My Best Friend's Alpha

Kapitel 11

~Arsen Storm~

Es war Nachmittag und ich war gerade in einer Besprechung, um neue Territoriumsgrenzen zu besprechen, als durch die Rudelverknüpfung eine Stimme zu hören war.

Eigentlich wollte ich jetzt nicht unterbrochen werden, weshalb ich die Stimme ausschließen wollte, doch bei dem gesagte, wurde ich sofort aufmerksam.

„Alpha, mein Sohn wurde von einem Menschen angeschossen.", erklang die Stimme von Abigail Summers. Dies ließ mich hellhörig werden. Eines meiner Rudelmitglieder wurde von einem Menschen verletzt. Sofort musste ich an Jäger denken. 'Fuck, haben die uns enttarnt?', schoss es mir durch den Kopf. Vielleicht wegen dem Mädchen? Meinem Mädchen.

„So schlimm ist es nicht." Schien nun der Sohn zu sagen, dem es wohl besser ging als erwartet. Und ausgerechnet war es auch noch Steven der eigentlich auf meine Mate aufpassen sollte. Was ist also passiert?

„Wer hat dich angeschossen?", fragte nun Costa, der das ganze auch mitbekam. Jeder aus diesem Rudel kriegt dieses Gespräch mit, da es über den Rudel-Mindlink geführt wird.

„Das ist es ja. Es war Aurelias Vater.", sagte Steven und sofort setzte mein Herz einen Schlag aus.

Aurelia. Scheiße. Geht es ihr gut?

Ich wollte fragen wo sie ist und ob es ihr gut ging, doch das wäre zu auffällig gewesen. Stattdessen fragte Costa: „Das Mädchen, aus eurem Haus?! Ich wusste, dass sie Probleme mit sich bringt. Warum hast du überhaupt noch Kontakt zu ihr?"

„Ich sollte auf sie aufpassen. Befehl des Alphas." Darauf schoss Costas Blick, welcher als mein Beta an der Versammlung teilnahm, zu mir.

„Warum weiß ich davon nichts?", fragte er mich jetzt.

Alpha Black, der gegenüber von mir saß, wurde aufmerksam. Zuvor bekamen die anderen Werwölfe von dem anderen Rudel noch nichts mit, doch jetzt drehten sich neugierige Blicke zu Costa und mir.

„Du musst nicht alles wissen. Ich wollte nur das jemand aufpasst das sie nichts anstellt, was sie später mal bereuen könnte.", war meine Ausrede, die ich versuchte lässig rüber zu bringen.

„Alpha, ich habe eine schlechte Vorahnung und ich brauche Hilfe sie zu finden.", sprach nun wieder Steven. Man konnte seine Sorgen in der Stimme nur schwer überhören. Es war wirklich wichtig.

Ohne noch ein Gedanken zu verschwenden sprang ich auf, entschuldigte mich bei Alpha Black und lief nach draußen zu meinem Sportwagen. Costa rannte mir hinterher und redete auf mich ein, jedoch ignorierte ich ihn komplett.

Meine Gedanken waren bei ihr. Was ist, wenn ihr was passiert ist?

Bevor ich in meinen Mercedes stieg drehte ich mich nochmal zu Costa. „Steig jetzt ein und komm mit oder bleib hier! Deine Entscheidung." Dann machte ich die Fahrertür auf und setzte mich hinters Steuer. Auch Costa stieg neben mir ein und machte es sich auf dem Beifahrerplatz bequem.

Schneller als je zuvor, rauschte ich in Richtung Haus der Summers. 

-----

Ca. 4 Stunden später kamen wir im Dunkeln an und hielten vor dem Haus. Noch bevor ich aussteigen konnte, wurden die Hintertüren aufgerissen und ein aufgebrachter Steven und sein älterer Bruder Dave stiegen ins Auto.

Ich betrachtete Steven von oben bis unten, um nach seiner Verletzung zu sehen.

„Es war zum Glück nur ein gewöhnliches Geschoss von Menschen. Ich fange schon an mich zu heilen.", sagte Steven als er meinen Blick bemerkte. Dabei zog er seinen mit Blut getränkten Sweater hoch um mir seine sich langsam schließende Schusswunde in der Brust zu präsentieren.