie bejaht. ich versuchte es ihr kurz zu erklären, doch dann rief schon eine Schwester nach hier. 

Sie ging langsam nach hinten und dann zur Betreuerin. Misstrauisch sah sie mich an als ich ihr hinterher ging. Ashley hatte ja keine Ahnung hinter all dem was sie wissen möchte. Sie hatte Fragen und nur wenig Antworten - jedoch konnte ich ihr einige Antworten verschaffen! Mittlerweile wusste ich ganz gut worum es hier ging, es ging hier um sehr viel mehr als nur an Morden an unseren Müttern! Alles war viel Komplexer als wir eigentlich annahmen. 

Die Sitzung dauerte eine Weil, ich beobachtete sie von der Ferne. Genau wie mir gab man ihr Tabletten um nicht einzuschlafen. Sie ging danach ein wenig herum und war auf der Suche nach jemanden, sie ging jedoch dann wieder in ihr Zimmer. 

Ich folgte ihr leise und stellte mich in die dunkelste Ecke des Zimmers. Sie nahm mich nicht wahr. Ashley war gerade dabei ihre Sachen auszupacken. Nachdem ich mir sicher war das keiner vor der Türe stand oder sich im Gang befand, trat ich zu ihr und hielt ihr schnell den Mund zu. Ich wollte schließlich nicht das sie schrie oder irgendwas sagte - sie sollte einfach nur zuhören. 

Wie schon erwartet wurde sie aber nicht ruhiger! Ganz im Gegenteil. Sie versuchte sich zu befreien, weshalb ich begann sie festzuhalten und ihr dann ein Messer an die Kehle hielt. Ich meinte nur das sie leise sein sollte und ihr dann nichts passieren würde. Als sie das mit einem deutlichen Nicken zustimmte, entfernte ich das Messer und bewegte mich von ihr weg. 

Nach einem kurzen Gespräch, nahm ich sie wieder und brachte sie anschließend in den gesperrte Gebäudekomplex wo wir eigentlich nicht hindurften. Ich brachte sie in den Keller, in den selben Keller wo alles begann. Der Keller war genau der gleiche von unseren Träumen. Sie sah sich langsam um und ich merkte das sie wusste wo sie war. Alles war genau gleich. 

"W-Wie heißt du eigentlich?", fragte sie mich unsicher und ich antwortete nur das mein Name Thomas war. Sie lächelte leicht und ging herum. 

AR (...Ashley Rogers) : A-Aber...wie? Ich meine wie ist das möglich?

TH (...Thomas) : Ich weiß...ich habe es Anfangs auch nicht verstanden. Man hat uns damals einen Chip eingesetzt, welcher diese Träume verursacht und hier hatte man anscheinend die Idee!

AR: Woher weißt du das alles und woher wusstest du von mir...von der Organisation, vom Chip - einfach von allem?!

TH: Nachdem meine Mutter starb, war das alles was mein Vater herausgefunden hatte, deshalb bin ich hier. Ich bin nicht verrückt, genauso wie du! Das Blitzsymbol ist von dem Chipinplantat. Wenn du nicht schläfst, bekommst du keine Albträume und das bedeutet keine Angst! Wenn du keine Angst hast, bist du nutzlos für die!

AR: Die? Von wem sprichst du die ganze Zeit?

TH: Sie nennen sich Unwanted Scientist. Eine Gruppe von Wissenschaftlern, Ärzten und anderen Personen welche versuchen ein Heilmittel gegen Urbach-Wiethe-Syndrom zu finden. Es ist eine Krankheit, welche verhindert Angst zu empfinden. Sie nutzen Kinder, Jugendliche wie uns um Angst zu erzeugen und dann eventuell das Heilmittel zu finden. Die Familien in die wir gebracht werden soll uns genug Angst empfinden lassen, wenn das aber nicht mehr der Fall ist - versuchen sie es mit den Albträumen-

Ich wollte eigentlich noch etwas sagen, als wir plötzlich etwas hörten. Zwei Personen welche siech draußen unterhielten. Plötzlich fingen sie an zu reden...über uns! "Ja, die neue! Ashley und Thomas. Sollen wir Unwanted Scientist bescheide geben das sie hier sind?", fragte die eine Person. "Nein, warten wir noch ein bisschen. Lassen wir die beiden ein bisschen!", meinte eine andere Person und dann gingen sie wieder. Wir müssen hier so schnell wie möglich rauskommen! Wir mussten fliehen. 

Nachdem wir uns sicher waren das die Luft rein war un uns keiner mehr hören konnte, kamen wir wieder aus unserem Versteck heraus. Wir gingen hinüber zur Wand wo die Zahl fünf eingeritzt war und dahinter fanden wir eine Leiche. Sie musste schon über hundert Jahre lang hier liegen!  Es waren nur noch die Reste da, die Kleidung, der Verband und die Knochen. Daneben lag aber ein Zettel, mit einem unklaren Satz darauf. 

Was sollte das heißen und vor allem wie sollten wir hier bloß rauskommen?! Eines war aber sicher. Wir mussten die Organisation finden, bevor sie uns finden würden und eventuell Experimente an uns durchführen wollen. Wir nahmen den Zettel mit und verschwanden von dort wieder, bevor jemand merkte das wir weg waren. 

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Wie wird es jetzt wohl weitergehen und was bedeutet der komisch Satz? Werden die beiden es schaffen zu entkommen und werden sie Dylan, Franco, Paul oder Alex darin verwickeln, alles erzählen oder behalten die beiden alles für sich um die zu schützen die sie lieben? 

Mein Leben ist eine einzige Lüge ||Fantasy||Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt