Als ich hinüber zum Auto sah, kniff ich fest meine Augen zu und hoffte das es schnell gehen würde, jedoch stoppte das Auto nur wenige Centimeter vor mir. Erschrocken sah zum Fahrer des Wagens und sah Will welcher mich ebenso erschrocken ansah.
Langsam stieg er aus dem Auto aus während ich Panik schob. "Ashley!? Wieso bist du nicht im Krankenhaus? Bist du wieder abgehauen?", fragte er und stieg langsam aus. Andere Autofahrer stiegen ebenfalls aus, da ich den Verkehr behinderte.
Plötzlich fiel ein lauter Schuss und ich spürte einen gewaltigen Druck welcher mich nach vorne drückte wurde, mich jedoch auf beiden Beinen halten konnte. Ich spürte keinen einzigen Schmerz mehr und sah zu meiner rechten Schuler in welcher ein Loch war. Er hatte mich angeschossen...
Mit Tränen in den Augen sackte ich langsam auf dem Boden und ich sah nur noch wie sie alle Fahrzeughalter flach auf den Boden legten und die Polizei mit einem Krankenwagen riefen. "Ashley! Ashley, du musst wach bleiben hörst du!", sagte Will und versuchte zu mir zu kommen, jedoch kam dann auch schon der Freund meines Vater direkt auf mich zu und hielt mir die Waffe direkt vors Gesicht.
"Du kleine Schlampe! Ich habe dir gesagt das du nicht abhauen sollst!", brüllte er und griff zum Abdruck. Es war mir egal...alles war mir nur noch egal. Wie aus dem nichts hörte ich die Sirene von einem Polizeiwagen und daraufhin versuchte er zu fliehen, jedoch rannte ihm jemand hinterher und brachte ihn zu Boden.
Sofort rannte Will zu mir und drückte auf meine Schusswunde so fest wie er nur konnte um die Blutung zu stoppen. Erst als der Polizist vor mir stand, erkannte ich Paul. "H...H-Halt meine...H..hand.....b-b-bitte...", bettelte ich Paul und sofort rahm er meine linke Hand und strich mir sanft über den Kopf.
Unfassbar das es wirklich Menschen gab, welche sich um mich Sorgen machten und das sie für mich da sind - sowas hatte ich noch nie zuvor erlebt. "D-Du musst wach bleiben! Hörst du! Du musst wach bleiben okay? Nicht einschlafen!", sagte er zu mir während sich die Tränen in seinen Augen sammelten.
Das Blut um mich herum wurde immer mehr und ich wurde immer müder. Ich bekam den großen Teil gar nicht mehr mit was um mich herum passierte. Mein Körper wurde Imme schwächer und als mir langsam meine Augen zufielen, klopfte mir Will immer wieder leicht auf die Wange, doch dies half auch nichts.
"D...Da-Danke...", flüsterte ich leise vor mich und schloss meine Augen. Ich spürte wie man mir wieder auf die Wange klopfte, doch diesmal reagierte ich kein bisschen. Man schüttelte mich, doch dies brachte sich auch nichts, ich konnte meine Augen nicht mehr aufmachen.
Ich merkte wie alles um mich herum leiser wurde, eine gewisse Ruhe kehrte in mir ein und es fühlte sich angenehm an auf dem Boden zu liegen. Ich hatte keine Angst mehr, ich war nicht mehr traurig oder hatte irgendwelche Gefühle. Alles fühlte sich so an, als ob sich alles in Zeitlupe bewegen würde. Ich hatte auch keine Schmerzen oder Sorgen. Es fühlte sich so an als ob ich frei wäre. Plötzlich konnte ich auf mich herab sehen. Ich sah wie Paul neben mir saß und wie Will versuchte mich wieder zu reanimieren, jedoch ohne Erfolg . Paul weinte was mich auch zum weinen brachte und mich zum Nachdenken anregte. Würde es einen Sinn haben weiter zu Leben oder sollte ich sterben? Heute? Hier? Nein! Das könnte ich Paul nicht antun. Er hat schon so viel für mich getan, genau wie Will und Paula, ich konnte jetzt nicht einfach sterben - nicht ohne vorher zu wissen das ich gekämpft habe. Doch nun verstummte alles um mich herum.
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Ich hoffe dieses Kapitel ist nicht zu Krass, bitte lasst es mich Wissen wie ihr es fand :D
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Mein Leben ist eine einzige Lüge ||Fantasy||
FantasyAshley Rogers ist 15 Jahre alt und ihr Leben ist alles andere als schön. Mobbing und Gewalt sind für sie schon Alltag geworden. Tag für Tag verheimlicht sie ihre Schmerzen, ihr ganzes Leid - bis eines Tages ein Rettungsteam eines Tages ihre Schule b...