Kapitel 23

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~Aurelia Williams~

In der Nacht konnte ich kaum schlafen. Immer wieder musste ich an den Kuss denken.

Er war wunderschön, aber irgendwie kamen mir dann immer wieder Arsen in den Kopf. Ich wollte eigentlich nicht an ihn denken, doch irgendwie kam in mir so ein komisches Gefühl auf. So als würde ich mich schuldig fühlen.

Ich wusste nicht warum. Noch weniger wusste ich, warum Arsen mich überhaupt interessierte. Er hatte schließlich seine Mate. Was wollte er also von mir? Es war zum verrückt werden.

Apropos Mate, ich hatte Steven garnicht gefragt ob er eine hat. Aber wahrscheinlich nicht, sonst hätte er mich nicht geküsst. Steven war eine treue Seele, er würde nie jemanden betrügen.

Ob es eine gute Idee war, ihn zu küssen?

Wenn er seine Mate dann findet, was passiert dann aus mir? Ich denke es ist besser, wenn das eine einmalige Sache bleibt. Es sollte sich nicht wiederholen, sonst bin ich diejenige die am Ende verletzt wird. Und ich glaube, dass mein Herz sowas nicht verkraften könnte.

Plötzlich hörte ich ein lautes Wolfsjaulen von draußen.

Ich stand auf und betrat meinen kleinen Balkon, um mir das traurige Jaulen anzuhören.

Ob das Arsen war? Es hörte sich so einsam und traurig an. Ob er wohl traurig ist?

Die Nacht war sternenklar und man konnte die kleine Sichel des Mondes sehen. Es war wunderschön. Arsen hat bestimmt die selbe Sicht...

Warum denke ich andauernd an ihn? Er ist mir nicht wichtig. Er ist nur ein Fremder.

Ich starrte noch eine Weile weiter in den Nachthimmel, bis ich jedoch beschloss wieder ins Bett zu gehen. Diesmal schlief ich auch ein.

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„Guten Morgen", begrüßte mich nächsten Morgen die dunkle Stimme von Arsen, welche mich auch gleichzeitig aus meinem Schlaf riss.

Ich schlug meine Augen auf und starrte direkt in seine Grünen. Dadurch zuckte ich leicht zusammen. Warum ist er mir so nah?

„Tut mir leid ich wollte dich nicht erschrecken, du sahst nur so bezaubernd beim Schlafen aus."

„Guten Morgen", murmelte ich, während ich mich umdrehte und meine Decke bis unter mein Kinn zog. Ich habe wirklich keine Lust jetzt aufzustehen, also schloss ich meine Augen wieder und versuchte Arsen einfach zu ignorieren. Ich bin viel zu müde, um mich jetzt wieder mit ihm begnügen zu müssen.

Dann merkte ich plötzlich wie sich die Matratze neben mir senkte, woraufhin ich meine Augen dann doch schlagartig öffnete und mich wieder zurückdrehte.

Bloß lag da plötzlich Arsen, so dass ich direkt an seiner nackten Brust landete.

„ARSEN!", schrie ich. „Raus aus meinem Bett!"

„Nein wieso? Ich muss doch sicherstellen, dass es dir gut geht. Und dazu gehört auch zu prüfen, ob du es warm genug hast." Dann hob er plötzlich meine warme Bettdecke an und zog sie über sich.

Dabei konnte ich einen Blick auf sein bestes Stück erhaschen. Scheiße war das groß...

„AHHH! Arsen warum bist du nackt?", schrie ich aufgebracht. Ich versuchte aufzustehen und von ihm zu entkommen, doch er zog mich näher an sich ran. Die Stellen wo er meine nackte Haut berührte fingen dabei an zu kribbeln.

Trotz diesem angenehmen Kribbeln, war es mir total unangenehm ihm so nah zu sein, besonders wenn er nichts anhatte. So etwas sollte nur seine Mate erlaubt sein. Warum also liegt er in meinem Bett?

„Ich habe als Wolf im Wald draußen geschlafen." Er zog mich noch dichter an sich und schloss seine Augen.

„Du meinst wohl du hast mit deiner Mate gevögelt." Dann schlugen seine Augen wieder auf und er drehte sich so, dass er jetzt über mir lag. Mit seinen Händen, fixierte er meine, links und rechts neben meinem Kopf. Mir wurde plötzlich verdammt heiß. War es schon immer so warm hier drinnen?

„Bist du etwa eifersüchtig?"

„Was? Nein! Wie kommt ihr alle immer darauf, dass ich eifersüchtig bin?" Ich versuchte mich los zu kämpfen, doch das gelang mir nicht. Dann wurden Arsens Augen plötzlich schwarz.

„Ich habe nicht mit meiner Mate gefickt. Aber wenn du willst, kann ich das jetzt gerne machen.", sprach er mit dieser unheimlichen rauen sexy Stimme.

„Dann geh und mach das!", befahl ich ihm und sah darin meine Chance, ihn endlich loszuwerden.

Abrupt spürte ich plötzlich seinen Schaft, zwischen meinen Oberschenkeln, was mich schreckhaft einatmen ließ. Er drückte sich fest gegen meine Mitte und noch nie im Leben war ich so froh, eine Hose zu tragen.

„Scheiße man. Arsen was soll das?", schrie ich ihn panisch an. Niemals im Leben würde ich mit ihm schlafen. Was bildet er sich eigentlich ein?

Mein panisches Schreien klappte. Denn er zog sich unter meiner Decke zurück und stand auf um Richtung Tür zu gehen. In der Tür blieb er jedoch stehen uns sagte noch: „In 10 Minuten gibt es unten Frühstück. Sei Fertig wenn ich dich holen komme!" Dann verließ er auch schon mein Zimmer.

Doch etwas fehlt. Er hat nicht abgeschlossen.

Zudem wunderte es mich, dass ich plötzlich auch im Speisesaal unten essen durfte.

My Best Friend's AlphaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt