Durch die Sonnenstrahlen, die durch das große Fenster scheinen werde ich wach. Müde reibe ich mir meine Augen, fühle mich total ausgeschlafen und fit. Genau aus diesem Grund, sollte man sich öfter einfach mal keinen Wecker stellen. Das ist nicht möglich, dennoch würde es manchen Leuten sehr gut tun. Ich setze mich langsam aufrecht hin, betrachte Johnny neben mir, muss an die letzte Nacht denken. Wir haben viel miteinander geredet, für mich war es schon immer schwer über meine Gefühle zu reden, doch mit Johnny ist es anders. Auch wenn ich in manchen Situationen merke, dass er meinen Gedankenweg nicht wirklich nachvollziehen kann, hört er mir zu und gibt mir das Gefühl nicht alleine zu sein. Ich lasse meine Hand in Johnnys weichen Haare gleiten, Kraul seine Kopfhaut und nehme wenig später ein wohliges Brummen von ihn war. „Guten Morgen Liebes." schmunzelnd schmiege ich mich an seine nackte Brust, atme seinen Duft ein und fühle mich schon wieder benebelt von ihm. „Es ist perfekt hier." Das ist es. Als ich einen Makler angeheuert habe um für Johnny und mich ein schönes Apartment zu suchen und er mir dieses in dem wir jetzt leben, zeigte brauchte ich nicht mehr lange zu überlegen. Es passte wie die Faust aufs Auge zu uns. Das Johnny wollte, dass ich bei ihm einziehe war natürlich wunderschön. Wir konnten beide nicht mehr länger ohne einander. Nur wollte ich nicht mehr, dass er in einem Hotel wohnt. Auch wenn dies sehr groß war, ich wollte mit Johnny zusammen in unserem gemeinsamen Reich leben. Umso glücklicher macht es mich natürlich, dass ich damit genau sein Geschmack getroffen habe. Und wenn Able nächste Woche endlich, sein großes Geheimnis lüftet werde ich meine restlichen Sachen aus der Wohnung holen und sie hier her bringen lassen.
„Ich kann nicht in Worte beschreiben, wie sehr ich dich liebe Liz Baby." sanfte Küsse haucht Johnny mir gegen mein Hals. „Du machst mich zum glücklichsten Mann der Welt, wieso haben wir damals nicht über unsere Gefühle gesprochen." seine braunen Augen brennen sich in meine, er bereut es. Genauso wie ich. „Es ist okay Johnny, vielleicht waren unsere Herzen damals schon bereit." ich beiße mir auf meine Lippe. „Aber die Zeit war es nicht. Ich bin froh, dass du überhaupt wieder in mein Leben gekommen bist." ich küsse seine Nasenspitze, was Johnny zum Lachen bringt. „Ich liebe dich auch Johnny, ich möchte mit dir alt werden." gebe ich ehrlich zu. Vielleicht wollte ich das gleiche auch mit Able, aber das mit Johnny ist wahrhaftig etwas viel stärkeres. „Was haben wir zwei hübschen heute Abend vor?" grinsend beobachte ich Johnny, wie er seinen nackten Körper, aus unserem Bett hebt. „Ich bringe essen von meiner Arbeit mit und wir entspannen uns einfach mal?" schlage ich vor, woraufhin Johnny glücklich nickt. „Hört sich gut an Baby, ich muss gleich zu einem Termin. Das mit der Pause klappt nicht so wie ich ganz versprochen hab." nun stehe ich ebenfalls auf, ziehe mir schnell ein Shirt über. „Schon okay, solange du mir nicht wieder abhaust." „Wenn dann hauen wir zusammen ab." küsst er nochmal meine Wange, bevor er im Badezimmer verschwindet.Im Restaurant angekommen, stehe ich heute anders als sonst in der Küche. Wir besprechen gerade unser Menü, für die neue Speisekarte. Alle sechs Monate, versuche ich alte und neue Rezepte auszutauschen, damit unsere Kunden immer etwas Abwechslung bei uns haben. Bis jetzt waren sie immer zufrieden und ich möchte das, dass auch weiterhin so bleibt. „Liz dein Mann wartet im Büro auf dich." unterbricht uns Florentina. „Danke dir!" Schnell flitze ich ins Büro, freue mich das Johnny mich spontan besuchen kommt. Doch als ich die Tür öffne und feststellen muss das dort Able steht, wird mir schlecht. Wie konnte ich denken, dass sie Johnny meint? „Was willst du?" schmeiße ich diesen peinlichen Moment zur Seite und setze mich auf meinen Bürotisch. „Mit dir reden, wir haben bis jetzt nicht einmal vernünftig über das ganze gesprochen." „Wie auch? Du bist ja ständig auf Koks." Able sieht schlecht aus, sein Gesicht hat Farbe verloren und die sonst so grünen Augen, wirken nun auf mich verblast. „Es tut mir leid Liz! Verdammt, dass ganze wie konnte ich dir das antun?" verzweifelt fährt er sich durch seine nun etwas längeren Haare. „Genau Able, wie konntest du nur?" lache ich, es ist schön das er endlich Einsicht zeigt, doch die kommt zu spät. „Du hast mich gebrochen, du hast mich geschlagen, mir gedroht!" halte ich inne. „Du hast uns zerstört, unsere Ehe." „Ich?" wird er nun lauter. „Ich Liz? Wirklich! Du hast dich doch gleich nach Johnnys Ankunft an ihn rangeschmissen!" wütend darüber das er anscheinend doch nicht begriffen hat, um was es mir geht stehe ich auf und stelle mich vor ihn. „Able verdammt nochmal, es wäre nie soweit gekommen hättest du nicht die Fehler in der Vergangenheit begangen!" „Du hast mich schon Monate davor betrogen, schon vergessen?„ „Du! Und jetzt verschwinde, ich dachte wirklich du willst dich mit mir normal unterhalten, aber anscheinend brauchst du dafür erstmal eine Line um überhaupt klar denken zu können!" Plötzlich packt Able mich hart am Hals und drückt mich gegen die Wand, kurz sehe ich schwarz habe das Gefühl den Boden unter meinem Füßen zu verlieren. „Halt dein Maul, du hast mich in Stich gelassen!" Ich schnappe nach Luft, da seine Hand so doll zudrückt das ich, dass Gefühl habe zu ersticken. „Lass mich los!" Presse ich so gut es geht hervor, versuche ihn von mir zu drücken doch Able macht keinen Anschein von mir loszulassen. „Ich habe dich geliebt." „Liz, ich hab dich geliebt!" lässt er mich los, nur um mit seiner Faust ein kleines Loch in der Wand zu schlagen. Ich sacke auf dem Boden zusammen, muss mich auf meine Atmung konzentrieren um nicht gleich in Ohnmacht zu fallen. Able kniet sich vor mich hin, streichelt mir über meine Wange. „Ich habe dich geliebt." wiederholt er sich und verwindet einige Sekunden später aus mein Büro, ohne noch ein Wort zu sagen.
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Softcore
Fanfiction„Intimität und Leidenschaft entstehen nicht durch das fehlen der Kleidung, sondern wenn wir es wagen unsere Seele zu entblößen." raunt er mir in mein Ohr, während ich stillschweigend aus dem großen Fenster schaue und die Skyline New York's betrachte...