„Ich muss los Lorenz!" ich tippe mit mein Finger auf meine imaginäre Armbanduhr, deute dann gleichzeitig mit einem Nicken zur Tür, was Peter genervt aufstöhnen lässt. „zwei Minute-„ „Nein! Das sagst du seit dreißig Minuten Kollege, die Zeit ist rum." im gleichen Atemzug nehme ich mir meine Tasche von Stuhl. „Davis, die Köchin möchte dich kennenlernen! Was ist so wichtig, dass du nicht mal eine Stunde länger bleiben kannst." „Hörst du mir zu Peter? Hast du mir jemals zugehört?" winke ich wie bekloppt mit meiner Hand vor meinem Gesicht herum. „Der Wedding Planner wartet!" „Oh." verlegen Kratzt Lorenz sich im Nacken. „Dann verschieben wir das auf morgen?" „Mein reden! Bis morgen." wutentbrannt stürme ich aus dem Gebäude. Dieser Sack hat das Gedächtnis eines Toastbrotes! Lorenz ist super anstrengend, er kann auch nett. So ist es nicht, dennoch schiebe ich die letzten Wochen Überstunden des Grauens und der alte Aasgeier, schafft es nicht mich einen Tag früher zu entlassen. Obwohl ich ihm dies heute einhundert mal gesagt habe. Ich atme tief durch, denke daran das dass Restaurant mit dem Umbau so gut wie fertig ist. Die Küche schon eingebaut wurde, nur die Elektriker müssen sich die nächste Woche, um die Anschlüsse kümmern. Genauso wie die Maler anfangen, die Innenräume zu streichen. Das beutetet, dass ich bald erstmal Ruhe von meinem ach so tollen Sponsoren habe! Ich bin Lorenz wirklich unendlich dankbar, dass er mich all die Jahre unterstützt hat. Irgendwie würde ich ihn auch als einen Freund bezeichnen, nur würde er mich wahrscheinlich aus dem Vertrag werfen, sobald das Davis Restaurant nicht mehr laufen würde. Es klingt hart, doch diese Tatsache stört mich nicht.
„Tut mir wirklich so leid!" murmel ich nervös und setze mich zu Johnny und dem Blonden Jungen Mann. „Schon gut, Johnny hat mir von ihrer Arbeit erzählt. Und von ihrem Chef." „Er ist manchmal..." ich tippe nachdenklich auf meiner Unterlippe. „Ein bisschen vergesslich. Vielleicht Demenz? Wer weiß das schon." bringe ich ein gequältes lachen heraus, bevor Johnny mich belustigt anschaut. „Also ihr zwei hübschen." zieht der Blonde die Aufmerksamkeit wieder zu sich. „Erstmals, ich bin James, Liz." lächelt er mich freundlich an. „Ich habe mich eben schon ein wenig mit Johnny unterhalten." augenblicklich wandert mein Blick zu dem braunhaarigen, der mich verschmilzt anlächelt. „Er hat mir gesagt, du möchtest in Schwarz heiraten?" Ich nicke sofort. „Genau, aber kein deprimierendes schwarz. Natürlich keine Beerdigung, ich weiß es klingt für sie vielleicht absurd. Doch mit golden und smaragdgrünen Akzenten, stelle ich mir Deko sowohl auch Kleid und Anzug,wunderbar vor!" „Da sind sie bei mir genau richtig!" sofort werden meine Augen größer. „Ich zeig euch ein paar meiner Bilder."
„Unglaublich was dieser Mann alles kann!" sage ich begeistert, als ich die Tür schließe. „Ich finde es ebenso bemerkenswert, wie er jeden unserer Wünsche so gut es geht versucht hat umzusetzen." „Ich bin so aufregt!" sage ich in rasche. Kann es kaum glauben, dass wir in wenigen Wochen uns das Ja Wort geben. Ebenso haben wir uns auf ein Datum geeinigt, bis dahin müssen die Einladungen verschickt werden, darum kümmert sich der herzensgute James. Wir sollen ihm bis dahin nur die Kontakte per E-Mail senden. Viele werden es nicht, da genauso wie ich, Johnny nicht viel Familie besitzt. „Bist du mit der Farbe wirklich okay?" Hacke ich nochmals bei Johnny nach. Daraufhin nickt er. „Ich kann mir nichts schöneres vorstellen Baby." küsst er nun meine Nasenspitze. „Ich liebe dich Johnny." „Ich liebe dich Liz!"
„Und wie geht es dem Krümel?" haucht Johnny leise in mein Ohr, als wir es uns im Bett gemütlich gemacht haben. „Ich denke gut." flüstere ich, genieße die Berührungen, Johnnys Hand auf meinem Bauch. Die Müdigkeit holt mich ein, weshalb ich meine Augen ausruhe. Das wir vier Stunden mit James alles geplant haben, hat die letzten Nerven aus mir herausgezogen. Natürlich im positiven. Über Lorenz, könnte ich mich immer noch aufregen, doch Johnny und seine Liebe lassen mich vergessen. Kurz bevor ich in meiner Traumwelt lande, spüre ich wie Johnny vorsichtig die Decke von mir zieht, sich zu meinem Bauch herunter beugt. Mit seiner Nase stupst er gegen diesen. „Deine Mama, die übrigens die schönste und stärkste Frau auf dieser Welt ist, kann es kaum abwarten dich kennenzulernen." kurz hält er inne, was mich zum Lächeln bringt. „Genauso wie dein Papa, wir lieben dich jetzt schon mehr als alles andere du Krümel." ein federleichter Kuss auf meinem Bauch lässt mich leise lachen. Doch Johnny lässt sich davon nicht abbringen. „Und vielleicht zeigst du dich beim nächsten Termin, vielleicht mein Krümel wissen wir in drei Wochen schon, ob du ein Junge oder ein Mädchen bist." erzählt er weiter, haucht währenddessen immer wieder kleine Küsse auf meinem Bauch. „Aber das wichtigste ist, dass du uns gesund bleibst. Und jetzt störe ich dich nicht weiter, Kuschel dich in Mama so gut es geht ein, wir lieben dich." Eine Freundes Träne findet ihren Weg aus meinem Auge, weshalb ich Johnny an mich ziehe und ihn mit zarten Küssen beschenke. Ich habe ihn, ich habe endlich meinen Traummann gefunden und ich schwöre, für nichts auf dieser Welt gebe ich ihn her. Johnny ist unglaublich, meine Liebe wird niemals zu diesen Mann aussterben. Da bin ich mir sicher!
„Die Summe unseres Lebens sind die Stunden, wo wir lieben."
Noch zwei Kapitel ( plus Epilog)Freude der Sonne! Ich breche schon in Tränen aus, nur bei dem Gedanken. 🤍
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Softcore
Fanfiction„Intimität und Leidenschaft entstehen nicht durch das fehlen der Kleidung, sondern wenn wir es wagen unsere Seele zu entblößen." raunt er mir in mein Ohr, während ich stillschweigend aus dem großen Fenster schaue und die Skyline New York's betrachte...