Johnny:
Ich war wieder zurück in New York, etwas unbeholfen stand ich in meinem Wohnzimmer rum. Seit Tagen kann ich an nichts anderes denken, als wie an Liz. Sie ging am nächsten Tag des Vorfalls ernsthaft wieder zu Able, um mit ihm zurück zu reisen. Seit dem haben wir kaum geschrieben oder telefoniert. Ab und an schrieb sie mir und fragte wie es mir geht, doch sonst kam nichts weiter von ihr. Ich fragte mich oft, was ich mir eigentlich erhoffe? Wir waren Freunde, mehr nicht. Vielleicht wäre es damals anders gelaufen, wenn wir ehrlich zu uns gewesen wären und uns unsere Gefühle gestanden hätten, doch jetzt spielt es keine Rolle mehr. Egal wie sehr ich sie wollte, Liz führt mit einem Narzissten eine toxische Beziehung. Ich entschied mich aber doch dazu, zu ihr ins Restaurant zu fahren um sie zu überraschen. Ich wollte trotz allem unsere Freundschaft beibehalten, egal was ich fühlte. Dort angekommen setze ich mich an einem Tisch nah am Fenster. Das Lokal hat sich unglaublich verändert, natürlich positiv. Sie hatte damals alles auf eine Karte gesetzt und ist nun erfolgreich mit ihren Restaurants. Ich gönnte es ihr aus tiefstem Herzen. „Was wollen sie bestellen?" kam eine rothaarige Kellnerin zu mir. Sie war hübsch keine Frage, doch sie konnte nicht mit Liz mithalten. Der Gedanke gerade war komisch, ich verglich Liz wirklich mit anderen Frauen und bemerkte selber wie sehr ich mich in die scheiße geritten habe. Diese Gefühle durfte ich nicht zulassen, Liz ist verheiratet! „Ich nehme einen Kaffee und ein Stück vom Hausgemachten Zitronenkuchen." die Kellnerin nickte, notierte sich meine Bestellung und grinste mir nochmal verführerisch zu. Wenige Minuten später stellte sie mir den Kaffee und Kuchen vor die Nase, ich bedankte mich gerade wollte sie gehen da hielt ich sie am Handgelenk fest. „Wie heißt du?" kichernd strich sie sich die Haare aus dem Gesicht. „Florentina und sie sind Johnny richtig? Johnny Depp?" Ich nicke nur, kurz überlege ich wirklich sie auf ein Date einzuladen, als Liz wie in Zeitlupe auf uns zu kam. „Wir haben anscheinend hohen Promi Besuch bei uns." grinst sie spitzbübisch und nahm mich in die Arme. Unauffällig rieche ich an ihren Haaren, Mandelöl. „Oh ihr kennt euch?" piepste die Kellnerin dessen Namen ich durch Liz Duft vergessen hatte. „Sehr gut sogar." zwinkere ich Liz zu, die rot anlief wie eine Tomate. Ich konnte es einfach nicht sein lassen sie zu ärgern, ich wusste wie sie auf mich reagiert es macht einfach Zuviel Spaß sie in den Wahnsinn zu treiben. „Wie war nochmal dein Name?" richte ich mich wieder der Rothaarigen zu. „Florentina." „Wollen wir heute Abend etwas trinken gehen? Ich denke Liz wird nichts dagegen haben wenn du etwas früher Feierabend wegen mir machst." Florentinas Augen strahlen, wahrscheinlich sprang sie gerade innerlich Purzelbäume. Liz hingegen sah aus als würde sie gleich explodieren. Ihr Anblick verriet mir zu gut, dass sie eifersüchtig ist. Sie fühlt anscheinend doch etwas mehr für mich, als ich dachte. Die Aktion war böse, vor allem wegen Florentina. Aber ich würde einfach mit ihr etwas trinken gehen, mehr nicht. „Natürlich." setzt Liz dann wie gewohnt wieder ihr Pokerface auf. Sie war sauer. Stinksauer. „Ihr könnt jetzt schon los, du kannst Schluss machen." wand sie sich an ihre Angestellte. Diese bedankte sich aufrichtig bei Liz und flüchtete schnell um ihre Sachen zu holen. „Wir sehen uns." grinse ich frech und ging schon mal vor die Tür.
