Kapitel 62

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~Aurelia Storm~

Neben mir vernahm ich eine Bewegung von Inala, welche dann vom Tisch aufstand. Sie ging zum Fenster und nahm eine Geschenkekiste vom Fensterbrett. Dann setzte sie sich wieder und überreichte Costa diese Kiste, welcher völlig irritiert die Kiste entgegen nahm

Die Kiste kam mir sehr bekannt vor. Es war die Geschenkekiste mit dem Kuscheltier drin.

„Ich habe ein Geschenk für dich.", sagte sie und lächelte ihren Mate schüchtern an.

Am Tisch wurde es plötzlich ruhig und die ganze Aufmerksamkeit lag plötzlich bei Inala und Costa.

„Habe ich meinen Geburtstag verpasst oder ist schon wieder Weihnachten?", fragte Costa ein wenig verwirrt und lächelte sie mit einem schrägen Lächeln an.

Er löste die Schleife, die drumgewickelt war, und öffnete es. Skeptisch sah er in den Karton und nahm dann das Kuscheltier raus. Allein dieser verwirrte Blick ließ mich schmunzeln, weshalb Arsen und skeptisch zwischen mir und Costa hin und her sah.

„Ein Kuscheltier?", fragte Costa total verwirrt. Der Arme checkte überhaupt nicht was los war.

Arsen neben mir verschluckte sich plötzlich, als er es begriff und auch der Rest des Tisches, schien es langsam zu kapieren, denn die Gesichter erhellten sich plötzlich und fingen an zu grinsen.

Costa drehte sich zu Arsen und schaute diesen fragend an. Er hatte wirklich keinen Plan.

„Fuck man!", fing Arsen an zu fluchen und amüsierte sich über seinen besten Freund. „Du wirst Vater!"

Sofort riss Costa die Augen auf, als auch er es kapierte. Er drehte sich zu Inala und schaute sie fragend an.

„Es hat geklappt?" Inala nickte und schon zog Costa sie in eine feste Umarmung. Es sah so aus, als würde er sie nie wieder losließ. Das Strahlen in seinem Gesicht war ehrlich und so breit, dass man gut erahnen konnte, wie sehr er sich darüber freute.

„Du wirst die nächste sein.", flüsterte mir Arsen plötzlich ins Ohr. Schockiert drehte ich mich zu ihm um. Er kann ja schließlich nicht über meinen Körper bestimmen.

Da er meine innere Wut bestimmt spürte, fing er schon gleich an, sich zu verteidigen.

„Ich weiß du bist noch jung, aber denk doch wenigstens drüber nach.", sagte er und schaute mich mit einem Hundeblick an. Ich wusste nicht mal, dass er so süß gucken kann. Das ist wirklich gemein, denn da kann man ihm ja nicht lange sauer sein...

Dennoch schaute ich wütend zu ihm rüber. Er jedoch nahm meine Hand in die seine und streichelte über meinen Handrücken. Diesmal war er es, der mich damit beruhigte.

„Darüber reden wir später.", sagte ich noch leicht sauer. Ich wollte dieses Gespräch nicht vor allen anderen führen. Es war eine Sache, diese eine Nacht ohne Kondom miteinander zu schlafen und alles in dieser Nacht war perfekt. Doch wir mussten es ja nicht weiter auf die Probe stellen. Entweder Arsen nimmt demnächst ein Kondom oder ich werde mir die Pille besorgen.

„Können wir ein Stück gehen?", flüsterte mein Mate mir ins Ohr und ich nickte.

Der ganze Raum war in Aufruhr und Freude. Die Werwölfe fingen an dem Betapaar zu gratulieren. So fiel es niemanden auf, dass wir beide den Raum verließen.

Draußen angekommen zog ich erstmal frische Luft ein. Die warme Luft draußen tat gut und ich genoss die warme Sonne auf meinem Gesicht.

Arsen, welcher neben mir stand, nahm meine Hand und führte mich ein Stück in den Wald, ohne ein weiteres Wort zu sagen. Es war still zwischen uns, doch es war ein angenehmes Schweigen. Jeder genoss die Anwesenheit des Anderen.

My Best Friend's AlphaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt