Als ich am nächsten morgen aufwachte, tat meine Hand nur noch mehr weh. Doch ich durfte mir nichts anmerken lassen, da mein Vater wieder von seiner Schicht zurück war und ihm das bestimmt auffallen würde. Ich zog mich fertig an und trottete müde hinunter. Zum Glück war es draußen kalt geworden, daher viel es nicht so sehr auf das ich einen Pullover an hatte. Ich setzte mich zum Tisch und begannen dann gemeinsam zum Frühstücken. Dieses Gewehr von gestern Abend ging mir einfach nicht mehr aus dem Kopf...wieso war der Mann so wütend wenn es doch öffentlich zugänglich war? Irgendwas hatte es damit auf sich und ich musste einfach nochmals dorthin zurück.
FF (...Franco Fabiano) : Und? Wie war dein erster Schultag gestern?
AR (...Ashley Rogers) : Ganz gut denk ich...
FF: Ist irgendwas vorgefallen?
AR: Nein! Nein, es hat alles gepasst, ich setzte neben Alex!
FF: Das ist schön, ich möchte dir heute jemanden vorstellen wenn es für dich okay ist...
AR: Klar, ich komme dann nach der Schule!
FF: Okay, schönen Schultag, hab dich lieb!
AR: Danke, hab dich auch lieb Dad!
Damit stand ich auf, nahm meine Schultasche und ging hinaus um zur Schule zu gehen. Auf den Weg dorthin traf ich auf Max, welcher sich in meinen Weg stellte. Er hatte ein übles Grinsen im Gesicht, doch bevor was passiert konnte, legte Alex seinen Arm um mich herum und ging mir mir an ihm vorbei. Das war das erste mal da er das tat und schon vergass ich all das schlimme was gestern passiert war. Sollte ich Alex über die Nachrichten bescheide geben? Ich meine ich wollte ihn auch nicht schon wieder mit meine Probleme belasten, weshalb ich einfach still blieb und ich werde einfach nichts darüber sagen.
Wir kamen pünktlich in der Schule. Die ganzen Stunde vergingen recht rasch und schnall hatten wir auch die letzte Stunde, wo ich zum ersten mal Zeichen hatte. Ich freute mich da es mir immer viel Spaß machte. Die Aufgabe war recht simpel...wir sollten das malen, was wir schon mal in einer unserer Träume gesehen hatten und wir uns daran erinnern können. Sofort nahm ich das Zeichenblatt von der Lehrerin, nahm einen Stift heraus und begann sofort zu Zeichen. Ich hatte alles so klar vor meinen Augen, als ob diese Kreatur genau vor mir stehen würde und das war es......!
"Jeder hat es, aber niemand kann es verlieren! Was ist es?", dachte ich mir und plötzlich wusste ich es. Erschrocken ließ ich den Stift fallen und entschuldigte mich kurz. Erschrocken rannte zu den Damentoiletten und begann mein Gesicht zu waschen. Im Spiegelbild sah ich plötzlich die Kreatur wieder - die Kreatur welche mich in meine Träumen heimsucht, jedoch konnte ich nur die eine hälfet es Gesichtes sehen. Die eine Gesichtshälfte der Kreatur war mit alten Verbänden umwickelt, man konnte die Haut nicht erkennen, nicht einmal die Augen. Die andere Hälfe der Kreatur wurde mit meinem Gesicht dargestellt. "...seinen Schatten!", dachte ich mir. Sofort als mir dieser Gedanke durch den Kopf ging, lachte die Kreatur und verstand so schnell wie sie aufgetaucht war. Was hatte das zu bedeuten?! War ich etwa die Kreatur?!
Langsam ging ich wider zurück und zerstörte die Zeichnung komplett. Ich zeichnete stattdessen etwas anderes, frei erfundenes da niemand wusste was ich träume! Nach der Stunde gaben wir die Zeichnung ab und ich warf ie halbfertige Zeichnung in den Müll. Als mich Alex an der Hand nahm, zuckte kurz zusammen da meine Hand nach wie vor schmerzte.
ALRE (...Alex Renner) : Hey, ist alles okay?
AR (...Ashley Rogers) : J-Ja...ich bin nur hingefallen in der früh und meine Hand ist jetzt ein bisschen empfindlich! Alles gut!
ALRE: Hingefallen? Wenn du nur hingefallen ist, sollte es nicht so weh tun, wie wäre es wenn wir mal bei der Schulärztin vorbei schauen?
AR: Nein! Nein...ist schon gut! Ich kann es ja auch meinen Dad zeigen.
ALRE: Okay, kommst du gegen Abend herum zu mir? Ich habe ja heute noch Fußballtraining.
AR: Ja klar! Sagen wir so gegen sechs?
ALRE: Hört sich super an und pass auf dich auf wegen Max!
AR: Okay, mach ich! Dann bis heute am Abend.
Danach ging Alex zum Fußballplatz und ich machte mich auf den weg nach Hause. Während ich nach Hause ging, sah ich wie mir Max und ein paar aus seiner Gang folgten. Sie alle waren mobber und ich wusste das ich nicht sehr viel ausrichten konnte, zu mindestens allein konnte ich es nicht. Ich war nur noch einen Block von zu Hause entfernt, als man mich nach hinten zog und auf den Boden warf. "Du hättest dich nicht mit uns anlegen sollen!", meinte Max und daraufhin begannen er und die Jungs auf mich ein zutreten und zu schlagen.
Nachdem sie hörten wie jemand um die Ecke ging, verschwanden sie, jedoch meinten sie noch zuvor das es noch nicht vorbei war. Ich krümmte ich vor Schmerzen und wagte es kaum aufzustehen. Verdammt! Mein Dad wollte mir ja jemand vorstellen, irgendwie schaffte ich es aufzustehen und sah wie ein älteres Pärchen an mir vorbeiging. Das atmen tat mir jedes mal nur noch mehr weh und meine Hand konnte ich überhaupt nicht mehr bewegen. Langsam ging ich zum Haus schnell merkte ich das mein Dad noch nicht zu Hause war - das war gut!
Schnell ging ich ins Badezimmer und versorgte so gut wie es ging meine Wunden, jedoch ging es recht schwer da ich Rechtshänderin bin und mit links nicht so gut umgehen konnte. Ich wischte mir Blut ab und schminkte mich, damit man mein blaues Auge nicht erkennen würde.
Dach hörte ich auch schon wie sich die Tür öffnete und mein Vater mit einer Frau hereinkam, welche vielleicht ein oder zwei Jahre jünger war als er. Beide sahen sehr glücklich aus und als ich hinunter ging um sie zu begrüßen, gab ich ihr meine linke Hand , was meine Vater sofort auffiel - er sagte jedoch nichts und sah mich besorgt an.
Während sie sich im Badezimmer fertig machen wollte, kam mein Dad zu mir hinüber und nahm mich in den Arm was mir wehtat, jedoch sagte ich nichts da er es ja sonst merken würde oder sehen würde was passiert war.
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Was wird er wohl sagen oder wird er sie überhaupt darauf ansprechen?
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Mein Leben ist eine einzige Lüge ||Fantasy||
FantasiAshley Rogers ist 15 Jahre alt und ihr Leben ist alles andere als schön. Mobbing und Gewalt sind für sie schon Alltag geworden. Tag für Tag verheimlicht sie ihre Schmerzen, ihr ganzes Leid - bis eines Tages ein Rettungsteam eines Tages ihre Schule b...