Der Tag zog sich hin wie Kaugummi, Florentina redete wie ein Wasserfall. Irgendwann hörte ich nicht mal mehr zu, sondern dachte immer wieder an Liz ihre Reaktion. „ich rede Zuviel oder? Tut mir leid ich bin so aufregest." „Neiiinnn." winke ich mit der Hand ab. „Alles gut, ich muss nur gleich los. Ich habe noch einiges zu erledigen." trank ich den letzten Schluck meines Whiskys. „Oh okay." enttäuscht stand Florentina auf, zusammen verlassen wir die Bar. Etwas unbeholfen stehe ich nun vor ihr. „Also dann." im der nächsten Sekunde presste sie plötzlich ihre Lippen auf meine, ich wusste nicht so recht was ich tun sollte also entfernte ich mich langsam von ihr. „Sorry aber ich bin auf nichts festes hinaus." „Vielleicht auf was anderes?" Die Frau ist merkwürdig. Was denkt sie eigentlich von mir? Nur weil ich Schauspieler war, dass ich mit der nächst besten ins Bett springe? „Johnny!" Liz kam plötzlich auf uns zu gelaufen. Schwer atmend blieb sie vor uns stehen. „Du wirst gebraucht!" deutete sie hinter sich, nur konnte ich nichts und niemanden erkennen. Sofort verstand ich ihr Spiel und spielte mit. „Oh okay, ciao Florentina!" rief ich ihr noch zu bevor ich Liz am Arm zog uns sie mit mir schob. „Ich hab gar nicht deine Nummer!" rief diese noch aus weiter Entfernung, doch ich tat so als würde ich sie nicht hören woraufhin Liz und ich in ein gelächert ausbrachen.
Kurz darauf kamen wir bei meinem Auto zum stehen. „Danke." solch eine seltsame Begegnung hatte ich schon lange nicht mehr. „Ihr habt euch aber geküsst, hat es dir nicht gefallen?" Liz schaute mich betrübt an. „Das ist nicht dein Ernst?" lache ich, doch Liz Gesichtszüge zeigten mir das sie wirklich dachte ich hatte gefallen daran gefunden. „Sie hat mich plötzlich geküsst." Versicherte ich ihr. „Keine Ahnung.. das habe ich nicht richtig deuten können, danach sahst du nur ziemlich verwirrt aus weshalb ich dich dann mehr oder weniger Retten wollte."„Scheiße Liz selbst wenn es mir gefallen hätte, muss ich mich bei dir rechtfertigen dafür?" Tränen stiegen ihr in die Augen sofort bekam ich schlechtes Gewissen weshalb ich sie in meine Arme zog. Ich weiß wirklich nicht was das ganze hier ist, aber es tut uns beide nicht gut. „Woher wusstest du das ich hier mit ihr bin?" „Sie hat es gepostet bei Instagram, also zumindest die Bar. Ich weiß nicht was in mich gefahren ist, aber irgendwie wurde ich Eifersucht auch wenn es vielleicht keinen Sinn ergibt." Als ihre Grünen Augen meine treffen wurde mir eins Klar, diese Frau hat mir mein Herz erneut gestohlen.Hey meine lieben wie geht es euch? Was habt ihr am Wochenende getrieben? 🌸 Das Wetter ist Unglaublich schön, genießt es 🤍
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Softcore
Fanfiction„Intimität und Leidenschaft entstehen nicht durch das fehlen der Kleidung, sondern wenn wir es wagen unsere Seele zu entblößen." raunt er mir in mein Ohr, während ich stillschweigend aus dem großen Fenster schaue und die Skyline New York's betrachte...