Kapitel 59

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~Aurelia Williams~

Es war Abend. Ich lag mit offenen Augen im Bett und konnte mal wieder nicht schlafen, denn ohne Arsen, welcher vorgestern Abend abgereist ist, fiel mir das Einschlafen sehr schwer. Ich vermisste ihn jetzt schon so sehr.

Doch das bestätigte mich nur in meinem Vorhaben.

Arsen war der Richtige. Da war ich mir zu 100% sicher. Wir hatten anfangs vielleicht unsere Startschwierigkeiten, doch das habe ich jetzt hinter mir gelassen, denn Arsen hat Recht. Wir sollten uns auf unsere Zukunft konzentrieren. Und genau das tue ich jetzt. Ich sehe nach vorne und weiß, dass ich den Rest meines Lebens mit Arsen verbringen will. Er ist der Mann, der an meine Seite gehört.

Allein der Abstand zu ihm ließ mich schlecht fühlen, machte mir klar, dass ich ohne ihn nicht mehr leben kann. Deshalb war ich jetzt bereit.

Bereit mich markieren zu lassen. Ich will es, so sicher wie jetzt war ich mir noch nie.

Plötzlich hörte ich, durch die offenstehende Balkontür, wie ein Auto über den Waldboden rollte. Konnte es sein? War Arsen wieder da?

Hoffnungsvoll sprang ich auf und lief zum Balkon. Und tatsächlich war es Arsens schwarzer Mercedes, der gerade den Rückwärtsgang einlegte und in eine freie Parklücke auf dem Parkplatz fuhr.

Jetzt wurde ich doch etwas nervös. Ich wollte es tun und ihn überraschen. Sicher ist er mit den Nerven am Ende, um so größer dürfte seine Freude sein, wenn er mich jetzt markieren darf.

Schnell lief ich zurück ins Schlafzimmer und zündete die ganzen Kerzen an, die ich für diese Überraschung schon bereitgestellt hatte. Als nächstes machte ich mich auf den Weg zum Kleiderschrank und holte mir die Unterwäsche raus, die ich extra für ihn gekauft habe. Mit dieser lief ich dann ins Bad und versteckte sie in einem der Schubfächer unter den Waschbecken.

Auch im Bad zündete ich Kerzen an und verteilte Rosenblätter in der Badewanne, in der ich warmes Wasser reinlaufen ließ. Ich wollte das alles perfekt ist.

Als diese fast bis zum Rand gefüllt war, stieg ich aus meinen Klamotten und hinein in das warme Wasser. Es war angenehm und die Roseblätter verteilten einen rosigen Duft. Ich schloss die Augen und beschloss so zu tun, als würde ich nur ein gewöhnliches Bad nehmen, wenn Arsen gleich eintreten würde. Es sollte nicht gezwungen aussehen, denn sonst könnte er denken ich tue das nur für ihn, doch ich tue das auch für mich. Ich will es mehr denn je.

„Aurelia?", erklang dann auch schon Arsens Stimme aus dem Schlafzimmer.

„Aure-..." Er stockte und ich hörte wie die Badezimmertür geöffnet wurde.

„Aurelia" Diesmal flüsterte er nur noch. Ich machte mir nicht die Mühe die Augen zu öffnen, sondern hoffte einfach darauf, dass er den Wink verstehen würde.

Es dauerte einige Sekunden, doch dann nahm ich einige Bewegungen wahr. Es hörte sich an als würde er seinen Gürtel öffnen und kurz danach vernahm ich das Geräusch eines Reißverschlusses.

Erst jetzt öffnete ich meine Augen und sah direkt in die schwarzen meines Mates. Ich schaute nicht schockiert, sondern völlig entspannt. Dabei biss ich mir leicht auf die Unterlippe um ihn zu reißen.

Arsen kam auf die Badewanne zu und ich rückte ein wenig nach vorne, dass er hinter mir Platz nehmen konnte. Dies tat er dann auch und sofort spürte ich seine warme Erregung an meinem Hintern.

Ich lehnte mich mit den Rücken an seine Brust und genoss seine Wärme, die er ausstrahlte.

„Ich liebe dich.", flüsterte er mir ins Ohr und begann dann meinen Nacken zu küssen.

„Und ich liebe dich." Ich stöhnte genüsslich auf, als er an einer empfindlichen Stelle meiner Halsbeuge ankam. Wird er es jetzt tun?

„Markiere mich!", stöhnte ich und Arsen ließ sofort von mir ab.

„Noch nicht" Ich spürte seinen heißen Atem an meinem Ohr, doch dann war er plötzlich weg und Arsen lehnte sich zur Seite. Was macht er jetzt? Warum will er mich nicht markieren?

Arsen nahm von einem kleinen Beistelltisch einen Schwamm und Seife. Damit fing er dann an meinen Körper sanft einzuseifen.

„Ich habe dich vermisst", gab ich zu, als er gerade mit dem Schwamm sanft über meine Brüste fuhr.

„Ich dich auch."

Als er auch sich ein wenig einseifte, legte er den Schwamm wieder zur Seite und zog mich fest an sich ran.

„Du weißt ja garnicht wie sehr.", flüsterte seine raue Stimme. Dann fing er an mit der einen Hand meinen Körper runterzufahren, in Richtung meiner heißen Mitte, was mich ein wenig anspannen ließ.

Ich hielt ihn nicht auf, denn ich wollte es wie noch nie zuvor in meinem Leben. Es war nicht ansatzweise vergleichbar mit der Situation die Steven und ich vor 4 Wochen hatten. 

Dort unten angekommen fing er vorsichtig an um meine empfindliche Knospe zu kreisen, was mich sofort aufstöhnen ließ. Doch er wurde nur noch erbarmungsloser und quälte mich weiter mit seinen langsamen Bewegungen. Das ist die reinste Folter.

Arsen küsste nebenbei immer wieder meinen Nacken entlang und gab mir ab und zu einen liebevollen Kuss auf die Wange.

Als er wieder mit dem Finger direkt über meine Knospe fuhr, war ich kurz vorm Kommen, doch Arsen hörte abrupt auf. Warum schenkt er mir keine Erlösung?

„Noch nicht meine Schöne.", sagte er mit einer rauen dunklen Stimme. Dann erhob er sich hinter mir und stieg aus der Badewanne.

Er nahm ein Handtuch von der Ablage, trocknete sich ab und kam anschließend mit einem frischen zu mir. Ich stand auf und er wickelte mich ins Handtuch, um mich schließlich aus der Badewanne zu hieven.

Im Brautstyle wollte er mich ins Schlafzimmer tragen, doch dann fiel mir die Unterwäsche wieder ein, die ich unter dem Waschbecken versteckt habe. Schließlich wollte ich ihn damit überraschen. Wie er wohl reagiert, wenn ich diese trage?

„Arsen, stopp.", rief ich und sofort stoppte er. Er schaute mich verwirrt an und seine Augen wurden wieder grün.

„Wenn du noch nicht bereit bist, dann ist das völlig o..." Ich stoppte ihn sofort, denn bereit war ich auf jeden Fall.

„Nein das ist es nicht.", fing ich nervös an. Dann stellte ich mich jedoch auf Zehenspitzen und fing an, verführerisch in sein Ohr zu hauchen: „Warte im Bett auf mich."

Arsens Augen wechselten wieder zu Schwarz und schnell verschwand er im Schlafzimmer. Ich schaute ihm hinterher. Betrachtete seinen nackten Körper von hinten, wie sein nackter Hintern mit Stolz zum Bett stolzierte, und ging dann zu dem Schubfach unter dem Waschbecken.

Ich zog mir die Unterwäsche an und betrachtete mich noch einmal im Spiegel. Hielt inne, um nochmal Luft zu holen.

Ich war bereit.

My Best Friend's AlphaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt