Kapitel 57

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~Arsen Storm~

Aurelia verließ wütend das Zimmer und knallte die Tür zu.

'Was ist denn mit ihr los?', fragte ich mich und packte nebenbei die Reisetasche weiter. Eigentlich wollte ich meine Mate nicht verlassen. In letzter Zeit hatte ich immer mehr das Gefühl, dass sie sich mir annähert. Schade, dass sie jetzt beleidigt abgehauen ist. Wenn sie denkt, dass ich ihr hinterherlaufe, hat sie sich getäuscht.

Als ich alles fertig verstaut hatte, nahm ich die Tasche und lief zum Auto. Ich musste unbedingt mit dem Rat reden und eine Lösung finden, die Aurelia in Sicherheit wiegt, denn ohne Aurelia kann ich mir nicht mehr vorstellen zu leben. Sie war einfach das wichtigste für mich.

Ich setzte mich in meinen Wagen und fuhr los. Costa würde in den nächsten Tagen, solange ich weg bin, das Rudel übernehmen. Das macht er immer, wenn ich geschäftliches zu erledigen habe und deshalb nicht im Rudel bin.

Hoffentlich passt er auch gut auf meine Luna auf. Am liebsten hätte ich sie ja mitgenommen, doch das, was jetzt kommt, muss ich alleine regeln.

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Nach insgesamt 16 Stunden Autofahrt erreichte ich, gegen Mittag, den Sitz des Rats in Nordamerika. Hier war auch das Anwesen meines Großvaters.

Ich konnte meinen Großvater nicht leiden. Er dachte immer er wäre der stärkste Wolf auf Erden. Er wollte meinen Vater das Rudel nicht übernehmen lassen, weil er nicht einsah, dass er älter wird. Und jetzt, als Ältesten von Nordamerika, fühlt er sich plötzlich Weise und immer noch stärker als ich oder mein Vater. Den Tod meines Vaters vor 10 Jahren, hat ihn auch nicht sonderlich interessiert. Er gab ihm die Schuld, denn seiner Meinung wäre das alles nicht passiert, wenn er noch Alpha gewesen wäre.

Doch das liegt jetzt in der Vergangenheit und ich muss dafür sorgen, dass ich eine sichere Zukunft mit Aurelia haben kann.

Als ich durch die Einfahrt fuhr, konnte ich schon meinen Großvater sehen, der vor den Treppen des Anwesens auf mich wartete. Er hat also schon mit mir gerechnet. Ich kann es immer noch nicht glauben, dass er meiner Mate im Einkaufszentrum so Nahe gekommen ist. Er hätte sie theoretisch töten können und ich wäre nicht schnell genug da gewesen.

Ich parkte mein Auto vor dem Eingang und stieg aus. Sofort kam mein Großvater auf mich zu und schenkte mir ein übertrieben freundliches Lächeln. Fast so, als wüsste er nicht, warum ich da bin.

„Arsen, mein Junge. Schön, dass du mich mal wieder besuchen kommst.", begrüßte er mich und öffnete seine Arme. Ich knurrte nur und lief an ihm vorbei durch die Eingangstür. Er muss mir nichts vorspielen. Er weiß ganz genau, warum ich hergekommen bin und zwar ganz bestimmt nicht, um ihn zu besuchen.

„Kannst du die anderen Ratsmitglieder versammeln?", brummte ich ungeduldig. Je früher sie hier sind, umso schneller kann ich zurück zu meiner Kleinen.

„Ich habe sie schon verständigt nachdem ich dein neues Spielzeug gesehen habe." Ich knurrte und drehte mich zu ihm, um ihn an den Kragen hochzureißen und gegen die Wand zu pressen. Wie redet er über meine kleine Mate?!

„Sie ist kein Spielzeug.", knurrte ich ihn mit zusammen gepressten Zähnen an.

„Sie ist doch nur ein kleiner Mensch. Willst du, dass mit dir dasselbe passiert, wie mit deinem Vater? Stell dir doch mal vor was passieren könnte, wenn sie ihren Menschenfreunden von uns erzählt?"

Ich holte tief Luft, um mich zu beruhigen und stellte meinen Großvater wieder auf seine Füße ab. Er machte mich zwar weiterhin wütend, doch das will er auch. Er will mich einfach nur provozieren. Zudem vertraue ich Aurelia. Sie würde sowas niemals machen.

„Es wird nicht dasselbe passieren. Ich vertraue ihr."

„Woher willst du das wissen? Wie kannst du nur so naiv sein und einen Menschen ins Rudel holen?"

Ich knurrte frustriert, doch ich wollte meinen Großvater noch nicht an den Kopf knallen, dass sie meine Mate ist. Das wollte ich erst mit den anderen Ältesten besprechen. Mein Großvater würde mich sonst gleich nur als schwach abstempeln, weil ich eine menschliche Mate habe.

„Geh schlafen, mein Junge, du willst doch schließlich fit vor den ganzen Alten wirken.", sagte er und hatte ausnahmsweise mal Recht.

Ich war müde, da ich die ganze Nacht durchgefahren war. Zudem sollte ich mich für den Rat vorbereiten, um überzeugend rüberzukommen. Sie zu überzeugen meine Mate am Leben zu lassen war meine höchste Priorität.

Ich holte meine Tasche aus dem Auto und lief dann eine der großen Treppen, die nach oben führten, hoch und suchte eines der vielen Gästezimmer auf.

Als ich noch Jünger war, war ich oft hier gewesen, daher kannte ich dieses Gebäude sehr gut. Mein Großvater hat damals noch versucht mich zu formen, versucht aus mir einen großen Alpha wie ihn zu machen. Aber ganz ehrlich? Ich war schon mit meinen 16 Jahren, als ich Alpha wurde, ein viel größerer und mächtigerer Alpha als er es jemals sein könnte. Ich kann nur hoffen, dass mein Sohn später die selbe Macht erlangt, auch wenn er eine menschliche Mutter haben wird. Doch wer weiß. Vielleicht schafft er es auch beide Welten zu vereinen?

Nachdem ich in eines der Gästezimmer ankam, stellte ich meine Tasche ab und ließ mich aufs Bett fallen, kurz darauf war ich dann auch schon im Land der Träume.

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Ich streichelte über Aurelias nackten Körper. Knetete ihre Brüste und saugte an ihren hart gewordenen Brustwarzen.

Mit meinen Küssen arbeitete ich mich weiter nach unten zu ihrer Mitte hin. Ich küsste ihren Bauchnabel und leckte darüber. Dann zog ich ihren Slip nach unten und fing an, mit meiner Zunge, über ihre Knospe zu kreisen. Wie lange ich schon darauf gewartet habe, sie so zu berühren.

Sie stöhnte und streckte ihren Oberkörper in die Höhe. Also steigerte ich mein Tempo und löste nebenbei meinen Gürtel. Sie war bereit für mich und ich war auch bereit für sie. Bereit sie zu dominieren, ihr zu zeigen, wem sie gehört...

Ich löste mich von ihr und zog meine Hose und meine Boxershorts runter. Mein Schaft war schon mehr als bereit endlich in sie einzudringen. Wie lange habe ich mir das jetzt schon erträumt?

Ich küsste mich ihren Oberkörper wieder hoch und legte schließlich meine Lippen auf die ihren. Ihre Lippen waren so weich und feucht. Genau wie ihr Schlitz zwischen den Beinen.

Dann war es endlich so weit. Ich platzierte meinen Penis vor ihren warmen Eingang und machte mich bereit in sie zu stoßen...

„Arsen!", weckte mich die Stimme meines Großvaters aus meinem schönen Traum.

'Fuck', fluchte ich innerlich. Es war wieder nur ein Traum, genau wie die vielen Nächte zuvor. Lange würde ich das nicht mehr aushalten. Ich will sie endlich zu meinem machen, aber ich muss mich gedulden. Aurelia ist noch nicht bereit.

Mein Großvater klopfte wieder an die Tür. „Arsen, die Ältesten sind jetzt alle da. Wir erwarten dich unten im Versammlungsraum."

Jetzt war es endlich so weit. Jetzt würde ich für meinen Traum kämpfen.

My Best Friend's AlphaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt