Kapitel 47

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~Aurelia Williams~

Als ich meine Augen öffnete, erkannte ich das Krankenzimmer wieder, indem ich aufgewacht bin, als ich das erste Mal hier angekommen bin.

Ich schaute auf die Fenster, durch denen die Sonne in das Zimmer leuchtete. Es war sicher gerade Mittag. 

Dann trafen meine Augen auf Arsen, welcher mit dem Kopf auf meinem Krankenbett lag und scheinbar fest schlief.

Er war hier, genau wie letztes Mal. Bloß mit dem Unterschied, dass ich mich diesmal freue ihn zu sehen. Zudem war er so nah bei mir, dass ich nur meine Hand ausstrecken musste, um das schöne Kribbeln zu spüren, wenn ich ihn berührte.

Ich fing an zu lächeln. Er sah unglaublich süß beim Schlafen aus. Wenn seine Gesichtszüge sich entspannen und er nicht mehr so grimmig guckt...

Ich hob meine Hand an und streichelte ihn durch seine schwarzen Haare, welche unglaublich weich waren. So lange wollte ich das schon machen

Dann musste ich wieder an gestern denken. Er hat mir gestanden, dass ich seine Mate bin. Also konnte es wirklich wahr sein? Gehöre ich wirklich zu ihm? Oder habe ich das nur geträumt. Aber dann wäre er doch sicherlich nicht hier, oder?

„Aurelia?", grummelte Arsen, welcher jetzt seinen Kopf anhob und mich verschlafen musterte.

„Hey", gab ich glücklich zurück. Kaum zu glauben, dass wir uns jetzt hier gegenübersaßen. Es machte mich glücklich in seiner Nähe zu sein. Da wo ich vor wenigen Tagen noch Angst verspürte, war jetzt nur noch reines Glück und Unbeschwertheit.

Arsen nahm die Hand, welche gerade noch durch sein Haar fuhr, zwischen seine Hände und fing an mir das schönste Lächeln der Welt zu schenken, welches ich erwiderte. Als er meine Hand berührte, konnte man wieder diese tausenden Funken spüren. War das die Mateverbindung?

„Ich bin so froh, dass es dir gut geht."

Und ich bin froh, dass er bei mir ist.

„Ich bin also deine Mate?", fragte ich nach einer kleinen Pause. Ich wollte bestätigt haben, dass ich das alles nicht nur geträumt habe.

„Ich wollte es dir schon so lange sagen." Er führte meine Hand zu seinen Lippen und gab mir einen sanften Kuss darauf. Die Stelle die er küsste fing sofort an zu kribbeln, was auf meiner Haut Gänsehaut auslöste.

„Was ist mit Savanna?" Als sie mir wieder einfiel, verließ mich mein Lächeln.

„Das ist ein wenig kompliziert zu erklären. Tatsache ist, dass sie schwanger wurde und ich dachte, dass das Kind von mir wäre. Als Alpha ist man verpflichtet sich um seinen Nachfolger zu kümmern, zudem muss die Mutter des Nachfolgers die Luna sein. Deshalb habe ich mich von dir ferngehalten. Doch Savanna hat mich belogen. Es hat sich rausgestellt, dass ich nicht der Vater ihres Welpen bin, sondern ihr Mate. Sie lebt jetzt bei ihm im Rudel."

„Du hast trotzdem mit ihr geschlafen, auch als wir uns schon kannten. Oder war die Frau in deinem Zimmer wieder eine andere?" Es machte mich wütend, wenn ich daran dachte.

„Ich wollte dir Zeit geben, bis ich mit dir schlafe, und so lange musste nun mal Savanna meine Bedürfnisse befriedigen.", gab Arsen locker von sich.

„'Solange musste nun mal Savanna meine Bedürfnisse befriedigen'", äffte ich ihn nach. Was denkt der denn bitte von sich? Wenn er mich liebt, soll er doch nicht mit einer anderen Frau ins Bett steigen. Egal wie glücklich ich gerade noch neben ihm war, jetzt war ich wütend. Er wusste im Gegensatz zu mir, von Anfang an, dass ich seine Mate bin.

Arsen entgleiste sein arrogantes Lächeln, als könnte er nicht fassen, warum ich gerade wütend war.

„Weißt du was? Am besten du suchst dir gleich die Nächste zum rummachen, denn ich werde ganz bestimmt nicht mit jemanden wie dir schlafen.", zickte ich ihn wütend an. Wer weiß mit wie vielen er schon im Bett war.

My Best Friend's AlphaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt